Florian Heigl

Florian Heigl

Montag, 30 März 2015 13:54

StadtWildTiere

Haben Sie schon einmal einen Sperber in Wien gesehen? Ist Ihnen am nächtlichen Heimweg ein Dachs über den Weg gelaufen? Oder haben Sie an Ihrer Wohnanlage Schwalbennester? Wir interessieren uns für Ihre Beobachtungen in Österreichs Städten!

Das Projekt arbeitet gezielt im urbanen Raum. Mit Hilfe der österreichischen Stadtbewohner*innen wollen wir uns einen Überblick über die Verbreitung und Lebensweise von Säugetieren und Vögeln im urbanen Raum verschaffen. Wir erhoffen uns eine breite Datengrundlage auf Basis der Sichtungsmeldungen, um die Verbreitung diverser Vögel und anderer Wildtiere in Österreichs Städten besser einschätzen zu können.

Forschungsplattform

Auf der Internetplattform www.stadtwildtiere.at können Sie Ihre Beobachtungen melden und andere Beobachtungen einsehen. Erkundigen Sie sich über aktuelle Sichtungen in Ihrer Nähe und erhalten Sie weiterführende Informationen zur Biologie der Wildtiere und Ihrer Verbreitung in der Stadt. Ebenso können Sie Hilfestellungen bei Konfliktfällen und für das Auffinden von hilflosen oder verletzten Wildtieren abrufen. Gerne unterstützen wir Sie auch bei Fragen zu Ihrer Beobachtung. Die Plattform ist in Österreich bisher einzigartig in ihrer Art: spezialisiert auf das Vorkommen von Vögeln und Wildtieren im urbanen Lebensraum und mit wissenschaftlicher Forschung verknüpft.

Wo sich Wege kreuzen …

Die Stadt als bedeutender Lebensraum für Mensch und Tier begreifen und ein gutes Zusammenleben schaffen – das möchten wir mit der Etablierung des Projektes „StadtWildTiere“ ermöglichen. Unser Ziel ist es auch, adäquate Managementvorschläge im Konflikt- oder Schadensfall bereitstellen zu können.

Werden auch Sie Teil unseres Forschungsprojektes!

Einen Blick hinter die Kulissen des Projekts bekommen Sie auch im Science Interview mit Eva mit Richard Zink und Theresa Walter.

StadtWildTiere auf Facebook

Zu Gast im Podcast "Wissen macht Leute"

Für die Geburtstagsausgabe des Österreich forscht Podcasts Wissen macht Leute im März 2023 war Peter Kovar, engagierter Citizen Scientist bei StadtWildTiere, zu Gast und gab spannende Einblicke in die Projektmitarbeit - hören Sie rein!

Citizen Interview

Gregor Hastik, engagierter StadtWildTiere-Melder, berichtet im Blog von Österreich forscht im Rahmen der Reihe "Citizen Interview mit Alina" von seinen Erfahrungen im Projekt. Hier können Sie das Interview lesen

Citizen Science Seminar

Projektleiter Richard Zink hielt 2022 im Rahmen der Vortragsreihe "Citizen Science Seminar" an der Universität für Bodenkultur Wien einen Vortrag über StadtWildTiere und Wilde Nachbarn. Am Ende dieser Seite können Sie sich die Video-Aufzeichnung des Vortrags anschauen.

Montag, 30 März 2015 13:27

Habichtskauz

Habichtskauz Wiederansiedelung

Die Habichtskauz-Wiederansiedelung wird von einem Forscher*innenteam rund um den Ornithologen Richard Zink an der Österreichischen Vogelwarte (Vetmeduni Wien) geleitet. Ziel ist das “Come Back” der großen Eule in die Wälder Österreichs. Durch ein neuerliches Vorkommen in den Alpen entsteht eine essentielle Verbindung zwischen den Populationen südlich (Slowenien, Italien) und nördlich (Deutschland, Tschechische Republik) der Alpenrepublik. Einzelne, zwischen diesen Vorkommen wandernde Eulen, sichern den Genfluss innerhalb der europäischen Metapopulation – das Überleben der seltenen Großeule kann dadurch nachhaltig gesichert werden.

