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Die ersten beiden ABOL BioBlitze des Jahres 2023!

ABOL-Infostand beim Tag der Artenvielfalt in Klosterneuburg (c) Michaela Sonnleitner
Die ersten zwei Tage der Artenvielfalt fanden dieses Jahr in Wien (Kleingarten am Villaweg, 22. Bezirk) und Niederösterreich (Klosterneuburg, Biosphärenpark Wienerwald) statt. Bei traumhaftem Frühsommer-Wetter waren wir in Klosterneuburg auf artenreichen Wiesen, an naturbelassenen Wienerwaldbächen, oder auch in der Biosphärenpark-Kernzone „Dombachg...
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Was bewegt Sie, wenn Sie Roadkills sehen?

Pexels Lizenz Amelia Cui (https://www.pexels.com/de-de/foto/strasse-blumen-baume-fruhling-4331673/)
Wie geht es Ihnen, wenn Sie derzeit auf der Straße unterwegs sind? Sehen Sie auch so viele überfahrene Tiere? Der Frühling ist einer der negativen Höhepunkte für überfahrene Tiere, da viele Tierarten nach dem Winter wieder besonders aktiv sind und größere Wegstrecken zurücklegen. Was interessiert Sie besonders, wenn Sie an Tiere und Straß...
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Roadkills in den Wintermonaten

pixabay Lizenz fietzfotos (https://pixabay.com/de/photos/straße-bäume-winter-frost-schnee-6935773/)
 Langsam wird es Frühling und damit werden wir auch wieder vermehrt Tiere auf den Straßen sehen. Sogar erste Amphibien wurden uns bereits gemeldet. Bitte achten Sie daher in den nächsten Wochen wieder vermehrt auf Tiere, die sich in der Nähe oder auf der Straße aufhalten. Aber heute haben wir die erste Basisanalyse dieses Jahres veröffentlicht...
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Vielfalt bewegt! Alpenverein neigt sich dem Ende zu

© Werner-Gantschnigg
Seit 2014 beobachten und dokumentieren wir 20 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, die ihren Lebensraum über der Waldgrenze haben. Das Beobachtungsfieber hat zu unserem großen Bedauern jedoch nicht so um sich gegriffen, wie wir uns das gewünscht und auch geplant haben. Das Projekt wird daher schweren Herzens mit 31.12.2022 eingestellt.   &nbs...
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Jahresanalyse 2022

Screenshot der Heatmap 2022 von www.roadkill.at
Ab diesem Jahr veröffentlicht das Projekt Roadkill eine jährliche Analyse der gemeldeten überfahrenen Tiere. Im Mittelpunkt der Jahresanalyse 2022 stehen detaillierte Informationen über die umgebenden Landschaften der fünf am häufigsten gemeldeten Arten und die Straßentypen, auf denen die Tiere gemeldet wurden. Außerdem haben alle am Projekt b...
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Wie werden Roadkill Meldungen erhoben und kontrolliert, ein neuer Fachartikel

Foto von Mudassir Ali: https://www.pexels.com/de-de/foto/autos-fahren-durch-brucke-1609440/
Von 2014-2020 haben 912 Citizen Scientists 17.163 Roadkills gemeldet, also durchschnittlich 7 Tiere pro Tag. Diese imposanten und zugleich tragischen Zahlen zeigen die große Relevanz des Projekts, sind wir uns doch bewusst, dass die Dunkelziffer an überfahrenen Tieren weitaus größer ist. Wie im Blogbeitrag zur Veröffentlichung der Roadkill Mel...
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Wir stellen uns Ihre Fragen

Foto von Craig Adderley: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-die-nahe-baume-steht-2449453/
Wie in unserem letzten Blogpost beschrieben,  möchten wir im Projekt Roadkill auf vielfältige Weise mit Citizen Scientists zusammenarbeiten, denn Citizen Science bedeutet für uns eine aktive Zusammenarbeit von Forschung und Gesellschaft, in der jede*r Expertise einbringen kann und wertgeschätzt wird.  Im Projekt Roadkill kann ma...
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Österreich forscht auf der BOKU Zukunftskonferenz

© BOKU
In Zeiten von Klimakrise, steigendem Ressourcenverbrauch und Bevölkerungswachstum bringt die BOKU zu ihrem 150-jährigen Jubiläum als Österreichs einzige Life-Sciences-Universität Wissenschaft, Wirtschaft, Stimmen von morgen sowie die Öffentlichkeit für gemeinsame Lösungsansätze zusammen. Auch wir dürfen in einem Workshop Citizen Science in Österrei...
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Bürgerinnen und Bürger erforschen Wildbienen

