Shortnews (333)

Bienencheck: Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Mit der GLOBAL 2000 Bienencheck-App kann man ab sofort bis Ende August mit jeder entdeckten Wildbiene bei der ersten "Wildbienen-Volkszählung Österreichs" mitmachen. Spielerisch erfährt man dabei viel über die häufigsten Wildbienenarten Österreichs. Auf einer Bienenkarte wird jedes Mal Mitmachen österreichweit sichtbar. Und zählt man öfter Bienen in der Umgebung, wird man mit Titeln wie "Bienenkönig/in" oder "Meister/in der Wildbienen" belohnt. So kann jede/r seinen Ort und sein Bundesland in der Zählung vertreten und mit einem Blick vergleichen, wie viele Bienen in anderen Teilen Österreichs gesichtet wurden.

Ohne Wildbienen gäbe es viele unserer Nahrungsmittel nicht. Würden sie aussterben, hätte das katastrophale Auswirkungen auf unser Leben. Sie bestäuben zwei Drittel unserer Nahrungspflanzen-Arten. Der Großteil der 700 Wildbienen-Arten ist derzeit bedroht, die Population vieler Arten ist extrem klein und empfindlich gegenüber äußeren Störungen. Blütenarme oder frisch gemähte Flächen lassen die Bienen hungern, ausgeräumte, sterile Landschaften bieten keine Nistplätze und zusätzlich setzen ihnen Pestizide zu.

Wenn auch Sie sich für die Wildbienen einsetzen möchten, holen Sie sich noch heute die App und schauen sie beim Bienencheck vorbei!

Fire-Database: Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Das Institut für Waldbau der Universtität für Bodenkultur Wien untersucht seit 2008 im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte die Ursachen und Charakteristika von Waldbränden in Österreich, sowie das Brandverhalten, die Mortalität der betroffenen Baumindividuen und die Regeneration der Waldbestände. Im Frühjahr 2013 wurde dann eine Webplattform erstellt, mit deren Hilfe Waldbrände gemeldet werden können, oder Interessierte sich Informationen, Grafiken und Statistiken zu Waldbränden in Österreich beschaffen können.

Meist liegt die Ursache von Waldbränden in menschlichem Verhalten, sei es durch außer Kontrolle geratene Lagerfeuer oder die berühmte weggeworfene Zigarette. Aber auch Blitzschläge sind vor allem in den Sommermonaten oft die Ursache von Bränden. Die meisten Waldbrände werden im Frühjahr und Sommer registriert. Teile von Kärnten, Tirol, Steiermark sowie die südlichen Regionen von Niederösterreich sind vergleichsweise häufig von Waldbränden betroffen.

Wenn auch Sie sich für Waldbrände in Österreich interessieren oder ein aktuelles oder schon länger zurückliegendes Feuer in ihrer Gegend melden möchten, schauen Sie doch auf der Fire-Database vorbei.

 

 

Kronen Zeitung, Die Presse, futurezone und der Standard: Neue Plattform für Wildtierbeobachtungen

In den Onlineausgaben von gleich drei Tageszeitungen und auf www.futurezone.at wurde am vergangenen Wochenden über den Relaunch der Plattform "StadtWildTiere" berichtet. Nachzulesen sind die Artikel unter folgenden Links:

Kronen Zeitung
Die Presse
Der Standard
futurezone

Wasser schafft - Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Wasser ist unser wichtigstes Nahrungsmittel. Nur ein Bruchteil des weltweit verfügbaren Wassers ist für uns Menschen tatsächlich trinkbar, und durch zahlreiche menschliche Tätigkeiten wird auch dieser Anteil immer geringer.

Das Projekt "Wasser schafft" des Forschungsinstituts WasserCluster Lunz untersucht wie sich Veränderungen in der Gewässergestalt auf die Wasser- und Sedimentqualität von unterschiedlich verschmutzten Bächen auswirkt. Ein Bach in seinem natürlichen Zustand besitzt durch sein unregelmäßiges Bachbett mit zahlreichen Rückhaltezonen, in denen sich Bakterien, Pilze und Algen ansiedeln können, die dem Wasser Stoffe entziehen, eine hohe Selbstreinigungskraft. Durch Regulierungen werden diese Rückhaltezonen vernichtet und die Selbstreinigungskraft der Gewässer zerstört.

Teilnehmende sammeln Wasserqualitätsdaten nach vorgefertigten Protokollen, die vom WasserCluster Lunz zur Verfügung gestellt werden. Die Untersuchungen umfassen eine detaillierte Datenaufnahme im Freiland sowie chemische Analysen im Labor. Eine genaue Anleitung und weitere Informationen zu "Wasser schafft" finden Sie hier.

