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Roadkill Citizen Scientists V - Daniela Loidl

© Daniela Loidl
Mein Name ist Daniela Loidl, ich bin 45 Jahre alt. Ich arbeite für eine Filmproduktionsfirma die Naturdokumentationen produziert. Bereits in meiner Kindheit hat mich unsere Natur sehr begeistert, Flora und Fauna boten (und bieten mir immer noch) so viele Möglichkeiten, zu lernen, zu staunen und die natürlichen Zusammenhänge zu begreifen. Seit fast ...
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„Inside Trading Cultures“ Projekt mit Vorbereitungsworkshops zur BürgerInnen Ethnographie der Frankfurter Buchmesse gestartet

In dem vom FWF in der Programmlinie Top Citizen Science geförderten Projekt „Inside Trading Cultures“, was man mit „Innensicht von Handelskulturen“ übersetzen könnte, sind BürgerInnen aus St. Pölten und Umgebung Teil von sozialwissenschaftlicher Forschung des Instituts für Medienwirtschaft der FH St. Pölten auf der Frankfurter Buchmesse 2017. Das Projekt untersucht mit ethnographischen Feldforschungsmethoden die Rolle und Bedeutung von jährlich stattfindenden internationalen Handelsmessen im globalen Buchmarkt. Die Frankfurter Buchmesse als größte Messe ihrer Art nimmt dabei eine besondere Stellung ein und steht deshalb im Zentrum des Projekts.

Bewerbungs- und Auswahlverfahren achtet auf Diversität

Da für die Feldforschungsreise nach Frankfurt nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen und ein starker und nachhaltiger Partizipationsgrad im Projekt angestrebt wurde, konnten sich Bürgerinnen und Bürger bis zum 31. März 2017 zur Teilnahme am Projekt bewerben. Voraussetzung war ein grundsätzliches Interesse an den Themen Literatur und Buch bzw. der damit verbundenen Frage, wie internationale Buchmärkte oder Mediensysteme funktionieren. Die interessierten BürgerInnen mussten zudem einen kurzen Beitrag zu der Frage „Welche Rolle spielen Bücher in der heutigen Medienwelt?“ verfassen. Bei der Auswahl der TeilnehmerInnen durch die beteiligten SozialwissenschafterInnen wurde auf die vielfältigen Hintergründe (etwa bzgl. Alter, Geschlecht oder Herkunft) geachtet, da das Ziel des Citizen Science Projekts eine „Ethnographie aus unterschiedlichen Blickwinkeln“ ist. Dabei geht es vor allem darum, die komplexe gesellschaftliche Realität auf der Buchmesse unter Einbindung von Personen mit unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungshorizonten in allen Phasen des Forschungsprozesses (v. a. Beobachtung auf der Buchmesse, Analyse, Schreibprozess) zu erreichen.

Erster Workshop: Kennenlernen, Organisieren und eine Einführung in Medienwirtschaft und Buchmarkt

Beim ersten von zwei vorbereitenden Workshops an der FH St. Pölten im Mai 2017 hatten die zwölf mitforschenden BürgerwissenschafterInnen und die beteiligten SozialwissenschafterInnen die Möglichkeit sich untereinander kennenzulernen und über das Citizen Science Projekt auszutauschen.

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Citizen Science Terminology Matters: Exploring Key Terms

TheDigitalArtist, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3I6Cfju)

Citizen Science Terminology Matters: Exploring Key Terms

Am 05. Juni 2017 wurde ein neues internationales Paper im Fachjournal "Citizen Science: Theory and Practice" veröffentlicht, in dem ForscherInnen rund um den Globus beschreiben, welche verschiedenen Terminologien es für Citizen Science gibt und welche Auswirkungen diese auf die Praxis von Citizen Science haben. Theoretische, historische, geopolitische und disziplinenabhängige Definitionen von Citizen Science flossen in dieses Paper mit ein. Es ist frei verfügbar und kann unter diesem Link heruntergeladen werden. Wir freuen uns, dass auch Daniel Dörler und Florian Heigl von "Österreich forscht" an diesem Paper mitschreiben durften! Hier eine kurze Zusammenfassung auf deutsch:

Um Citizen Science zu definieren, sollte sehr auf die Worte geachtet werden, die zur Beschreibung dieser Methode verwendet werden, denn die Terminologie bestimmt wie Wissen erzeugt wird. Citizen Science ist ein sich rasch entwickelndes Feld, welches auf der Einbeziehung der Bevölkerung in den Bereichen Informationsentstehung, sozialem Handeln, sozialer Gerechtigkeit und Informationserfassung beruht. Derzeit wird eine Vielzahl von Ausdrücken und Begriffen verwendet, um auf das Konzept Citizen Science und die darin handelnden AkteurInnen zu verweisen. In diesem Artikel erkunden wir diese Begriffe um Leitlinien für die weitere Entwicklung dieses Feldes zu geben. Wir tun dies in dem wir

  • den theoretischen, historischen, geopolitischen und disziplinenabhängigen Kontext bewerten; 
  • diskutieren, was Citizen Science bedeutet;
  • verwandte Begriffe überprüfen;
  • eine Sammlung von möglichen Begriffen für Citizen Science und jene Menschen, die in Citizen Science Projekten tätig sind, zur Verfügung stellen.

Diese Sammlung von Begriffen wurde in erster Linie durch das breite Wissen der AutorInnen, die sehr viel Erfahrung mit Citizen Science in ihrer täglichen Arbeit sammeln konnten, erstellt. Außerdem wurden mögliche Probleme mit verschiedenen Terminologien festgehalten. Obwohl unsere Beispiele nicht systematisch oder vollständig sein können, sollen sie künftige Untersuchungen anregen. In unserer kollektiven Erfahrung mit Citizen Science Projekten ist kein Einzelbegriff für alle Kontexte angemessen. Wir schlagen deshalb vor in einem Citizen Science Projekt verwendete Begriffe und Terminologien sorgfältig zu wählen und ihre Verwendung zu erklären; direkte Kommunikation mit den TeilnehmerInnen eines Projektes über die Terminologien, wie sie dadurch in ihrer Tätigkeit beeinflusst werden können und wie sie selbst bezeichnet werden möchten, sollten ebenfalls stattfinden. Zusätzllich  empfehlen wir, dass eine systematische Untersuchung der Terminologietrends in Citizen Science durchgeführt wird. 

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ÖCSK 2017: Konferenzbericht ist online!

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ÖCSK 2017: Konferenzbericht ist online!

Der Konferenzbericht zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 ist online! Unter http://ow.ly/lhUU30cbsDm kann der Bericht, mit ausführlichen Zusammenfassungen zu fast allen Sessions gratis heruntergeladen werden! Auf diese Weise können alle, die leider nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, sich über die Inhalte der einzelnen Sessions informieren. Wir möchten an dieser Stelle nochmal unseren KooperationspartnerInnen von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) für die tolle Zusammenarbeit danken! Weiteren Dank möchten wir auch nochmal allen Fördergebern aussprechen: dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, dem Bundesministerium für ein lebenswertes Österreich, der Wirtschaftsagentur Wien - einem Fonds der Stadt Wien, dem FWF, der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und der Universität Salzburg.

An der Universität Salzburg findet übrigens die nächsten Österreichische Citizen Science Konferenz vom 01.-03. Februar 2018 statt. Der Call for Sessions ist nur noch 2 Wochen offen! Wenn Sie sich also überlegen eine Session einzureichen, dann finden Sie hier weitere Informationen zu den formalen Voraussetzungen. Nachreichungen können leider nicht berücksichtigt werden. Eine Verlängerung der Einreichfrist ist leider nicht möglich.

Wir freuen uns auf zahlreiche Beiträge!

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Immaterielles Kulturerbe im Fokus - dialogische Formen der Datengenerierung und Ergebnispräsentation

IlonaF, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3GRIrL6)

Blogbeitrag: Immaterielles Kulturerbe im Fokus - dialogische Formen der Datengenerierung und Ergebnispräsentation