Asiatische Mörtelbiene, CC by 4.0 Pacher
Citizen Science und Wildbienen-Monitoring, passt das zusammen?  Diese und einige weitere Fragen haben sich Susa Schaupp, Lea Kazda, Jana Gerstmayr, Emilie Genisund Robert Altenburger (Bild rechts) im Rahmen einer Projektarbeit an der Universität für Bodenkultur Wien gestellt. Ihr Ziel war es erfolgversprechende Faktoren für ein Wildbienen...
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Funddaten aus dem Projekt Roadkill veröffentlicht

Eugenio Albrecht, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3uBN09Q)
Die Daten zu überfahrenen Tieren sind das Herz des Projekts Roadkill und wurden durch die freiwillige Arbeit der teilnehmenden Citizen Scientists erhoben. Daher ist es uns im Projektteam ein Anliegen der Gesellschaft auch wieder so viel wie möglich aus dem Projekt zurück zu geben. Zudem haben wir uns im Rahmen der Listung auf der Plattform Öst...
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Wo das Leben endet - und beginnt! Biodiversität am Friedhof

© M. Konecny
Wie viel Leben gibt es nach dem Tod? Dieser Frage geht seit April 2021 das Forschungsprojekt "BaF - Biodiversität am Friedhof" der Universität Wien nach und erforscht die Artenvielfalt auf Friedhöfen. Tod und Trauer - das ist wahrscheinlich die vorherrschende Assoziation der Allgemeinbevölkerung zu Friedhöfen. Das nebenher auf den Friedhöfen aber a...
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Ungarische Hummel in Niederösterreich gesichtet

(C) Myriams-Fotos/pixabay.com
Ende Juni 2021 wurde über die stadtwildtiere.at - Seite die Sichtung einer bisher noch selten in Österreich vorkommenden Hummelart gemeldet. Unserem begeisterten Naturbeobachter Stefan Georgiev kam die seltene Ungarische Hummel (Bombus haematurus, Kriechbaumer, 1870) vor die Kameralinse.  Die leicht mit der österreichweit vorkommenden Wiesenhu...
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WANTED 2021: Österreichs Biodiversitätsstars gesucht!

(C) ÖKL
Mit der WANTED-Aktion machen wir die Wiese zum Outdoor-Klassenzimmer.  Macht mit und sucht gemeinsam mit uns nach 10 tierischen und pflanzlichen Bewohnern der WIESE. Jeder kann mitforschen. Ganz besonders laden wir aber SCHULKLASSEN aller landwirtschaftlichen Fachschulen und HBLA's in ganz Österreich ein.  Die 3 Klassen mit den meisten Me...
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Österreich forscht bei ORF Fannys Friday Doku

Capri23auto, Pixabay Lizenz (https://pixabay.com/photos/hedgehog-spur-hannah-wild-animal-5385804/)
Heute steht die Fannys Friday Doku im ORF 1 um 16:10 Uhr unter dem Titel "Fridays for: Artenschutz". In dieser Doku wird über Beispiele berichtet, was jede*r einzelne tun kann um zum Artenschutz beizutragen. Dabei wird auch Österreich forscht mit über 50 Citizen Science Projekten vorgestellt. Außerdem wird aus dem Projekt Roadkill gezeigt, wel...
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Österreich forscht in ORF Universum spezial

Pixel-mixer, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3g222gC)
Im Rahmen des Mutter Erde Schwerpunkts "Klima schützen, Arten schützen", durften wir unsere Citizen Science Aktivitäten und die Plattform Österreich forscht in einem ORF Universum Spezial zum Thema "Eine Welt - Millionen Arten" vorstellen.  In dieser 100-minütigen Sendung werden Projekte und Menschen weltweit gezeigt, die sich für de...
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Pilotprojekt Biodiversitätsmonitoring am Acker

(c) Maria Zacharias-Strahlhofer
Das ÖKL sucht interessierte Bauern und Bäuerinnen für das Pilotprojekt Biodiversitätsmonitoring am Acker Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) startet im Rahmen von „Wir schauen auf unsere Wiesen und Almen" mit einem neuen Pilotprojekt. Dazu suchen wir interessierte Bauern und Bäuerinnen, die bereits ÖPUL UBB-Biod...
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Vorzeigebetriebe zur „Inwertsetzung von Extensivwiesen" gesucht!