Die Ausweisung von Schutzgebieten und die sukzessive Umstellung auf nachhaltige Waldbewirtschaftung verbesserten die Lebensbedingungen für den Habichtskauz in Österreich. Auf dieser Basis wurde das Vorhaben durch eine internationale Expert*innendelegation im Herbst 2006 gefordert. Die Auswahl der österreichischen Freilassungsorte fiel auf die Schutzgebiete „Biosphärenpark Wienerwald“ und „Wildnisgebiet Dürrenstein“, die aufgrund ökologisch besonders wertvoller Waldbestände den Neuankömmlingen optimale Überlebensbedingungen bieten. Das Projekt orientiert sich an der erfolgreichen Wiederansiedlung, die im letzten Jahrhundert im Nationalpark Bayrischen Wald (D) stattfand.

15 Jahre nach der ersten Freilassung von Habichtskäuzen im Jahr 2009 können Erfolge in der Wiederansiedelung verzeichnet werden: Der aktuelle Bestand an Habichtskäuzen im Wiederansiedelungsgebiet wird auf etwa 50 Reviere geschätzt. Seit 2011 brüten die wiederangesiedelten Habichtskäuze auch erfolgreich im Freiland. Die Bruterfolge sind hierbei jährlichen Fluktuationen unterworfen, denen Mausgradationen zugrunde liegen. Seither konnten in freier Wildbahn mindestens 278 Jungvögel erbrütet und 516 freigelassen werden (Stand ENde 2023). Hier können Sie Habichtskauz-Beobachtungen direkt an das Projektteam melden.

Basierend auf diesen Erfolgen liegt der Fokus im Projekt nun auf einer Erhöhung der genetischen Diversität im Habichtskauz-Bestand. Dies soll das langfristige Bestehen der wiederangesiedelten Population nachhaltig absichern. Zusammen mit 25 Zuchtpartner*innen in ganz Mitteleuropa wird mit rund 50 Zuchtpaaren an diesem Ziel gearbeitet.

Um dem Habichtskauz, der selbst keine Nester baut, etwas unter die Schwingen zu greifen, wurden bisher ca. 550 Nistkästen mit Hilfe einer Vielzahl von Grundbesitzer*innen in geeigneten Wäldern Ostösterreichs montiert. Sie sind Grundbestizer*in mit Waldgrund, können sich für den Habichtskauz begeistern und möchten eine Montage eines Nistkastens ermöglichen? Oder Sie haben im Frühling Zeit und Lust das Projekt zu unterstützen indem Sie einen unserer Nistkästen regelmäßig kontrollieren?

Melden Sie sich beim Projektteam – wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

ZAMG wird Partner der Citizen Science Plattform

Wir freuen uns, bekanntgeben zu dürfen, dass die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit dem Projekt PhenoWatch seit heute offizieller Partner von citizen-science.at ist. Citizen Science hat bei der ZAMG eine lange Tradition, bereits seit 1851 führen Laien phänologische Beobachtungen durch. Bei der Phänologie werden verschiedene Phänomene (erste Blüte von Pflanzen, Fruchreife, Schwalbenflug, etc.) im jahreszeitlichen Verlauf beobachtet. Analysiert man den zeitlichen Verlauf von phänologischen Beobachtungsdaten wird vor allem bei den Frühjahrsphasen in mittleren und höheren Breiten der Einflussfaktor der Lufttemperatur sowohl bei den kurzfristigen Schwankungen als auch bei langanhaltenden Trends deutlich. So ist die Phänologie ein idealer Bio-Indikator für allmähliche Änderungen des Klimas, da er von einem breiten naturinteressierten Publikum leicht verstanden wird und positive wie negative ökologische Auswirkungen des Klimawandels aufzeigt.

Mehr Informationen zum Projekt PhenoWatch gibt es in unserer Projektübersicht.

