Das AIT (Austrian Institute of Technology) ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung und ist unter den europäischen Forschungseinrichtungen der Spezialist für die zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft. Durch die Forschung und technologischen Entwicklungen des AIT werden grundlegende Innovationen für die nächste Generation von Infrastrukturtechnologien in den Bereichen Energy, Mobility Systems, Low-Emission Transport, Health & Bioresources, Digital Safety & Security, Vision, Automation & Control und Technology Experience verwirklicht. Ergänzt werden diese wissenschaftlichen Forschungsgebiete um die Kompetenz im Bereich Innovation Systems & Policy.
Auch im Bereich Citizen Science ist das AIT aktiv: neben dem Projekt Biochar, bei dem man ein kleines Projekt bei sich zu Hause durchführen kann, nahm das AIT auch beim Citizen Science Award teil, bei dem gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Anitphisingansätze entwickelt und getestet wurden. Alles über das AIT kann man auf dieser Website finden.
Wir freuen uns sehr, dass das AIT Teil des Citizen Science Network Austria ist!
Open Knowledge Maps ist ein eingetragener Verein, welcher eine revolutionäre neue Methode entwickelt, um wissenschaftliche Erkenntnisse visuell darzustellen.
So kann man auf einen Blick erkennen, welche Bereiche zu einem bestimmten Thema erforscht sind oder wo noch Lücken sind.
Der Zugang zu Open Knowledge Maps ist gratis und ermöglicht es damit auch Personen, die nicht an einer akademischen Institution angestellt sind, Wissen zu entdecken und zu nutzen. Wenn Sie sich dafür interessieren, dann schauen Sie vorbei unter https://openknowledgemaps.org.
Mit dem defacto-Start des Vorhabens ab Mai 2016 ist das Monitoringprojekt „Vielfalt bewegt! Alpenverein“ sehr gut angelaufen. Die laufenden Rückmeldungen von verschiedenen Seiten zeigen, dass das Vorhaben „Vielfalt bewegt! Alpenverein“ im Verein selbst und bei seinen Mitgliedern sehr positiv aufgenommen wird. Es wird als wichtiger Baustein in der Naturschutz- und Bewusstseinsbildungsstrategie des Alpenvereins angesehen. Das Vorhaben bewegt nicht nur seine Mitglieder, sondern es generiert auch über die 20 ausgewählten alpinen Arten neues Wissen und Erfahrungen zum Thema Biodiversität, das innerhalb des Vereins auch in anderen Vorhaben und Bereichen (Alpenvereinsjugend, Bergsport, Hütten und Wege) weitergetragen wird.
Der Erfolg ist auch am laufenden Anstieg der Beobachtungen und besonders an der ständigen Nachfrage der produzierten Bildungsmaterialien erkennbar.
Zur besseren Einbindung von Kindern und Familien in die Einschulungsworkshops, aber auch als eigenständiges Bildungsmaterial, wurde ein kindgerechtes Naturtagebuch gestaltet, das die Inhalte des Projektes und die Informationen zu den Arten altersgerecht vermittelt.
Die steigende Zahl der Beobachtungen machte eine umfassende Datenbanklösung sowie eine Beobachtungs-App notwendig. Die App erleichtert die Dateneingabe der Beobachtungen, das Webportal reduziert die organisatorischen Aufwände für Datenablage wie auch Datenabfragen.
Die Österreichische Austausch Dienst (OeAD)-GmbH berät, bewirbt und unterstützt internationale Kooperationen in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Sie unterstützt strategische Entwicklung und begleitet Umsetzungsmaßnahmen. Sie analysiert internationale Entwicklungen und entwickelt daraus Empfehlungen und Maßnahmen. Ihr Kerngeschäft ist der Austausch von Personen aller Alters- und Bildungsstufen.
Dabei unterstützt sie institutionelle Kooperationen innerhalb Europas und weltweit. Sie begleitet internationale Aktivitäten und koordiniert und unterstützt deren Umsetzung.
Die Abteilung Public Science in der OeAD-GmbH bündelt die vom BMWFW geförderten und im OeAD angesiedelten Maßnahmen an der Schnittstelle Wissenschaft, Schule und Gesellschaft. Hierzu zählen das Forschungsprogramm Sparkling Science, das Zentrum für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule – Young Science und das Zentrum für Citizen Science. Das Zentrum für Citizen Science dient als Service- und Informationsstelle, die sowohl Forschende sowie Praktikerinnen und Praktiker bei der Entwicklung und Umsetzung von Citizen Science-Projekten als auch das BMBWF bei der Konzeption und Implementierung entsprechender Fördermaßnahmen unterstützt, und sieht als weitere Aufgabe die Vernetzung der interessierten Community über Österreich hinaus vor.
