Aktuelle Blogger

Lisa Recnik
6 Beiträge
Ich bin Chemikerin mit einem Hang zur Wissensch...
Barbara Heinisch
8 Beiträge
Barbara Heinisch hat noch keine Informationen über sich angegeben
Florian Heigl
133 Beiträge
Florian Heigl ist einer der Gründer und Koordin...
Daniel Dörler
238 Beiträge
Ich bin ausgebildeter Zoologe und einer der Grü...
Alina Hauke
45 Beiträge
Ich bin Geographin mit einem Faible für Ökologi...

Citizen Interview mit Alina: Michael Riemann von wettermelden.at

© Michael Riemann
In dieser Serie interviewe ich Citizen Scientists aus den verschiedensten Projekten, die auf Österreich forscht gelistet sind. Mein Ziel ist, die Vielfalt der Projekte und ihrer Teilnehmer*innen abzubilden sowie zu erforschen, wie Menschen auf Citizen Science stoßen, was für Aufgaben sie in ihren Projekten erfüllen und was sie an dieser Tätigkeit b...
Weiterlesen
  2870 Aufrufe
  4 Kommentare
2870 Aufrufe
4 Kommentare

Citizen Science Vortragsreihe 2021/2022

Wie bereits schon in den vergangenen Semestern laden wir Sie auch jetzt wieder zu unserer Citizen-Science-Vortragsreihe im Wintersemester 2021/2022 ein. In dieser Vortragsreihe stellen Forscher*innen ihre aktuell laufenden Citizen-Science-Projekte vor, geben Einblick in die Forschungsergebnisse und stehen für Fragen zur Verfügung. Diese Vortragsrei...
Weiterlesen
  2678 Aufrufe
  0 Kommentare
Markiert in:
2678 Aufrufe
0 Kommentare

CSNA Partner: ZAMG

anncapictures, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/2XKA9Uh)

Seit kurzem ist auch die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Partner im Citizen Science Network Austria. Die 1851 gegründete ZAMG ist der staatliche meteorologische und geophysikalische Dienst Österreichs.

Die Partnerschaft freut uns ganz besonders, beheimatet doch die ZAMG das am längsten durchgeführte Citizen Science Projekt in Österreich überhaupt, das Projekt Phenowatch. Dieses Projekt startete 1851, indem per Breif Beobachtungen zur ersten Blüte verschiedener Pflanzen oder das Eintreffen von Zugvögeln an die ZAMG geschickt wurden. Seit dem hat sich das Projekt ständig an den aktuellsten Stand der Technik angepasst.

Aber nicht nur Beobachtungen zu Pflanzen und Tieren können an die ZAMG gemeldet werden. So laufen an der ZAMG zahlreiche Projekte mit Bürgerbeteiligung, so gibt es zum Beispiel auch eine eigene Ausbildung für Bürgerinnen und Bürger durch das Trusted Spotter Network Austria um bei Unwetterereignissen und Schäden durch Extremwetter wichtige Informationen in Echtzeit an den Wetterdienst weiterleiten zu können.

Wie der Name der Institution bereits verrät, werden an der ZAMG nicht nur Wetterphänomene erforscht, so kann man auch melden, wenn man in Österreich ein Erdbeben spürt oder sogar Schäden durch Erdbeben beobachten konnte.

Wir freuen uns sehr, dass eine Organisation mit so viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern in der Forschung nun Partner in unserem Netzwerk ist.

  3146 Aufrufe
  0 Kommentare
Markiert in:
3146 Aufrufe
0 Kommentare

Tornado und Hagelunwetter bei Wien-Schwechat

Glück im Unglück hatten zahlreiche Personen am 10.7.2017 insb. am Flughafen Schwechat, ohne es zu wissen. Am Tag genau 101 Jahre nach der größten Wirbelsturm-Katastrophe in Österreich ereignete sich im Raum Wien-Schwechat ein Unwetter, welches auch einen Tornado hervorbrachte. Bei dem Tornado 1916 in Wiener Neustadt gab es 34 Todesopfer und mehr als 300 Schwer- & Mittelschwerverletzte!  Dieses Mal zog ein Tornado jedoch nur über Felder und Straßen, so kamen keine Personen zu Schaden. Der Wirbelsturm löste kurz vor den Landespisten des Flughafen Schwechats auf – nicht auszumalen, was passiert wäre, wäre der Tornado nur 1 Kilometer weitergezogen. Hier ein Rückblick der Ereignisse und wie es dazu kam.

