Was beschäftigt die Menschen beim Ankommen im Quartier Neu Leopoldau? Welche Themen und Anliegen haben Zuziehende und weitere am Besiedelungsprozess beteiligte Akteur*innen? Welche Phasen hat ein Besiedelungsprozess und welche spezifischen Herausforderungen gehen damit einher? Und welche „Helping Hands" können zur richtigen Zeit unterstützen?
Gemeinsam mit Citizen Scientists (Bewohner*innen des Quartiers) und Praxispartner*innen (GB*Stadtteilmanagement, Hausverwaltungen und weiteren) sind wir – das Forschungsteam des future.lab Research Centers der TU Wien –diesen und weiteren Fragen nachgegangen. In ko-kreativen Settings haben wir uns vor Ort und online ein gemeinsames Verständnis über den Besiedelungsprozess und die damit einhergehenden Herausforderungen und Potenziale erarbeitet.
Die Ergebnisse zum Anschauen, Reinhören und Weiterverwenden
Seit Jänner 2023 können die Ergebnisse in unserem Endbericht nachgelesen werden. Ein zentrales Ergebnisdokument ist die Hands-on-Besiedelung-Karte des Quartiers, die es ermöglicht in die Themen und Anliegen der unterschiedlichen Akteur*innen einzutauchen, unterstützende Ressourcen aufzuspüren und davon inspiriert in der Reifephase des Quartiers selbst aktiv zu bleiben/werden. Die Karte gibt es sowohl im Bericht als auch auf der future.lab-Website zum Download!
Vergangenen September war „Werkstatt Neu Leopoldau" zu Gast bei „Wissen macht Leute", dem Citizen Science Podcast von Österreich forscht. Jetzt reinhören!
Im Zuge European Researchers' Night 2022 haben wir außerdem ein Plakat über das Projekt erstellt, das jetzt in einer deutschen und englischen Version digital verfügbar ist!
>> hier geht es zu den Ergebnissen auf der future.lab Seite!
Der Ergebnisbericht ist in der Reihe "Beiträge zur IBA_Wien" erschienen, die zahlreiche aktuelle Forschungsberichte und Studien über Wohnbau und Stadtentwicklung zum Download anbietet.
Wie geht es weiter?
Die Erkenntnisse aus dem Projekt Werkstatt Neu Leopoldau bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für Forschung und Praxis. Das neu gewonnene Wissen wird in weiteren Publikationen, Vorträgen, Konferenzen, Radiosendungen etc. verbreitet und bietet mit der aufwändig illustrierten Ergebnisdokumentation zugleich eine Arbeitsgrundlage für weiterführende Aktivitäten vor Ort.
Im Rahmen der Innovationswerkstatt des future.labs dienen die Forschungserbnisse als Grundlage für die Entwicklung eines Qualifizierungsprozesses für Praxispartner*innen, um die nachhaltige Transformation urbaner Räume voranzutreiben.
Darüber hinaus wird unser Wissen über Citizen Science in das internationale Forschungsprojekt „Open Urban Sustainability Hubs" (OPUSH) einfließen. Hierbei werden die Potenziale der transdisziplinären Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Praxispartner*innen untersucht und experimentell weiterentwickelt.
In diesem Verständnis können – wie Werkstatt Neu Leopoldau zeigt – auch Institutionen vor Ort, wie das GB*Stadtteilmanagement in Neu Leopoldau, als eine Art Nachhaltigkeits-Hub fungieren und Citizen Science Projekte unterstützen. Die lokale Einbettung und Vernetzung im Quartier bietet viele Potenziale, um Formen des offenen wissenschaftlichen Arbeitens als Forschungs-, Lern- und Bildungsprozesse im Stadtteil und darüber zu ermöglichen.
Weitere Informationen sind auch auf der Projektseite von Österreich forscht zu finden!
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