(c) Maria Zacharias-Strahlhofer
Wie können wir mehr Wertschöpfung aus wertvollen artenreichen Extensivwiesen erzielen?  Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in den nächsten zwei Jahren im Projekt "Wir schauen auf unsere Wiesen und Almen!" gemeinsam mit interessierten Bäuerinnen und Bauern.  Das ÖKL wird Vorzeigebetriebe und -projekte in Österreich und der EU reche...
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Erster MOOC zum Viel-Falter Tag­falter-Moni­toring

Tagfalterbestimmung leicht gemacht. Fabriciana niobe by Schattanek
Die Krise als Chance nutzen: Das war das Motto, das zur Erstellung eines neuen MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema Tagfalter-Monitoring führte. Im Viel-Falter-Tagfalter-Monitoring* beobachten, bestimmen und zählen freiwillige Laien gemeinsam mit Forschenden des Instituts für Ökologie der Universität Innsbruck Tagfalter. Die breite Beteiligu...
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Ausschreibung einer Masterarbeit im Projekt Roadkill

Smaeten, Pixabay Lizenz (https://pixabay.com/photos/fox-road-animal-wildlife-cute-2263712/)
 Hotspot Analyse überfahrener Tiere in Österreich  Zusammenfassung: Wo werden welche Tierarten in Österreich überfahren und welche Gründe könnte es dafür geben? Mit dieser zentralen Frage beschäftigt sich das Citizen Science Projekt Roadkill seit 2014. Gemeinsam mit der Bevölkerung werden Daten zu überfahrenen Tieren mittels Apps und Webs...
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Master-Thesis in Citizen Science

CC 4.0 Fornoff
Join us to track the first invasive wild bee in Europe  Team Asiatische Mörtelbiene is looking for a motivated student to join the working group of Prof. Meimberg  at the Institute for Integrative Nature Conservation Research at the University of Natural Resources and Life Sciences Vienna.  Megachile sculpturalis Smith...
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Neuausrichtung des Roadkill Projekts

Pexels, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/35wZULP)
Seit bereits 5 Jahren werden im Projekt Roadkill Daten zu überfahrenen Tieren auf der ganzen Welt gesammelt. In diesen Jahren hat sich im Forschungsgebiet der Straßenökologie sehr viel entwickelt und wir konnten mit dem Projekt viele spannende Partnerschaften eingehen. So haben wir nun Partnerschaften mit namhaften österreichischen Naturschutzverei...
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Wir waren dabei - CitSci Helvetia 2021

(c) Redecker2019_Grän
Wissenschaft kann komplex sein, muss aber nicht kompliziert erzählt werden.   Das Projekt Asiatische Mörtelbiene startete in das Jahr 2021 mit der CitSci Helvetia Konferenz. Für das Schweizer Format entschieden wir uns für eine bürgernahe Vorstellung unseres Projektes. Anstelle eines wissenschaftlichen Posters gestalteten wir einen Short ...
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Was lernen wir aus den weltweit unterschiedlichsten Roadkill Projekten?

kasjanf, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3s312OZ)
Gemeinsam mit Kolleg*innen aus den USA, Süd Afrika, Tschechien, Belgien, Großbritannien und Kanada haben wir uns 15 verschiedene Roadkill Projekte angesehen und miteinander verglichen.  Die Idee dahinter war nicht von rein akademischer Natur, sondern war ganz praktisch veranlagt. So wollten wir wissen, wie die verschiedenen Projekte funktionie...
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Citizen science projects across Europe are teaming up

CC 4.0 Meyer Philipp
In the search for an invasion wild bee, two citizen science projects join forces. Serbia and Austria are currently the arena of an early invasion stage of the Sculptured Resin Bee. A collaboration between the two citizen science projects will gain further insights in its dispersal behavior, biology and possible ecological impacts. Therefore, i...
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Warum werden gerade so viele Igel gemeldet?

Alexas_Fotos, Pixabay (https://bit.ly/3g7dRSM)
Vorkommen der Igel  Igel gehören zu der Ordnung der Insektenfresser (Insectivora) und sind daher eng verwandt mit Maulwürfen und Spitzmäusen. Neben Käfern, Raupen und Regenwürmern stehen Schnecken mit ganz oben auf dem Speisezettel. So werden sie auch oft in Gärten und Parks beobachtet, wenn sie dort auf Nahrungssuche gehen. Allerdings geschie...
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Heute schon eine Brandmaus gesehen?