Die Onlineausgabe der Tiroler Tageszeitung berichtet am 25.2.2015 über Citizen Science. Citizen Science befindet sich derzeit im Aufwind, nicht zuletzt Dank der Initiative der Citizen Science Plattform, bei der Projekte aus unterschiedlichen Disziplinen gemeinsam auftreten. Kurze Erwähnung findet auch die ECSA - die European Citizen Science Association.

Den vollständigen Artikel finden sie hier.

Die Tiroler Tageszeitung berichtet am 25.2.2015 in ihrer Onlineausgabe über Citizen Science, die Onlineplattform citizen-science.at, die Citizen Science Konferenz 2015 und den angekündigten Forschungsaktionsplan des Wissenschaftsministers Mitterlehner.

Den vollständigen Artikel finden sie hier.

Der Standard berichtet in seiner Print Ausgabe vom 25.2.2015 vorab über die Österreichische Citizen Science Konferenz 2015, die Onlineplattform citizen-science.at und die Zukunft von Citizen Science in Österreich. Außerdem wird skizziert, wie Citizen Science finanziell gefördert werden soll. Am 26.02.2015 erschien der Artikel auch in der Onlineausgabe.

Den vollständigen Artikel finden sie hier.

Montag, 23 Februar 2015 17:58

FotoQuest Go

“Erkunde die europäische Landschaft und hilf der Wissenschaft beim Klima- und Umweltschutz!”

Bist du gerne an der frischen Luft unterwegs? Würdest du gerne einen konkreten Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten und dazu noch etwas dazu zu verdienen? Mit der FotoQuestGo App kannst du in deiner Freizeit der Wissenschaft bei der Verbesserung von wichtigen Datensätzen für die Erforschung von Landschaftsveränderungen in Europa helfen. Die App funktioniert ganz einfach: Mit Hilfe des GPS deines Smartphones navigiert sie dich bis an den Ort, zu dem uns Landschaftsdaten fehlen, und hilft dir anschließend, die notwendigen Fotos und Informationen abzuspeichern und hochzuladen.

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Warum FotoQuestGo?

Jeden Tag werden in Europa große Mengen an Land in Geschäfts-, Wohn-, Freizeit- und Verkehrsflächen umgewandelt. Dabei müssen fruchtbare Böden, Artenvielfalt und natürliche CO2-Speicher Asphalt und Beton weichen. Außerdem steigt durch die zunehmende Oberflächenversiegelung die Gefahr von Überschwemmungen drastisch.

Um die Veränderungen von Landflächen und deren Auswirkungen auf die Umwelt besser nachverfolgen und verstehen zu können, fehlen uns Wissenschaftler*innen bislang verlässliche, detaillierte und vollständige Daten zur aktuellen Bodennutzung.

Mit der FotoQuestGo App kannst du in deiner Freizeit zum/zur Wissenschaftler*in werden und die Natur schützen! Mit jedem erkundeten Ort machst du die Datensätze ein Stück genauer. Und du sammelst wertvolle Punkte für unsere Preisauslosung. Bist du bereit für diese Herausforderung?

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So funktioniert’s:

  1. Lade die App kostenlos auf deinem GPS-fähigen Smartphone herunter.
  2. Registriere dich mit deiner Email-Adresse für ein FotoQuest-Konto.
  3. Wähle einen Zielort aus und navigiere dich mit Hilfe der App dort hin.
  4. Am Ziel hilft dir die App, die benötigten Fotos zu machen:
    • Wenn das Ziel schwer oder gar nicht zu erreichen ist (z. B. auf privatem Land liegt): Ein Foto in Richtung des Zielorts.
    • Ein Foto in jede Himmelsrichtung und auf den Boden.
  5. Beantworte ein paar Fragen und mache wenn möglich noch ein letztes detaillierteres Foto, damit die Wissenschaftler*innen verstehen können, wie die Vegetation vor Ort genau aussieht. Zum Beispiel geht es darum herauszufinden, ob an deinem erkundeten Ort Wald oder Ackerland ist und welche Bäume oder Nutzpflanzen zu sehen sind.
  6. Deine Fotos und Bilder werden automatisch hochgeladen. Bei einer schlechten Verbindung kannst du sie auch zum späteren Upload abspeichern.