Die Magistratsabteilung 22 für Umweltschutz (kurz MA 22) der Stadt Wien ist die einzige Behörde, die selbst mit einem Citizen Science Projekt auf Österreich forscht vertreten ist, nämlich den Wiener Gebäudebrütern. Doch setzt die MA 22 schon seit längerem auf Citizen Science. Mit Hilfe der Apps "Naturbeobachten in Wien" sowie der "Wiener Flora und Fauna App" und via E-Mail können Naturbeobachtungen in Wien von der Bevölkerung gemeldet werden. Im Juli 2016 wurde die Wiener Bevölkerung zum Melden von Hirschkäfern (Lucanus cervus) aufgerufen, einer in Wien typischen und streng geschützten Art. Insgesamt gingen über 400 Meldungen ein, die nun in die Arbeit der MA 22 einfließen können.
Damit ist die MA 22 auch international Vorreiter, denn in nur wenigen Ländern setzen Behörden auf die Methode Citizen Science. Als eine der ersten Partnerinstitutionen auf Österreich forscht von Anfang an dabei, zeigt die MA 22 mit dem Beitritt zum Citizen Science Network Austria, dass sie auch in Zukunft mit Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam den Umweltschutz in der Stadt Wien verbessern möchte.
Die Universität Wien ist mit 653 Jahren und fast 94.000 Studierenden die älteste und größte Universität Österreichs. Da sie im Jahr 1365 gegründet wurde, ist die Universität Wien auch die älteste Universität im deutschsprachigen Raum. Die Universität gliedert sich in 15 Fakultäten mit 4 Zentren, welche gemeinsam 187 Studienrichtungen anbieten.
Die Universität Wien ist im Bereich Citizen Science sehr stark aufgestellt und betreibt dazu auch eine eigene Website für Citizen Science an der Universität Wien. Auf dieser Seite werden sämtliche Citizen Science Projekte dargestellt und auch Informationen zur Förderung von Citizen Science und speziellen Veranstaltungen veröffentlicht.
Über das WTZ Ost wurden bereits zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten in Kooperation mit der Universität Wien durchgeführt. Beispiele hierfür sind ein Ethik-Workshop sowie vier Videos zu Citizen Science in Österreich.
Zwei neue Citizen Science Seiten von Wiener Universitäten ergänzen die Citizen Science Landschaft in Österreich.
An der Universität Wien informiert die Website zu Citizen Science Projekten und Personen an der Universität, sowie zu Förderungen und Veranstaltungen. Ziel dieser Homepage ist es, die Sichtbarkeit von Citizen Science an der Universität Wien zu erhöhen, die Kooperation und den Austausch zwischen interessierten ForscherInnen zu erleichtern und über aktuelle Aktivitäten um Citizen Science sowie Unterstützungsangebote für interessierte WissenschafterInnen zu informieren. Hierbei soll ein besonderer Fokus auf die methodische Vielfalt der existierenden Projekte in diesem Bereich gelegt werden.
Die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) hat ebenfalls seit kurzem eine eigene Citizen Science Website, auf der alle Citizen Science Projekte der BOKU kurz vorgestellt werden. Auch eine Auflistung der Citizen Science Publikationen und jener Personen, die an der BOKU in Citizen Science Projekte involviert sind oder darüber forschen, kann durchgesehen werden. Damit steigert die BOKU deutlich die Sichtbarkeit von Citizen Science, sowohl innerhalb der Universität, als auch nach aussen, und wird damit ihrer Rolle als wichtiger Trägerin von Österreich forscht und dem Citizen Science Network Austria gerecht.
Wir freuen uns sehr, dass die Universitäten damit unterstreichen, wie wichtig ihnen das Thema Citizen Science ist und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft!
Das Jahr 2017 war für Citizen Science und die Plattform Österreich forscht ein sehr aufregendes: zahlreiche Events und Aktivitäten haben gezeigt, wie aktiv die Citizen Science Gemeinschaft in Österreich ist. Damit hier niemand den Überblick verliert, haben wir den ersten Österreich forscht Leistungsbericht verfasst! In diesem wird kurz auf die historische Entwicklung der Plattform in den Jahren 2014 - 2016 eingegangen, um dann die Aktivitäten von Österreich forscht und dem in diesem Jahr gegründeten Citizen Science Network Austria näher einzugehen.