Brandmaus Apodemus agrarius (© Richard Kraft). Der schwarze Streifen entlang der Rückenmitte ist ein gutes Bestimmungsmerkmal.
Das Projekt „GeoMaus" sammelt Informationen über die Verbreitung von Kleinsäugern in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Naturinteressierte sind eingeladen ihre Beobachtungen zu melden, um mehr über das Vorkommen von kleinen Säugetieren zu erfahren! In diesem Beitrag möchten wir auf einen besonderen Kleinsäuger aufmerksam machen: Die Brandmaus...
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Biologicum Almtal und Junior Biologicum heuer ONLINE als Webinarreihe und OUTDOOR als Exkursionen im Almtal

Foto: Biologicum Almtal
Thema: „Das Leben konstruieren. Wie Menschen und andere Tiere ihre Umwelt gestalten" Menschen und andere Tiere nutzen nicht bloß, was ihnen „die Natur" bietet. Vielmehr gestalten sie aktiv, sie „konstruieren" ihre ökologischen und sozialen Umwelten. Es geht im Biologicum und Junior Biologicum um die Interaktionen zwischen Individuen/Arten und Umwel...
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OUT NOW! Erste Ergebnisse aus dem Projekt Asiatische Mörtelbiene wurden veröffentlicht

Lanner et al. 2020
Diese  lückenhafte Verbreitung der Asiatischen Mörtelbiene in den Alpenländern machte das Forscherteam aus dem Projekt Asiatische Mörtelbiene stutzig und sie wollten es genauer wissen. Um ihre tatsächliche Verbreitung in den Alpenländern aufzudecken, wurde im Jahr 2018 das internationale Citizen Science-Projekt Asiatische Mörtel...
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Was wurde 2020 bisher gemeldet?

hpgruesen, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3g5LTGV)
Durch die Corona Krise waren wir in diesem ersten Halbjahr doch sehr viel zu Hause und eher wenig auf Straßen unterwegs. Da denken viele von uns wohl nicht daran, dass weiterhin viele Tiere auf den Straßen überfahren werden. Aber wieviele und welche Tiere werden eigentlich überfahren? Wir wissen es nicht! Aber darum gibt es das Projekt Roadkill, in...
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C.S.I. Pollen: Citizen Scientists erforschen die Pollendiversität

In den Jahren 2014 und 2015 haben Imkerinnen und Imker als Citizen Scientists im Rahmen der Untersuchung „C.S.I. Pollen" mithilfe von Pollenfallen die Biodiversität der Pollenspender unserer Honigbienen untersucht. Insgesamt 1622 Pollenproben wurden gesammelt und weiter untersucht. In der wissenschaftlichen Zeitschrift Scientific Reports ist nun di...
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Blog: Einladung zum #BioCulturalDiversity Buchsprint: in 2 Tagen zum Manifest

Durch den Verlust von Lebensräumen, Artenvielfalt und den Klimawandel verschmelzen immer mehr Lebensräume miteinander. Die Umweltzerstörung bedroht dabei nicht nur die regionalen Lebensgrundlagen, sondern auch die kulturelle und sprachliche Vielfalt auf der Erde. Welchen Einfluss hat eine globale Konzentration von Sprache und Kultur auf die Fähigkeit menschlicher Gemeinschaften nachhaltig und im Einklang mit der Umwelt zu leben?

Die Vereinten Nationen haben sich 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt (UN Sustainable Development Goals, SDGs), unter anderem für Wohlstand, Frieden und Gerechtigkeit. Um das biokulturelle Erbe mit seinem lokalen sprachlichen und ökologischen Wissen zu schützen sowie alternative wirtschaftliche Praktiken, sind jedoch zusätzliche Anstrengungen nötig.

Der Allgemeinen Erklärung zur kulturellen Vielfalt der UNESCO folgend, rufen wir daher zur Teilnahme an unserem Buchsprint zum Thema #BioCulturalDiversity auf. Gemeinsam verfassen wir im exploration space des Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH) einen Beitrag zum Thema Biodiversität in Verbindung mit sprachlicher und kultureller Vielfalt und “sprinten” dabei in zwei Tagen zu einem Manifest. Ziel ist es, in einem gemeinschaftlichen Schreibprozess einen Text zu entwickeln, der später Teil eines Buches sein wird, frei geteilt und online diskutiert werden kann.

Unabhängig von einer Teilnahme am Buchsprint sind alle Schreibfreudigen ebenfalls herzlich dazu eingeladen, einen eigenständigen Text zu unserem Buch Biodiversity in Connection with Linguistic and Cultural Diversity beizutragen - je größer die Vielfalt und Perspektiven umso besser!

Sendet dazu bitte bis Ende September einen kurzen Abriss über euer Thema an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Weichtiere, Wolken und Räume: Exploring Citizen Science

Drei Pilotprojekte erkunden Möglichkeiten der Beteiligung von BürgerInnen an Forschungsprojekten der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie. Die Ergebnisse der Vorstudien aus der Meteorologie, Paläontologie sowie Geographie werden Ende 2019 im Rahmen einer Infoveranstaltung präsentiert.