Schauen Sie also bei "Wasser schafft" vorbei und machen auch Sie mit bei diesem spannenden Projekt!

Citizen Science in der Lehre: neue Rubrik auf www.citizen-science.at

Citizen Science kann und wird schon erfolgreich in Schulen und Universitäten verwendet. Doch welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus der Anwendung dieser Methode im Unterricht? Und warum wird Citizen Science überhaupt eingesetzt? Welche Projekte werden in der Lehre verwendet?

Wer Antworten auf diese Fragen sucht und sich einen Überblick über Citizen Science in der Lehre verschaffen möchte, der findet in unserer neuen Rubrik "Citizen Science in der Lehre" viele Informationen dazu.

Das FIWI der Vetmed Uni Wien mit zwei Projekten neuer Partner auf www.citizen-science.at

Das Forschungsinstitut Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinische Universität Wien ist seit heute mit gleich zwei Projekten als neuer Partner auf www.citizen-science.at vertreten. Damit sind bereits 13 Projekte von 9 unterschiedlichen Partnern aus ganz Österreich auf www.citizen-science.at vertreten.

Beim Projekt "Wildtiere in Wien" soll die Situation von Fuchs, Dachs, Steinmarder und Wildschwein im urbanen Raum Wiens untersucht werden. Für diese vier Arten soll die aktuelle Ausgangslage mit Hilfe von Fotofallen und Meldungen aus der Bevölkerung in Wien erfasst werden, um Konfliktpotentiale zu erkennen und etwaigen Handlungsbedarf zu erkennen.

Bei "Habichtskauz - Wiederansiedelung" kann die Bevölkerung Habichtskauz-Sichtungen melden, mit denen die Wiederansiedelung dieser in Österreich seit dem Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorbenen Eulenart überwacht werden kann.

Wenn Ihnen also das nächste Mal ein Fuchs in Wien über den Weg läuft, oder ein Habichtskauz bei Ihnen im Garten Mäuse fängt, dann melden Sie dies doch gleich der Veterinärmedizinischen Universität in Wien.

Montag, 30 Juli 2018 13:14

NEU: Homegrown

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Im neuesten Projekt auf Österreich forscht geht es um bäuerliche Hausgärten. Diese stellen mit ihrer Vielfalt an genutzten Pflanzenarten sowie dem damit verknüpften Erfahrungswissen der Bewirtschafter und Bewirtschafterinnen einen integralen Bestandteil der Kulturlandschaft des Bezirkes Lienz in Osttirol dar. Gemeinsam mit Schülern & Schülerinnen des BG/BRG Lienz untersuchen Wissenschaftler & Wissenschaftlerinnen in bäuerlichen Hausgärten u.a. das Pflanzenarteninventar und die Nutzung der Pflanzen. Diese Ergebnisse werden mit vor 20 Jahren durchgeführten Erhebungen in denselben Gärten verglichen und helfen Veränderungen der Gärten und ihrer Bewirtschaftung zu identifizieren. Zusätzlich wird die lokale Bevölkerung von Osttirol und des Oberen Drautal eingebunden. Das Modul spricht GärtnerInnen an, die Interesse haben in ihren Gärten – nach methodischer Anleitung und in Begleitung in ihren Gärten - Erhebungen durchzuführen, die die materiellen und immateriellen Ökosystemdienstleistungen von Gärten sichtbar machen. Diese GärtnerInnen und die mitwirkenden Jugendlichen werden dafür in einfache quantitative und qualitative Erhebungsmethoden eingeschult.

Wenn Sie ebenfalls Interesse an der Gärtnerei haben, vielleicht einen eigenen Garten besitzen und vielleicht in Osttirol beheimatet sind, dann informieren Sie sich hier genauer zum Projekt.

Montag, 28 Mai 2018 17:53

Neues Förderprogramm

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Gefördert von der Innovationsstiftung für Bildung startet ab 1.6.2018 ein neues Förderprogramm „Erstellung von digitalen Lehr- und Lernmitteln mit Citizen Science-Methoden“, das von der OeAD-GmbH abgewickelt wird.

Im Rahmen der laufenden Ausschreibung werden Projekte gefördert, die darauf abzielen, ein bereits bestehendes Lehr- und Lernmittel auf der Online-Plattform der Eduthek mit der Unterstützung von Lernenden sowie Lehrpersonen zu überarbeiten. Die finalen Produkte werden als Open Educational Resources (OER), unter einer möglichst freien Lizenz, auf der Plattform zur Verfügung stehen.

