Nahe Hermagor in Kärnten schlummerte über Millionen von Jahren ein wahrer Schatz der Erdgeschichte Österreichs. Die größte je in Österreich gefundene Flossenechse trägt nun den Namen Carinthiasaurus kandutschi, benannt nach dem Bundesland, in dem die Funde gemacht wurden, und seinem Entdecker, dem Geologen Georg Kandutsch. Zu sehen ist der 1,15 Meter lange, vollständig erhaltene Nothosaurier im Biosphärenpark-Zentrum Nockalmhof an der Nockalmstraße.
Neueste Studien eines Forscher*innenteams um Studienleiterin Nicole Klein (Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart) und den NHM Wien-Paläontologen Alexander Lukeneder analysierten die sensationellen Funde aus den Gailtaler Alpen Kärntens. „So etwas Tolles sieht man nicht alle Tage in einem Forscherleben"; freut sich Lukeneder. Das Team wurde bei den spannenden Untersuchungen durch die Spezialisten Heinz Furrer und Torsten Scheyer (beide Universität Zürich) sowie als Koordinatorin vor Ort von Claudia Dojen (Landesmuseum Kärnten) unterstützt. Die spannenden Ergebnisse wurden nun erstmals publiziert.
Klein, N., Furrer, H., Dojen, C., Lukeneder A. & Scheyer, T. (2025): A new nothosaurid taxon from the Middle Triassic of Carinthia, Austria. Austrian Journal of Earth Sciences, 2025, Volume 118: 141–155. Open Access.
https://doi.org/10.17738/ajes.2025.0008
Die Funde wurden auch unter Mithilfe von freiwilligen Hobbypaläontolog*Innen gemacht, also von Citizen Scientists.
Pressemitteilung des Naturhistorischen Museums Wien vom 26. Juni 2025
https://www.nhm-wien.ac.at/presse/pressemitteilungen2025/meeressaurier
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