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Aufgaben auf der wissenschaftlichen Seite (Projektleitung)

Die Aufgaben sind abhängig von der jeweiligen Kampagne. Die Landnutzungsklassen werden von den Citizen Scientists vor Ort bestimmt. Die Klassen orientieren sich eng am LUCAS (Land Use/Cover Area frame Survey) Protokoll. Für die Verwendung in der App werden die für die wissenschaftliche Verarbeitung essentiellen Teile des LUCAS-Protokolls in eine Form aufbereitet, die für Citizen Scientists verständlich und eindeutig ist. Weiters wurden Qualitätssicherungsmechanismen entwickelt und angewendet, um einerseits die Qualität der Beiträge sicherzustellen und andererseits den Citizen Scientists Feedback zu geben, um die Qualität der Beiträge im Laufe der Kampagne zu halten und zu steigern.

Aufgaben der Citizen Scientists

Die Daten werden vor Ort aufgenommen. Die Teilnehmer*innen sind in der Natur und können die Umwelt geniessen. Die Citizen Scientists sind gefordert, Veränderungen in der Landbedeckung zu identifizieren und an den stichprobenartig verteilten Punkten Informationen zu Landbedeckung zu sammeln. Dies betrifft die Art der Landbedeckung bis zur Ebene von z. B. der Spezies von angebauten Feldfrüchten. Weiters wird die Landnutzung grob dokumentiert, als auch die Variabilität der Landbedeckung in der nahen Umgebung der Punkte. Dies erlaubt eine Einschätzung darüber, welche Klassifizierungen letztendlich zur Validierung von Landbedeckungsdatensätzen aus der Fernerkundung dienen können.

Einen Blick hinter die Kulissen des Projekts bekommen Sie auch im Science Interview mit Eva mit dem Projektleiter Steffen Fritz.

Samstag, 14 Februar 2015 06:20

Citizen Science Weltweit

 

Citizen Science in Österreich

Citizen Science wird in vielen Teilen der Welt schon seit einiger Zeit durchgeführt und Citizen-Science-Initiativen vernetzen sich seit Mitte der 2010er-Jahre auch verstärkt auf nationaler und internationaler Ebene. 

Citizen Science wird in Österreich schon länger betrieben, als der Begriff Citizen Science verwendet wird. Generell kann man davon ausgehen, dass auch in Österreich viele Citizen Science Projekte durchgeführt wurden und werden, diese jedoch anders bezeichnet wurden und tw. auch noch werden. Obwohl sich Citizen Science als Begriff mittlerweile stark etabliert hat, werden Pseudonyme für Citizen Science Projekte nach wie vor verwendet, darunter fallen unter anderem Bürgerwissenschaften, Freiwilligenforschung, Volkszählungen oder Laienwissenschaften.

Seit 2013 ist es das Ziel der Arbeitsgruppe für Citizen Science an der Universität für Bodenkultur Wien, die Citizen-Science-Akteur*innen in Österreich zu finden, zu vernetzen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu ermöglichen. Seit 2014 ist die Plattform Österreich forscht (www.citizen-science.at) online. Auf dieser Website treten zahlreiche verschiedene Institutionen gemeinsam auf und arbeiten intensiv zusammen, um die Citizen Science Akteur*innen in Österreich und international zu vernetzen, die Qualität von Citizen Science weiter zu fördern und die Methode weiterzuentwickeln. 

Im Sommer 2017 wurde das Citizen Science Network Austria ins Leben gerufen, das nun als Trägerin der Plattform Österreich forscht fungiert und dessen Memorandum of Understanding mittlerweile zahlreiche Institutionen unterzeichnet haben.

Auf Österreich forscht finden Sie alle Citizen Science Projekte in Österreich, welche die Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte auf Österreich forscht erfüllen. Zudem finden Sie aktuellste Informationen zur jährlich stattfindenden und von der Plattform organisierten Österreichischen Citizen Science Konferenz. Im Österreich forscht Blog werden Sie von der österreichischen Citizen Science Community über aktuelle Entwicklungen zum Thema Citizen Science in Österreich und der Welt auf dem neuesten Stand gehalten. Zusätzlich finden Sie uns auf Facebook und Twitter.