„Mit unserer Fakultätsinitiative ,Exploring Citizen Science‘ wollen wir die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen von Citizen Science in den verschiedenen Forschungsfeldern ausloten“, erklärt Dekanin Petra Heinz, „und zudem die Vernetzung interessierter WissenschafterInnen fördern“. Bis Februar 2019 konnten Forschende dafür Projektskizzen einreichen. „Da gab es durchwegs gute Ideen, die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen“, so Heinz. Drei der eingereichten Pilotstudien wird die Fakultät nun mit jeweils 5.000 Euro unterstützen: Ein Projekt zur Entwicklung von Forschungsprotokollen im Biodiversitätsbereich von Paolo Albano und Martin Zuschin (Paläontologie), „Hydrometeors View“ von Manfred Dorninger und Thomas Aistleitner (Meteorologie und Geophysik) sowie die Studie „Revealing Donau City’s landcape through photo-elicitation“ von Sandra Guinand und Yvonne Franz (Geographie und Regionalforschung).

„Brauchen großes Sample in der Biodiversitätsforschung“

Paolo Albano und Martin Zuschin möchten im Rahmen ihrer Pilotstudie ein gemeinsames Forschungsprotokoll entwickeln, um BürgerInnen verstärkt in das Sortieren von Proben einbinden zu können. Konkret untersuchen sie das Verschwinden einheimischer Mollusken – Weichtiere – im südöstlichen Mittelmeer. Durch invasive Arten, die über den Suezkanal eindringen, und den Klimawandel seien viele Arten unter Druck. „Gerade in der Biodiversitätsforschung brauchen wir aber oft eine große Menge an Proben, um die Muster und zugrundeliegenden Prozesse erfassen zu können“, erklärt Paolo Albano. Gleichzeitig fehlt es an professionellen TaxonomInnen: „Taxonomie wird immer weniger unterrichtet – zudem braucht es Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, um sich das Wissen aufzubauen, um Arten zuverlässig bestimmen zu können“, so der Paläontologe. Es gebe nur wenige Fachleute, „obwohl wir gerade angesichts des derzeitigen großen Artenschwundes diese Phänomene genau verfolgen müssten und die Vielfalt beschreiben, bevor sie unwiederbringlich verloren geht“, sagt Albano.

Eine Lösung sei es, Citizen Scientist in Projekte mit einzubeziehen: „Diese beweisen oft großes Interesse, haben ein gutes taxonomisches Wissen und engagieren sich stark, um große Mengen an Arten zu sammeln, untersuchen und zu bestimmen“, erklärt Albano. Gleichzeitig würden sie aber gezielt seltene Arten und gut erhaltene Proben sammeln, statt wie die WissenschafterInnen streng zufallsbasiert vorzugehen. Im Rahmen der nun von der Fakultät geförderten Vorstudie entwickeln daher die Wissenschafter gemeinsam mit Citizen Scientists ausführliche Forschungsprotokolle, in denen jeder Schritt genau beschrieben wird. Auf dieser Basis könne eine breitere Studie angedacht werden, so Zuschin und Albano.

Wolken-Fotos von Citizen Scientists

Manfred Dorninger und Thomas Aistleitner vom Institut für Meteorologie und Geophysik führen eine Pilotstudie im Bereich der Wolkenbeobachtung durch: Sie untersuchen Hydrometeore, also flüssige oder feste Partikel in der Atmosphäre wie Wolken, Nebel, Regen, Schnee oder Hagel. „Früher haben gut ausgebildete Wetterbeobachter die Wolkentypen, die Größe, Wolkenhöhe oder den Niederschlagstyp erfasst – und stellten diese Informationen im sogenannten SYNOP-Report weltweit zur Verfügung“, erklärt Manfred Dorninger. Dadurch erhielten die Prognostiker wichtige Grunddaten und Informationen, wo derzeit mit Schnee, Regen oder Hagel zu rechnen sei. Doch die Wetterbeobachtung wird vielerorts eingespart: „Heute gibt es jedoch nur noch wenige Wetterbeobachter“, so der Meteorologe Dorninger. Zwar hätte man heute auch Daten von Satelliten und Bodeninstrumenten, doch es fehlen Parameter, die nur durch die Augenbeobachtung gewonnen werden können.

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Was lernen Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen aus Citizen Science Projekten?

Welchen Beitrag können Citizen Science Projekte über Biodiversität zum naturwissenschaftlichen Unterricht und dem Wissenschaftsverständnis von Schülerinnen und Schülern einerseits, und Lehrpersonen anderseits, leisten?