Der 10. Juli beginnt wie zahlreiche Tage im Juli, schon am Vortag gibt es im Radio, Fernsehen & Internet die Wetteransage: „Gewitter sind im Tagesverlauf möglich, einzelne können auch kräftiger sein“. Tatsächlich befindet sich über Westeuropa ein Trog (Gebiet mit geringem Luftdruck), dadurch kommt von Südwest feuchte und warme Luft nach Österreich. Relativ unerwartet gibt es bereits in den Morgenstunden im Wiener Becken einige Schauer und Gewitter. Durch den Regen ist es in der bodennahen Luft sehr feucht. Nach den Schauern scheint überall wieder die Sonne – die Temperaturen steigen vielerorts über 30°C – es wird sehr dunstig und schwül.

Um Mittag herum lassen Meteorologen der ZAMG auf der Hohen Warte in Wien einen Wetterballon steigen, der Wetterdaten aus unterschiedlichen Höhen erfasst. Dabei wird immer klarer: heute sind heftige Gewitter möglich. Neben der hohen „Labilitätsenergie“ und der bodennahen Feuchtigkeit, herrscht auch eine ausgeprägte Winddrehung und Änderung der Windstärke in unterschiedlichen Luftschichten. All diese Indizien lassen Meteorologen & und auch die Sturmjäger und Beobachter von Skywarn vorsichtig werden – in solch einer Luft sind neben Hagelunwettern auch Tornados nicht ausgeschlossen.

Zeitlicher Ablauf:

Gegen 14 Uhr wird die Luft durch Winde gezwungen aufzusteigen. Insb. feuchte Luft strömt nun im Wiener Becken zusammen und wird gegen die Hügel vom Wiener Wald gedrückt – mächtige Haufenwolken und Gewitter entstehen. Ab 15 Uhr zieht ein kräftiges Gewitter vom Wiener Wald über den Bereich Vösendorf (SCS) im Bezirk Mödling und verstärkt sich weiter. In diesem Bereich bildet sich bereits eine rotierende abgesenkte Wolke (sogenannte Wallcloud) aus. Diese saugt immer mehr feuchte und warme Luft in das Gewitter.

Weiterlesen
  4693 Aufrufe
  0 Kommentare
4693 Aufrufe
0 Kommentare

ZAMG wird Partner der Citizen Science Plattform

Ilona F, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3rHCYSD)

ZAMG wird Partner der Citizen Science Plattform

Wir freuen uns bekanntgeben zu dürfen, dass die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit dem Projekt PhenoWatch seit heute offizieller Partner von citizen-science.at ist. Citizen Science hat bei der ZAMG eine lange Tradition, bereits seit 1851 führen Laien phänologische Beobachtungen durch. Bei der Phänologie werden verschiedene Phänomene (erste Blüte von Pflanzen, Fruchreife, Schwalbenflug, etc.) im jahreszeitlichen Verlauf beobachtet. Analysiert man den zeitlichen Verlauf von phänologischen Beobachtungsdaten wird vor allem bei den Frühjahrsphasen in mittleren und höheren Breiten der Einflussfaktor der Lufttemperatur sowohl bei den kurzfristigen Schwankungen als auch bei langanhaltenden Trends deutlich. So ist die Phänologie ein idealer Bio-Indikator für allmähliche Änderungen des Klimas, da er von einem breiten naturinteressierten Publikum leicht verstanden wird und positive wie negative ökologische Auswirkungen des Klimawandels aufzeigt.

Mehr Informationen zum Projekt PhenoWatch gibt es in unserer Projektübersicht.

  3914 Aufrufe
  0 Kommentare
3914 Aufrufe
0 Kommentare