Neben dem Citizen Science Network Austria gibt es in Österreich auch das Zentrum für Citizen Science, welches im Juni 2015 vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft beim Österreichischen Austauschdienst eingerichtet wurde und als Informations- und Servicestelle für Forschende, Bürger*innen sowie Expert*innen unterschiedlicher Fachgebiete dient. Weiters fungiert das Zentrum als Programmträger, u.a. für die Förderinitiative Sparkling Science oder den Citizen Science Award. Weitere Informationen zum Zentrum finden Sie unter www.zentrumfuercitizenscience.at.

Darüber hinaus gibt es bei einigen Universitäten Citizen Science Koordinations- bzw. Kontaktstellen: Universität Innsbruck, Universität Salzburg, Universität Wien, Universität für Bodenkultur Wien.

Citizen Science International

  • Deutschland: Ein umfangreiche Informationsseite zu Citizen Science, mit Projekten und Veranstaltungen in Deutschland findet sich auf Bürger schaffen Wissen. Darüber hinaus gibt es noch eine Citizen Science-Koordinationsstelle an der Universität Münster, die sich intensiv mit Citizen Science befasst. 
  • Schweiz: Auch die Schweiz hat eine eigene Plattform für Citizen Science Projekte: Schweiz forscht. Auf dieser Plattform, betrieben durch die Stiftung Science et cité, werden Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen vorgestellt und Informationen zu Citizen Science in der Schweiz zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gibt es auch das Citizen Science Center Zürich  von ETH Zürich und Uni Zürich, das sich um Citizen-Science-Belange dieser beiden Universitäten kümmert. 
  • Benelux: Iedereen Wetenschapper ist eine Citizen-Science-Plattform aus Belgien, die vor allem flämische Projekte abbildet und vernetzt, und auch in den Niederlanden aktiv ist. Die Schwesterplattform Scivil deckt ebenfalls die flämische Citizen Science-Gemeinschaft ab. 
  • Dänemark: Citizen Science Netværket ist ein dänisches Netzwerk, das auf seiner Website ebenfalls dänische Projekte darstellt und die Akteur*innen miteinander verknüpft. 
  • Schweden: Vetenskap & Allmänhet ist eine unabhängige schwedische Organisation ohne Erwerbszweck, die sich für die Förderung des Dialogs und der Offenheit zwischen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit einsetzt.
  • Italien: In Italien hat wurde im Jahr 2023 Citizen Science Italia gegründet. Angesiedelt ist Citizen Science Italia im Museo die Storia Naturale della Maremma. 
  • Tschechien: In Tschechien ist die nationale Citizen Science-Plattform an der Universität Brno verankert. 
  • Slowenien: Auch in Slowenien gibt es eine Citizen Science-Plattform, auf der sich generelle Informationen zu Citizen Science und viele Projekte zum Mitforschen finden. 
  • USA: Um Projekte in den USA zu suchen bietet sich scistarter an. Auf dieser Plattform finden Sie nicht nur eine umfangreiche Projektauswahl, sondern auch einen Blog aus den U.S.A. zu Neuigkeiten rund um Citizen Science. citsci.org bietet Werkzeuge an um selbst ein Projekt zu entwickeln und listet auch sehr viele Citizen Science Projekte zum Mitmachen auf.

Neben diesen Initiativen gibt es noch zahlreiche weitere, die gerade entstehen. Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, dann können Sie sich auf der Seite der Arbeitsgruppe Citizen Science Networks der European Citizen Science Association informieren, in der zahlreiche dieser Netzwerke vertreten sind. 

Doch nicht nur Projekte werden international betrieben, auch Vereine und Netzwerke bilden sich, die zum Ziel haben Citizen Science zu professionalisieren und die überregionale Zusammenarbeit zu stärken. In Europa ist dies die European Citizen Science Association (ECSA), in den U.S.A. die Citizen Science Association (CSA) und in Australien das Citizen Science Network Australia (CSNA).