Eine ganze Menge – wie die soeben publizierte Analyse der individuellen Lernergebnisse von Schüler/innen (im Alter von 8-18 Jahren) im Sparkling Science Projekt der BOKU „Natur vor der Haustür – Citizen Science macht Schule“ zeigt [1]. In einem pre-post-test wurden die Lernfaktoren Interesse, Motivation, Kompetenz (bzw. Selbstwirksamkeit), Einstellung sowie Verhalten der Schüler/innen untersucht. Volksschüler schnitten fast durchgehend besser ab als andere Altersgruppen und Mädchen erzielten zumindest ebenso gute Ergebnisse wie die Burschen. Beliebteste Tiergruppe waren die Vögel.

Viele weitere Facetten und zu berücksichtigende Faktoren für erfolgreiche Citizen Science Projekte finden Sie hier in einem freien Zugang zur Publikation:

https://www.tandfonline.com/eprint/RHJYYvk5Ca35W9PZSbPg/full

In diesem Zusammenhang spannend ist auch der Blick auf die Rolle der Lehrpersonen. In einem weiteren Beitrag[2] wurde getestet, wie sich durch die Beteiligung am selben Projekt das fachdidaktische Professionswissen entwickelt. Exemplarisch wurde dieses Wissen für Gymnasial-LehrerInnen und die beiden Organismengruppen Schmetterlinge und Wildbienen in einer Interviewstudie erhoben. Die aufschlussreichen Ergebnisse finden Sie hier im Open Access:

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CSNA Partner: Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung

Uta E., Pixabay Lizenz (https://bit.ly/386foo1)

Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) ist ein gemeinnütziger Verein (Gründung 1947), im Auftrag des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus tätig und versteht sich als

  • Plattform für Diskussion, Koordination und Information für den ländlichen Raum,
  • Bindeglied zwischen Forschung, Verwaltung und Praxis,
  • „Katalysator“ zur Durchsetzung neuer Ideen und Projekte sowie als
  • Verbindungsstelle zu Behörden, Ämtern, Ministerien, Universitäten, Prüfanstalten etc.

Die Ziele des Vereins sind die Förderung und Weiterentwicklung innovativer Produktionsverfahren und Anwendungstechniken in der Landwirtschaft und im Energiebereich, die Sicherung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Funktion von Gebäuden (Haus und Hof) im landwirtschaftlichen Bauwesen, die Koordination zwischen den Anforderungen moderner Landtechniken und der nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes, die Erhaltung der Kulturlandschaft im Sinne regionaler Raumordnung, Ökologie und Landentwicklung, die Wettbewerbsfähigkeit und soziale Qualität in bäuerlichen Familienbetrieben sowie die Weitergabe von Information als Entscheidungshilfe ohne Umwege dorthin, wo sie benötigt wird (Gemeinden, Landwirte, Berater, Sachverständige).

Durch diese sehr praxisnahe Arbeit und durch sein Engagement im Bereich Citizen Science mit dem Biodiversitätsmonitoring mit LandwirtInnen ist das ÖKL ein kompetenter Partner im Citizen Science Network Austria und wir freuen uns sehr, dass der Verein mit seiner Expertise das Netzwerk unterstützt.

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CSNA Partner: Blühendes Österreich

Ronny Overhate, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/2UGIF5H)

Die Stiftung Blühendes Österreich wurde von der REWE International AG im Mai 2015 eingerichtet. Sie ist die erste und maßgebliche gemeinnützige Privatstiftung für Schutz und Förderung der Biodiversität in Österreich. Kernzweck der Stiftung ist die Unterstützung von Eigentümern und Bewirtschaftern von wertvollen und gefährdeten ökologischen Flächen wie Magerwiesen, Trockenrasen, traditionelle Streuobstflächen, Moore und Feuchtlebensräume, Hecken und Raine oder alte Baumbestände in Österreich. Das erfolgt vor allem mit Partnern aus der Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutzorganisationen und der Wissenschaft. Um mit dem Biodiversitätsprogramm eine signifikante Wirkung zu erzielen, ist das Programm langfristig angelegt.

Unterstützt werden Produzenten von REWE aber auch sonstige private Betriebe sowie Natur-, Tier- und Umweltschutzvereine, die ebenso wertvolle Flächen betreuen und bewirtschaften. Die Stiftung Blühendes Österreich ist mit diesem Ansatz einerseits ein erheblicher Motor für den Schutz der Artenvielfalt andererseits ein starker, vertrauenswürdiger Förderer und Partner von Natur- und Naturschutzvereinen. Des Weiteren stützt die Stiftung Projekte, die einen wertvollen und messbaren Beitrag zum Erhalt der Vielfalt der Arten und der Ökosysteme sowie zu Natur- und Umweltbildung leisten.