Gegenstand des Sparkling Science Forschungsprojekts „BrotZeit. Lesachtaler Brot im intergenerationellen Dialog“ ist Brot, genauer: „der lebendige Prozess des Tradierens, der Weitergabe von Können und Wissen der Brotherstellung im Lesachtal bei gleichzeitiger Überprüfung auf die gegenwärtige Gültigkeit und Zukunftsfähigkeit“, ausgezeichnet als immaterielles Kulturerbe der Österreichischen UNESCO-Kommission. Es war Forschungsgegenstand in vielfältiger Weise, sowohl das Brot, das duftend aus dem Backofen geholt wird, als auch das Erfahrungswissen um seine Herstellung, ein nachhaltiges Element der regionalen Identität des Lesachtals. Die Erhebungsmethoden knüpften an die Alltagserfahrungen der Teilnehmenden an und ermöglichten dadurch ein Verständnis des konkreten Vorgehens. Es wurden Erhebungsmethoden entwickelt, die der konkreten Forschungssituation und den ForschungspartnerInnen im Alter von zehn bis 88 Jahren angemessen waren. So wurde der materielle Gegenstand Brot, gebacken von LesachtalerInnen, aus selbst gemahlenem Mehl von Getreide, das wieder zunehmend im Lesachtal angebaut wird, wurde „Trägerstoff“ des Projekts. Gemeinsames Tun von der Vorbereitung des Ackers, dem Säen und Ernten, Dreschen und Mahlen des Korns bis zum Backen und Verkosten des Brotes ist mit diesem „Trägerstoff“ verbunden und ermöglicht die Weitergabe und den Erwerb von Erfahrungswissen in unmittelbarer Wahrnehmung.


Als immaterielles Kulturerbe, bestehend aus dem traditionellen Wissen und den handwerklichen Fähigkeiten seiner Herstellung, ist Brot Teil der spezifischen Kultur des Lesachtales und wurde Gegenstand der Forschung,  im praktischen Tun, in ZeitzeugInneninterviews, bei einem Schreibaufruf und Diskussionen in öffentlichen Erzählcafes über das Zusammenspiel zwischen Dynamik und Kontinuität der Weitergabe. Das Wissen um das Brot stand im Mittelpunkt der intergenerationellen Kommunikation zwischen SchülerInnen und BäuerInnen, die gleichzeitig als Erhebungsmethode diente und als Projektziel angepeilt wurde.


Darüber hinaus wurde die Brottradition und Brotkultur im Kontext des immateriellen Kulturerbekultur als regionale Inwertsetzung untersucht. Die nachhaltige und lebendige Bewahrung von lokalem Erfahrungswissen und ihr Beitrag zu regionaler Identität ist Ergebnis reflektierten Handelns lokaler AkteurInnen, die den Getreideanbau im Lesachtal wieder aufnehmen, Mühlen instand setzen, Backöfen restaurieren, Brot backen und Feste zum Brot veranstalten. Das Projekt hat dieses Handeln zum Projektgegenstand gemacht und in Partnerschaft mit diesen lokalen AkteurInnen die lebendige Traditionen zur Lesachtaler Brotkultur in die Schule getragen und gemeinsam mit LehrerInnen und SchülerInnen wissenschaftlich untersucht und dokumentiert. Die Darstellung, Verbreitung und Nutzung der partizipativ gewonnenen Ergebnisse zeigen eine Reihe von Besonderheiten. Die Multiperspektivität und Mehrstimmigkeit soll dabei erhalten bleiben. Ferner sollte- wie bei der Datenerhebung- visuelle und performative Darstellungsformen einen Schwerpunkt bilden. Neben einem Science Slam Beitrag entstanden von unterschiedlichen ProjektpartnerInnen Medienprodukte.


So haben die JuniorforscherInnen (SchülerInnen im Alter von 10 bis 20 Jahren) ihre Forschungsaktivitäten in einem Blog dokumentiert und reflektiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

www.lesachtalerbrot.wordpress.com

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Citizen Science Award 2017

Hans Linde, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3HXvQHm)

Bereits über 7.000 Personen unterstützten in den letzten beiden Jahren die österreichische Forschung im Rahmen des Citizen Science Awards. Auch dieses Jahr sind Einzelpersonen und ganz besonders Schulklassen eingeladen, Daten an Forschungsteams zu übermitteln. Die Engagiertesten werden mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet.

Vielfältige Forschungsthemen

Interessierte können an vielfältigen Fragestellungen mitarbeiten: Wie viele Eichhörnchen leben in Österreichs Landeshauptstädten? Welche Möglichkeiten der politischen Partizipation gibt es? Wie steht es um die Wasserqualität in Österreichs Bächen? Weitere Forschungsbereiche sind das Leben und Schicksal der jüdischen Bevölkerung im Zentralraum Niederösterreich, die Verbreitung von Amphibien- und Reptilien sowie Strategien gegen Cyber-Attacken. Zwei weitere Projekte richten sich an spezifische Zielgruppen: Imker/innen können die Überwinterungserfolge von Bienenvölkern melden und Elementarpädagog/innen sind eingeladen, sich mit Entwicklungsauffälligkeiten bei Kleinkindern aufgrund des "Fragilen X Syndroms" zu befassen.