Neben den bereits erwähnten zahlreichen Veranstaltungen werden auch Publikationen, Presseauftritte, Social Media Aktivitäten und Kooperationen behandelt. Ein vermutlich sehr interessantes Detail ist eine kleine Umfrage, die wir unter den Projekten auf Österreich forscht durchgeführt haben. Wir wollten von den Projektleiterinnen und -leitern wissen, wieviele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihren Projekten mitforschen, und die Zahl hat auch uns überrascht: mehr als 100.000 Personen beteiligen sich an allen Projekten auf Österreich forscht!
Der 43-seitige Bericht endet dann mit einem kurzen Ausblick auf das Jahr 2018. Wenn Sie den Bericht selbst lesen wollen, dann können Sie ihn von zwei Orten gratis herunterladen: einmal hier direkt auf der Plattform, und einmal hier von Zenodo. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
Das Jahr 2017 ist seit wenigen Tagen Vergangenheit, und es war für Citizen Science ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. Nicht nur war die dritte Österreichische Citizen Science Konferenz die größte und diverseste seit bestehen der Konferenzreihe, auch die Bildung des Citizen Science Network Austria mit seinen zahlreichen Mitgliedsorganisationen war einer der vielen Meilensteine im vergangenen Jahr. Einen detaillierten Rückblick können Sie in wenigen Wochen erhalten, wenn Österreich forscht den ersten Leistungsbericht veröffentlicht. Wir halten Sie natürlich hier und auf Facebook, Google+ und Twitter auf dem Laufenden.
In diesem Beitrag soll es daher nicht um das vergangene Jahr gehen, sondern um die Ereignisse, die uns 2018 bevorstehen; und glauben Sie uns, 2018 ist wirklich dicht gedrängt an tollen Events rund um Citizen Science:
Dies sind nur die größten Highlights des kommenden Jahres. Daneben wird es zahlreiche kleinere Events und Möglichkeiten geben, sich zu Citizen Science zu informieren, auszutauschen und gemeinsam zu forschen. Auf welche Events freuen Sie sich? Posten Sie diesen unterhalb dieses Beitrages. Wir würden uns freuen über neue Möglichkeiten des Austausches von Ihnen zu lernen.
Die Universität Graz ist mit fast 32.000 Studierenden die größte Universität der Steiermark und die zweitälteste Universität Österreichs, da diese bereits 1585 gegründet wurde. Die Universität Graz ist mit sechs Fakultäten sehr breit aufgestellt und bearbeitet zum Beispiel Fragestellungen im katholisch-theologischen Bereich, so wie auch in den Naturwissenschaften und den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Nicht zuletzt ist die Universität Graz stolz auf die 8 Nobelpreisträger, die mit der Universität assoziiert sind.
Citizen Science hat in Graz vor allem in der Bienenkunde Tradition. So kann man zum Beispiel als Imker beim Projekt bienenstand.at die Wintersterblichkeit seiner eigenen Bienenvölker erheben und europaweit vergleichen. Im bereits abgeschlossenen Projekt C.S.I. Pollen wurde gemeinsam mit Imkern und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Graz die Diversität der von Bienen gesammelten Pollen festgestellt, die in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit der Bienenvölker stehen könnte.
Am 23. und 24. November 2017 fand an der Italienischen Akademie der Wissenschaften in Rom die erste italienische Citizen Science Konferenz statt. Zu dieser Konferenz wurde ich von der Präsidentin der Akademie Frau Prof. Emilia Chiancone eingeladen um unsere Aktivitäten im Citizen Science Network Austria vorzustellen. Ich fühlte mich natürlich sehr geehrt und folgte dieser Einladung nach Italien nur all zu gerne.
So ging es am 22. November von Wien (5°C und Nebel) nach Rom (18°C und Sonnenschein), wo ich nur unweit vom Hauptbahnhof gemeinsam mit vielen anderen Rednern der Konferenz in einem Hotel für Offiziere der italienischen militärischen Luftfahrt untergebracht war. Nach einer kleinen Sightseeing Tour, der ersten Nacht im Hotel (inkl. Gelsen) und einem spannenden Frühstück unter Piloten, startete auch schon die Konferenz in den Räumen der italienischen Akademie der Wissenschaften.
Der erste Tag der Konferenz stand ganz im Zeichen von Biodiversitätsmonitoring mit Citizen Science, wobei Rednerinnen und Redner aus Italien, Großbritannien, Deutschland und Spanien spannende Berichte über Projekte zu unterschiedlichsten Themen präsentierten:
Hier finden Sie das gesamte Programm der Konferenz sowie den Abstractband frei zugänglich.
Am Abend des ersten Tages fand ein Social Dinner statt, wo bei einem (eher spartanischen) 5-Gänge Menü das eigene Netzwerk gepflegt und ausgebaut und alte Freundschaften erneuert wurden.
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