Neben diesen Tätigkeiten betreibt Blühendes Österreich auch ein Citizen Science Projekt, die Schmetterlinge Österreichs, dessen Ziel es ist eine Bestandszählung von Österreichs Schmetterlingen durchzuführen. Durch die Hilfe engagierter Bürgerinnen und Bürger konnten bereits einige Arten in Gebieten wiederentdeckt werden, in denen sie schon viele Jahre nicht mehr beschrieben wurden.

Dies alles macht Blühendes Österreich zu einem wichtigen Partner im Citizen Science Network Austria und wir freuen uns sehr darüber, die Stiftung als kompetente Unterstützerin dabei zu haben.

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Vielfalt bewegt! Alpenverein

dreamypixel, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3uDV5uP)

Vielfalt bewegt! Alpenverein

Citizen Science im Alpenverein

Mit dem defacto-Start des Vorhabens ab Mai 2016 ist das Monitoringprojekt „Vielfalt bewegt! Alpenverein“ sehr gut angelaufen. Die laufenden Rückmeldungen von verschiedenen Seiten zeigen, dass das Vorhaben „Vielfalt bewegt! Alpenverein“ im Verein selbst und bei seinen Mitgliedern sehr positiv aufgenommen wird. Es wird als wichtiger Baustein in der Naturschutz- und Bewusstseinsbildungsstrategie des Alpenvereins angesehen. Das Vorhaben bewegt nicht nur seine Mitglieder, sondern es generiert auch über die 20 ausgewählten alpinen Arten neues Wissen und Erfahrungen zum Thema Biodiversität, das innerhalb des Vereins auch in anderen Vorhaben und Bereichen (Alpenvereinsjugend, Bergsport, Hütten und Wege) weitergetragen wird.

Der Erfolg ist auch am laufenden Anstieg der Beobachtungen und besonders an der ständigen Nachfrage der produzierten Bildungsmaterialien erkennbar.

Zur besseren Einbindung von Kindern und Familien in die Einschulungsworkshops, aber auch als eigenständiges Bildungsmaterial, wurde ein kindgerechtes Naturtagebuch gestaltet, das die Inhalte des Projektes und die Informationen zu den Arten altersgerecht vermittelt.

Die steigende Zahl der Beobachtungen machte eine umfassende Datenbanklösung sowie eine Beobachtungs-App notwendig. Die App erleichtert die Dateneingabe der Beobachtungen, das Webportal reduziert die organisatorischen Aufwände für Datenablage wie auch Datenabfragen.

Hier finden Sie den gesamten Artikel zum freien Download.

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CSNA Partner: Naturschutzbund Österreich

Milesl, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3gpY6XC)

Der Naturschutzbund hat eine lange Tradition in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Naturschutz. Seit über 100 Jahren arbeiten seine Mitglieder (darunter auch viele Wissenschaftler*innen) zusammen um den Naturschutz in Österreich zu fördern. Durch die vielen unterschiedlichen Fähigkeiten und das große gemeinsame Fachwissen der Mitglieder ist es möglich für den Naturschutz zu arbeiten und gleichzeitig wertvolle Daten über die Biodiversität zu sammeln.

So wurde bereits 2006 mit www.naturbeobachtung.at die bisher größte Online-Melde-Plattform für Biodiversitätsdaten geschaffen, welche für die Bevölkerung offen ist und für Meldungen genutzt werden kann.

Auszug von der Projektwebsite:

"Hier kann man nicht nur Arten melden, man kann sich in Artsteckbriefen informieren, Verbreitungskarten zu speziellen Tier- und Pflanzenarten ansehen, die schönsten Naturbilder im Forum präsentieren oder mehr als 30 Fachexperten um Bestimmungshilfe bitten.

Mittlerweile hat www.naturbeobachtung.at fast 5.000 Melderinnen und Melder, die bis dato über 260.000 Fundmeldungen, mehr als 120.000 Belegfotos und 80.000 Forumsbeiträge im Diskussionsforum lieferten. Die eingehenden Daten werden laufend verwendet, sie fließen in wissenschaftliche Studien und Publikationen ein, in die Naturschutz- und Öffentlichkeitsarbeit des Naturschutzbundes und stellen eine wichtige Basis für Schutzprojekte im ganzen Land dar.