Beobachten und gewinnen

Mitforschen ist ganz einfach: Die Teilnehmer/innen übermitteln ihre Daten über Online-Plattformen, mit der Post oder persönlich an die Forschungsteams für die wissenschaftliche Auswertung. Besonders engagierte Citizen Scientists werden im Rahmen einer Festveranstaltung am 21. November mit den Awards prämiert. Das BMWFW stellt Schulklassen Geldpreise von bis zu 3.000 Euro für die Klassenkassa zur Verfügung. Einzelpersonen werden von den Forschungseinrichtungen mit Sachpreisen ausgezeichnet.

Wissenschaft und Gesellschaft

Als Citizen Science wird eine Arbeitsmethode bezeichnet, bei der wissenschaftliche Projekte partizipativ mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt werden. Der Citizen Science Award wird vom Zentrum für Citizen Science koordiniert. Die Service-und Informationsstelle zielt auf die Bekanntmachung und Weiterentwicklung von Citizen Science, Open Innovation und Responsible Science ab. Sie wird vom BMWFW finanziert und ist bei der OeAD-GmbH angesiedelt.

Informationen zum Mitforschen: https://www.zentrumfuercitizenscience.at/de/award

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Roadkill Citizen Scientists IV - Harald "Harry" Mark

pixabay lizenz gsibergerin (https://pixabay.com/de/photos/bergsee-see-berge-hirschsee-4408008/)
n scientistIch bin Harry, (Harald MARK), Tiroler, wohne in Nenzing (Vorarlberg), bin 46 Jahre, verheiratet und habe zwei Söhne. Seit meiner Kindheit bin ich sehr mit der Natur verwurzelt und daher auch schon lange Umweltaktivist (rein ehrenamtlich). Wir haben in unserem Ort eine kleine Arbeitsgruppe gegründet, rund um die Themen Umwelt- und Klimasc...
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Österreichische Citizen Science Konferenz 2018

Zénó Tóth, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3GSnYG2)

Österreichische Citizen Science Konferenz 2018

Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist kaum vorbei, schon beginnen die Vorbereitungen für die nächste Konferenz im Jahr 2018. Wie bereits in unserem letzten Newspost berichtet, wird diese von der Kontaktstelle für Citizen Science/Bürgerwissenschaft der Universität Salzburg in Kooperation mit "Österreich forscht", "Schweiz forscht", "Bürger schaffen Wissen", dem Zentrum für Citizen Science und dem FWF veranstaltet. Stattfinden wird die Konferenz vom 01.-03. Februar 2018 und steht unter dem Motto "Generation Citizen Science".

Seit kurzem ist nun der Call for Sessions für die ÖCSK 2018 offen. Noch bis zum 16. Juni 2017 können alle interessierten Personen Session- oder Workshopvorschläge einreichen. Der Fokus der eingereichten Sessions soll dabei vor allem auch auf den Rahmenbedingungen bzw. Voraussetzungen liegen, die es braucht, um eine Generation an Citizen Scientists zu schaffen, also eine Generation, für die es Alltag ist, sich in wissenschaftlichen Projekten zu engagieren. Detaillierte Informationen zum Call finden Sie auf der Konferenzwebsite, wo Sie sich auch für den Newsletter anmelden können, um immer auf dem neuesten Stand zur Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 zu bleiben!

Das Konferenzteam freut sich auf spannende Einreichungen!

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Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 - nächste Schritte

CC: BY-NC 2.0 AGES, IMG_6903 via flickr (http://tinyurl.com/yb6bkcu5)

Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 - nächste Schritte

Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 ist Geschichte. Vor knapp 2 Wochen fand die bisher größte Citizen Science Konferenz in Österreich mit knapp 200 TeilnehmerInnen an der AGES und im Naturhistorischen Museum Wien statt. Die Konferenz war geprägt von einer sehr offenen und heiteren Aufbruchsstimmung. Viele TeilnehmerInnen betonten ihre Freude über den offenen Austausch gerade mit KollegInnen anderer Fachgebiete. Das freut uns als VeranstalterInnen natürlich sehr. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen SessionleiterInnen, Vortragenden und Posterpräsentierenden herzlich für ihr Engagement und die qualitativ hochwertigen Beiträge bedanken! Ohne sie wäre ÖCSK 2017 nicht auf diese Weise möglich gewesen.

