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Teich-Updates - Was hat sich im August 2025 in den AmphiBiom-Teichen getan?

Nachts in Wien wandern die Wechselkröten. CC0 Huiza/AmphiBiom Nachts in Wien wandern die Wechselkröten. CC0 Huiza/AmphiBiom

Aktuelle Amphibiensichtungen in AmphiBiom-Teichen 

Nach Amphibiensichtungen an 27 Teichstandorten im Juli, erhöhte sich im August die Anzahl der Sichtungen auf 33 Standorte - der bisher höchste Stand an Amphibiensichtungen in AmphiBiom-Teichen. Im August wurden von vier Teichstandorten (pink) zum ersten Mal in diesem Jahr Amphibien gemeldet. Zwei dieser Standorte befinden sich im Burgenland und jeweils einmal in der Steiermark und in Niederösterreich. An vier Standorten sichteten unsere Teichprofis Amphibien mittlerweile durchgehend seit März 2025 (grün). An einem Teichstandort im Burgenland sind sogar bereits seit Februar (hellblau) regelmäßig Amphibien zu sehen. Insgesamt wurden seit Februar 2025 an genau 100 Teichstandorten Amphibien beobachtet - ein tolles Ergebnis! Einen Überblick über alle Amphibiensichtungen (orange) aus 2025  gibt die folgende Karte. 

Übersicht über Teichstandorte mit Amphibiensichtungen 2025 (orange). An einem Standort sind seit Februar 2025 regelmäßig Amphibien gesichtet worden (hellblau). An vier Standorten wurden bisher seit März regelmäßig Amphibien beobachtet (grün), an vier Standorten wurden Amphibien neu ab August 2025 gesichtet (pink). CC-BY SA 4.0 AmphiBiom

Insgesamt sichteten unsere Teichprofis im August acht Amphibienarten. Damit wurden genauso viele Arten wie bereits im April von unseren Teichprofis in den AmphiBiom-Teichen entdeckt. Besonders häufig zeigten sich erneut Wasserfrösche (Pelophylax spp; n = 17) in den AmphiBiom-Teichen, gefolgt von Teichmolchen (Lissotriton vulgaris; n = 4) und Springfröschen (Rana dalmatina; n = 3). Im August 2025 zeigte sich erstmalig bei Deborah Horvat in der Steiermark ein Vertreter der Wasserfrösche in seiner Teichschale. Patrick Schnabel aus dem Burgenland bekam im August erstmalig Besuch von einem sehr fotogenen Grasfrosch (Rana temporaria). Ebenso im Burgenland schien sich (mind.) ein Europäischer Laubfrosch (Hyla arborea) zur Fortpflanzung in Krötensissi´s AmphiBiom-Teich niedergelassen zu haben - im August durfte Sie erstmalig eine Kaulquappe in Ihrem AmphiBiom-Teich beobachten. Und zu guter Letzt ließ sich bei otti in Niederösterreich genau am 31. August 2025 ein Springfrosch im AmphiBiom-Teich ablichten - gerade noch rechtzeitig, um für den August gewertet zu werden. Und auch bei Gabi Hofer tummelt sich nach wie vor noch ein Vertreter der Wasserfrösche im AmphiBiom-Teich. Damit hat Sie auch weiterhin seit Februar 2025 in jedem Monat Amphibien in Ihrem AmphiBiom-Teich beobachten dürfen.

Fortpflanzungs-Nachweise

Gut versteckt sind diese Kaulquappen im AmphiBiom-Teich von otti im August 2025 gewesen. CC0 otti/AmphiBiom

Nach derzeitigem Stand der Auswertungen wurden im gesamten August an 10 Teichstandorten in Österreich Fortpflanzungs-Nachweise dokumentiert. Darunter verstehen wir die Beobachtung der Paarung (Amplexus), Laichschnüre oder -ballen sowie Larven (Kaulquappen und/oder Molchlarven) und Jungtiere selbst. Unter den 10 Teichstandorten mit Fortpflanzungs-Nachweisen, befinden sich auch zwei neue Standorte. Diese beiden Standorte gehören auch zu denen mit den ersten Amphibien Beobachtungen in AmphiBiom-Teichen 2025. Bei otti tauchten im Zuge des Teich-Monitorings Kaulquappen am Versuchsteller auf. Auch hier lassen wir uns bei der Artbestimmung hier noch etwas Zeit, bis die Larven größer ist und sich die jeweiligen Merkmale der einzelnen Amphibienarten besser erkennen lassen. Und bei Deborah Horvat hatte, wie bereits erwähnt, ein Europäischer Laubfrosch abgelaicht.

Das letzte Quartal unseres Projektes ist nun angebrochen. Für uns heißt das, dass wir mit Hochtouren an den Auswertungen der Daten arbeiten um möglichst viele davon noch in diesem Jahr zu veröffentlichen. Bleiben Sie dran, es wird sicher noch spannend :-) 

Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert.

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