Ziel ist es, dass Expertinnen und Experten gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen an der Weiterentwicklung der Lernmittel arbeiten. Die Orientierung am Citizen Science-Ansatz trägt dazu bei, dass das Know-how jener Personen, die die digitalen Lehr- und Lernunterlagen verwenden, direkt in die Entwicklung der Materialien eingebunden wird. Durch die Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Lernenden mit Forschenden, Verlagen, Schulbuchautorinnen und -autoren wird zudem gezielt der Dialog zwischen Wissenschaft und Schule bzw. Gesellschaft gestärkt und vertieft. Inhaltlich sollen die Lehr- und Lernmittel fächerübergreifende Querschnittsthemen wie Mobilität, Migration, Demokratie etc. abbilden.

Anträge können von Forschungseinrichtungen, Schulen, Bildungseinrichtungen, gemeinnützige Institutionen sowie Unternehmen eingereicht werden. Es werden ausschließlich Projekte gefördert, in welchen zumindest eine Bildungseinrichtung aktiv im Projekt involviert ist.

Pro Projekt können maximal 25.000 Euro beantragt werden. Insgesamt stehen für die laufende Ausschreibung 200.000 Euro zur Verfügung. Nähere Informationen sowie alle Einreichunterlagen finden Sie HIER.

Zeitplan

 Start der Ausschreibung Freitag, 1. Juni 2018 
 Ende der Einreichfrist Freitag, 7. September 2018
 Bekanntgabe der Förderentscheidung  spätestens Anfang Dezember 2018
 Frühest möglicher Projektbeginn 1. Jänner 2019
 Mit-Mach-Phase Februar 2019 – Juni 2019

Bei Fragen steht Ihnen das Programmteam der Abteilung Public Science in der OeAD-GmbH, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne zur Verfügung. Sollten Sie auf der Suche nach kooperationsinteressierten Schulen oder Forschungseinrichtungen sein, finden Sie HIER nähere Informationen.

Freitag, 01 Juni 2018 06:35

Neuzugang

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Eva Lirsch, ist ausgebildete Kommunikationsfachfrau der Werbeakademie Wien und hat ein Masterstudium in Kommunikationsmanagement absolviert. Ab sofort unterstützt sie das Team von Österreich forscht in der Kommunikation.

Getreu ihrem Motto "Wer Leuten etwas vermitteln will, muss erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden" möchte Eva die Menschen hinter den Projekten sichtbar machen. Sie startet ab sofort mit einer neuen Interviewreihe für Österreich forscht: Jedes Mal wird ein Citizen Science Projekt vorgestellt und jende Menschen portraitiert, die das Projekt zum Leben erwecken. Das erste Interview gibt es in Kürze, natürlich hier auf Österreich forscht.

Wenn Sie mehr über das Team hinter Österreich forscht erfahren möchten, dann finden Sie hier weitere Informationen darüber.

 

Donnerstag, 24 Mai 2018 08:32

GenTeam erfüllt neue Qualitätskriterien

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GenTeam, eines der ältesten Projekte auf Österreich forscht und bislang das einzige, das auch von einem Bürger initiiert und betrieben wird, ist das erste bestehende Projekt, dass die neuen Qualitätskriterien erfüllt. Was bedeutet das konkret?

Nach der Erarbeitung der Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte auf Österreich forscht wurde beschlossen, dass bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Kritieren bestehende Projekte bis zur nächsten Österreichischen Citizen Science Konferenz (d.h. im Juni 2019) Zeit haben, um die Kriterien zu prüfen und sich gegebenenfalls anzupassen. Neu auf die Plattform kommende Projekte müssen diese Kriterien von vornherein erfüllen. Die Kriterien wurden in den letzten Monaten auf Konferenzen und in der internationalen Citizen Science Community vorgestellt. Sie wurden überwiegend positiv aufgenommen, jedoch wurden auch häufig Bedenken geäußert, dass damit vor allem Projekte, die direkt aus der Bevölkerung kommen, überfordert würden.

GenTeam hat nun eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Kriterien auch für solche Projekte anwendbar und umsetzbar sind. Es zeigt auch, dass der umfassende Ansatz, den wir bei der Erstellung der Kriterien angewandt haben, nämlich die Einbindung verschiedenster Akteurinnen und Akteure mit verschiedenen institutionellen und nichtinstitutionellen Hintergründen, funktioniert hat. Das freut uns natürlich besonders und wir wollen an dieser Stelle auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Arbeitsgruppe für Qualitätskriterien herzlich danken!

Mit GenTeam erfüllen damit schon zwei Projekte die neuen Qualitätskriterien, und viele weitere sind gerade dabei, diese umzusetzen.

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