Wie geht es nun weiter? Nach der Konferenz sind wir bereits mitten in der Nachbereitung. Berichte werden geschrieben, Feedback eingesammelt und auch die Vorbereitungen für die Conference Proceedings laufen auf Hochtouren. Auf "Österreich forscht" wird es natürlich einen ausführlichen Bericht zur Konferenz und zu den Sessions geben. Wer also leider nicht die Möglichkeit hatte an der Konferenz teilzunehmen, der kann sich dann dort informieren. Sobald dieser Bericht online ist, werden wir es natürlich über die sozialen Medien und auch hier auf der Seite verkünden.

Auch die ÖCSK 2018 ist bereits in Planung! Hier sind wir natürlich noch nicht so weit, dass wir bereits erste Details verraten können, doch es gibt schon ein Datum und auch eine erste Konferenzwebsite. Von 1.-3.02.2018 wird die ÖCSK 2018 in Kooperation mit unserern Kolleginnen von "Schweiz forscht" unter dem Motto "Generation Citizen Science" an der Universität Salzburg stattfinden. Immer up-to-date bleiben Sie, wenn Sie sich für den Newsletter dort eintragen.

Wir würden uns freuen Sie (entweder zum ersten Mal oder wieder) bei der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 begrüßen zu dürfen!

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Österreich - Wasserreich

Österreich - Wasserreich

In Österreich sind wir stolz auf unsere sauberen Bäche. Und im Vergleich zu manch anderen europäischen Staaten sind sie das ja auch. Aber wie gut ist denn tatsächlich die Qualität unserer Bäche?

Gerade in unserem Land werden immer mehr Flächen als Siedlungsgebiete oder für die (Land)wirtschaft genützt. Das führt dazu, dass zunehmend Schmutzstoffe über diffuse Wege, wie Oberflächenabfluss, Straßenentwässerungen oder Erosion, in die Bäche eingetragen werden – Eintragspfade, die weder kontrolliert noch gelenkt werden können. Wird den Bächen dann zusätzlich noch jener Raum weggenommen, den sie für die Aufrechterhaltung ihrer Selbstreinigung benötigen (Uferrandstreifen, Auen, ein breites Bachbett), dann wird es kritisch.

Was können wir tun? Oft zeigt sich eine Belastung am schnellsten in den Sedimenten der Bäche. Im Projekt Wasserschafft sammeln wir deshalb Daten zur Sedimentqualität unterschiedlicher Bäche. Vor allem interessiert uns, ob sich eine Verbesserung der Gewässergestalt in belasteten Bächen positiv auf die Sedimentqualität auswirkt. Unser Projekt richtet sich an Lehrer. Wenn Sie mit Ihrer Klasse mitmachen, besuchen Sie unsere Projekthomepage: www.wasserschafft.at

Alle Klassen, die bis 31.5.2017 bei unserem Projekt mitmachen, können am Citizen Science Award des BMWFW teilnehmen. Nähere Informationen sind ab April auf zentrumfuercitizenscience.at/de/Award2017 zu finden.

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Citizen Science Day im Naturhistorischen Museum Wien

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Citizen Science Day im Naturhistorischen Museum Wien

Die Österreichische Citizen Science Konferenz öffnet sich am dritten Konferenztag im Rahmen eines öffentlichen Citizen Science Days im Naturhistorischen Museum Wien. Am 04.03.2017 können in der regulären Ausstellung des Museum alle interessierten Personen sich an 15 Infoständen zu Projekten informieren und diese dort auch gleich ausprobieren. Ermöglicht wurde dies durch die Wirtschaftsagentur Wien, einem Fonds der Stadt Wien. Folgende Projekte bzw. Themen präsentieren sich:

  • Infostände 1-4: "Gemeinsam an der Zukunft bauen"; Experimente zu Wasser, Boden, Luft und Wetter; Zentrum für Soziale Innovation und Global 2000, Earthwatch Institute, WasserCluster Lunz, Skywarn Austria
  • Infostand 5: "Online-Archiv Topothek"; ICARUS
  • Infostand 6: "FairTeilen"; Universität Salzburg
  • Inforstand 7: "CODE IT! - Gemeinsam Impfpolitik verstehen"; Universität Wien
  • Infostand 8: "Barocke Küchenexperimente"; Universität Salzburg
  • Infostand 9: "Pilze unter der Lupe"; Österreichische Mykologische Gesellschaft
  • Infostand 10: "Schnecken checken"; Naturhistorisches Museum Wien
  • Infostand 11: "Let's be a RAPper" (Reptilien- und Amphibienprofi); Naturhistorisches Museum Wien
  • Infostand 12: "Stunde der Wintervögel"; Birdlife Austria
  • Infostand 13: "Ziesel im Auge behalten"; Naturschutzbund Niederösterreich
  • Infostand 14: "Tot oder lebend: Tiere auf der Straße"; Universität für Bodenkultur Wien
  • Infostand 15: "Stadtwildtieren auf der Spur"; Veterinärmedizinische Universität Wien