Auch eine weltweite Initiative ist derzeit im entstehen. Das Citizen Science Global Partnership versucht alle großen Citizen Science Akteur*innen weltweit zu vernetzen.

Biorama berichtete vorab über die "Österreichische Citizen Science Konferenz 2015" und legte dabei den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Citizen Science in der Arbeitsgruppe am Institut für Zoologie der Universität für Bodenkultur Wien: Augen auf, Smartphone raus und mitforschen! Mit der Forschungsmethode Citizen Science gewinnen Wissenschaftler oft bahnbrechende Erkenntnisse, doch noch fristet die Methode ein Schattendasein. Das soll sich jetzt ändern – mit der ersten Citizen Science Konferenz Österreichs.

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.

Mittwoch, 31 Dezember 2014 16:15

Medienberichte 2014

Gesammelte Medienberichte zu unseren Citizen Science Aktivitäten aus dem Jahr 2014.

Auch im Jahr 2014 war das Thema Roadkill, nicht zuletzt durch den Start des eigenenständigen Projekts Roadkill, in den Medien präsent. Das generelle Interesse an Citizen Science stieg im Laufe des Jahres. Höhepunkt der medialen Berichterstattung war ein großes Dossier der APA zum Thema Citizen Science, in dessen Rahmen ein ausführliches Interview mit der "Citizen Science Working Group" der Boku geführt wurde.

27. März 2014, Biorama: “The Killing Road”

08. April 2014, science.orf.at: "Vom Amateur zum Datensammler"

23. April 2014, futurezone.at: “Von MH370 bis Naturkunde: Citizen Science am Vormarsch”

11. Juli 2014, Wiener Zeitung: “Forscher und Laien sammeln Daten über überfahrene Tiere”

11. Juli 2014, derstandard.at: “Projekt ‘Roadkill': Forscher und Laien sammeln Daten über tierische Straßenverkehrsopfer

11. Juli 2014, Austria Presse Agentur: “Citizen Science Projekt Roadkill”

11. Juli 2014, wien.orf.at: “Autofahrer erforschen Wildtierunfälle“

11. Juli 2014, Tiroler Tageszeitung Online: “‘Roadkill’ – Forscher und Laien sammeln Daten über überfahrene Tiere”

12. Juli 2014, Salzburger Nachrichten: “‘Roadkill': Daten über überfahrene Tiere”

14. Juli 2014, Vet-Magazin: “Citizen Science Projekt Roadkill”

15. Juli 2014, Blick ins Land: “Boku startet Projekt ‘Roadkill’ gegen Fallwild”

16. Juli 2014, heute.at: “Überfahrene Wildtiere melden: Roadkill-Projekt für mehr Sicherheit auf NÖ-Straßen”

18. Juli 2014, SchauTV – Schau aktuell: “Wildunfälle”

27. Juli 2014, Die Presse am Sonntag: “Projekt Roadkill: Den toten Tieren auf der Spur”

18. August 2014, Biorama: “Street is Murder”

20. August 2014, Funkhaus Europa: “Das Projekt ‘Roadkill'”

20. August 2014, Blog des ARD Studios Wien/Südosteuropa: "’Roadkill’ – Die wissenschaftliche Jagd auf tote Tiere”

25. August 2014, Online Focus: “Wildunfall-Hotspots – Überfahrene Tiere melden”

25. August 2014, Die Welt: “Wildunfall-Hotspots”

01. September 2014, Forstzeitung: “‘Roadkill’-Projekt soll Verkehrssicherheit erhöhen”

04. September 2014, natur & land: “Meldeplattform Roadkill“

11. September 2014, Kleine Zeitung: “Wildunfälle per Internet vermeiden”

29. Oktober 2014, Bayern 2 - IQ-Wissenschaft und Forschung: “Wildunfälle”

31. Oktober 2014, bienenstand.at: “Bienenstand.at und C.S.I. Pollen im Österreichischen Citizen Science Portal”

11. November 2014, lisavienna.at: "BOKU: Citizen Science Projekt Roadkill"

27. November 2014, science.apa.at: "Wenn Tausende forschen - Plattform vernetzt Citizen-Science-Projekte"

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