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Citizen Science bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie Deutschland, Österreich und Schweiz

Holger Langmaier, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3rRZ19t)

Citizen Science bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie Deutschland, Österreich und Schweiz

Daniel Dörler und Florian Heigl, die Koordinatoren von „Österreich forscht“, haben gemeinsam mit Josef Settele vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDIV) bei der diesjährigen Tagung der Gesellschaft für Ökologie für Deutschland, Österreich und die Schweiz (GFÖ) eine Session zum Thema „Citizen Science in der Ökologie – eine praktische Methode für Biodiversitätsmonitoring in Europa?“ organisiert und durchgeführt. Die Tagung fand von 05.-09. September in Marburg, Deutschland, statt. Insgesamt 30 Sessions zu den unterschiedlichsten Themen im Bereich Ökologie standen den gut 300 TeilnehmerInnen offen.

In 6 Vorträgen wurde die Bandbreite an Citizen Science-Biodiversitätsmonitoringprojekten präsentiert und diskutiert. Angefangen von zwei Projekten, die in österreichischen Gärten die Diversität von Vögeln und Igeln erfassen, hin zu einem Monitoring von Wildtieren in Berlin, zu Wolfmonitoring in Niedersachsen, weiter zu einer Plattform für Citizen Science-Monitoring mit der Hilfe von Kamerafallen bis zu einer Zusammenführung unterschiedlichster Datenquellen zu Biodiversitätsmonitorings in Deutschland zur Erstellung eines „Lebendigen Atlas Natur – Deutschland“.

Äußerst interessant war, dass die Aussagen der einzelnen Präsentationen sehr ähnlich waren. Citizen Science kann eine ausgesprochen effektive Methode für Biodiversitätsmonitoring darstellen, man muss allerdings gewisse Dinge beachten. Einerseits muss man Zeit und vor allem auch Arbeitskraft für die Rekrutierung und Betreuung der TeilnehmerInnen einplanen, andererseits müssen die eingehenden Daten natürlich auch auf Vollständigkeit und Richtigkeit kontrolliert werden. BürgerInnen können und wollen in mehreren Phasen eines Projektes eingebunden werden und dies hilft auch, wenn es um sogenannte „Konfliktarten“ wie z.B. Wölfe, geht. Gerade bei umstrittenen Projektthemen kann durch die Teilnahme das Verständnis erhöht werden, wodurch fundiertere Entscheidungen getroffen werden können.

Wenn also die speziellen Erfordernisse bei Citizen Science Projekten beachtet werden, ergeben sich große Chancen für Biodiversitätsmonitorings. Wie vorhin erwähnt, erhöht die Teilnahme in einem Projekt das Verständnis für biologische Prozesse und ökologische Zusammenhänge, es können völlig neue Forschungsfragen gestellt und auch erforscht werden und BürgerInnen können in einen direkten Austausch mit WissenschaftlerInnen treten.

Citizen Science stellt also ein großes Potential für Biodiversitätsmonitorings dar, das in manchen Bereichen sicherlich noch ausgebaut werden kann. Es freut uns jedoch sehr, dass das Interesse an Citizen Science weiterhin groß ist und WissenschaftlerInnen und BürgerInnen gemeinsam diese Methode weiterentwickeln wollen.

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Wir schauen auf unsere Wiese!

Tove Erbs, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3uEuy0l)

"Wir schauen auf unsere Wiese!"

Unter diesem Motto beobachten LandwirtInnen die Entwicklung von Tieren und Pflanzen auf ihren Wiesen. Damit werden einerseits die LandwirtInnen dazu angeregt Zusammenhänge zwischen der Art der Bewirtschaftung und Artenvielfalt auf ihren eigenen Wiesen zu erkennen, andererseits sollen auch Bewirtschaftungsauflagen mit den Ergebnissen besser evaluiert werden können.

Mitmachen können alle BäuerInnen und AlmbewirtschafterInnen mit extensiven Wiesen und Weiden (am besten Betriebe die bei der ÖPUL-Naturschutzmaßnahme „WF“ (wertvolle Flächen) teilnehmen). Am Beginn steht eine Einschulung durch eine/n ÖkologIn. Dabei wird vereinbart, welche Indikatorarten jährlich beobachtet und gezählt werden sollen. Die TeilnehmerInnen dokumentieren daraufhin jährlich die Indikatorarten und die Bewirtschaftung der Wiese und geben die Daten auf der Online-Plattform www.biodiversitaetsmonitoring.at ein.

Ein tolles Projekt, dass bereits 700 LandwirtInnen und SchülerInnen begeistert! Mehr Infos dazu findet ihr unter http://www.citizen-science.at/projekte/landwirte.

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