 Zusätzlich können auch alle interssierten mitdiskutieren, wenn es um die Zukunft von Citizen Science geht: Im Rahmen eines Barcamps können Sie Ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche betreffend Citizen Science einbringen und diskutieren. Sie kommen zu Wort und bestimmen die Themen, die Wissenschaft hört zu! Wie muss Citizen Science gestaltet sein, damit eine Teilnahme für Sie attraktiv wird? Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen des bestehenden Angebots? Welche Wissens- und Forschungsgebiete sind für Sie interessant? Diese und viele weitere Fragen sollen mit Ihnen gemeinsam erörtert werden.

Kommen auch Sie vorbei und erleben Sie Citizen Science!

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Österreichische Citizen Science Konferenz 2017

Österreichische Citizen Science Konferenz 2017

Nächste Woche ist der Start zu Österreichs größter Citizen Science Konferenz. Vom 02.-04. März finden sich ca. 200 Citizen Science Praktikerinnen und Praktiker in den Räumlichkeiten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ein, um neue Projekte vorzustellen, die Methode zu diskutieren und Anknüpfungspunkte in verschiedenen Disziplinen zu erörtern. In 8 Vortragssessions und 11 Workshops wird intensiv gearbeitet werden. Von Naturwissenschaften, über Geisteswissenschaft bis zu den Kulturwissenschaften werden von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus die aktuellen Entwicklungen im Bereich Citizen Science diskutiert. Dabei werden nicht nur Praktikerinnen und Praktiker aus Österreich teilnehmen, sondern auch aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich.

Damit zeigt die österreichische Forschung im Bereich Citizen Science, dass sie am Puls der Zeit ist und an einer nachhaltigen Weiterentwicklung von partizipativer Wissenschaft großes Interesse hat. Mehr Informationen zur Österreichischen Citizen Konferenz finden Sie unter https://www.ages.at/expandinghorizons/.

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IDEAS LAB der Ludwig Boltzmann Gesellschaft

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Nach dem erfolgreichen Crowdsourcing-Projekt „Reden Sie mit!“ startet die Ludwig Boltzmann Gesellschaft ein IDEAS LAB zur „Psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“.

Sie ist erst acht Jahre alt. Wenn Mama wieder nicht aus dem Bett kommt und die Wand anstarrt, macht sie Kakao für sich und ihren kleinen Bruder. Dann zieht sie ihn an – Haube und Fäustlinge nicht vergessen! Schnell in die Schule, damit niemand schimpft. Irgendwann wird auffallen, dass sie nie Jause isst und dass ihr Bruder seit über einer Woche dasselbe anhat. Davor hat sie Angst. Aber Mama kann nicht! Dabei versteht sie kaum das Wort – Depression. Seelische Erkrankungen sind eine riesige Belastung für unsere Gesellschaft. Oft drücken sie auf die Kinder, die aufhören müssen, Kinder zu sein. Solche Kinder brauchen Hilfe – auch wenn das nicht von heute auf morgen geht. „Reden Sie mit!“ war das erste Crowdsourcing-Projekt im Bereich psychischer Erkrankungen in Europa. Gemeinsam mit anderen Menschen aus 83 Ländern haben Betroffene, Angehörige, Pflegende und viele mehr Themen zu psychischen Erkrankungen definiert, die von der Wissenschaft erforscht werden sollen. Jetzt folgen Taten! Die Ludwig Boltzmann initiiert das Forschungsprogramm „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ mit einem Fokus auf: Kinder von psychisch erkrankten Eltern. Der Startpunkt dafür ist ein IDEAS LAB für das sich WissenschafterlerInnen verschiedener Disziplinen ab sofort und bis 8. März bewerben können. In diesem Ideas Lab werden 25 bis 30 Forschende für mehrere Tage zusammentreffen. Ziel ist es gezielt freies, vorbehaltloses Denken zu ermöglichen und disziplinäre Grenzen auflösen. Aus diesem Ideas Lab heraus sollen schließlich neue Forschungsprogramme entstehen denen für eine Laufzeit von vier Jahren pro Jahr EUR 1,5 Mio. zur Verfügung stehen.

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