Hier finden Sie in wenigen Wochen das Programm der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2026. Das Programm selbst besteht aus mehreren parallel stattfindenden Sessions und Workshops, sowie Posterpräsentationen und Vorträgen von eingeladenen Keynotes.
Titel: Citizen Science und der Privatsektor: Chancen und Herausforderungen
Henry Sauermann ist Professor an der European School of Management and Technology Berlin. Er promovierte an der Duke University und war vor seinem Wechsel nach Berlin am Georgia Institute of Technology (USA) tätig. Seine Forschung beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Wissenschaft, Innovation und Organisation – mit besonderem Fokus auf Citizen- und Crowd-Science. Er untersucht, wie Bürger*innen, Communities und andere “Crowds” entlang des gesamten Forschungsprozesses sinnvoll eingebunden werden können.
Methodisch kombiniert er Umfragen, Feld- und Plattformdaten, Experimente sowie bibliometrische Analysen. Er arbeitet interdisziplinär und mit vielfältigen Partnern – unter anderem mit Forschenden an Naturkundemuseen. Zudem ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB).
Gemeinsam mit Marion Poetz (Copenhagen Business School) hat Henry das Open-Access-Buch How and When to Involve Crowds in Scientific Research herausgegeben – einen wissenschaftlich fundierten, praxisnahen Leitfaden für Forschende, Projektträger und fördernde Institutionen (www.sciencewithcrowds.org). Das Buch systematisiert Einsatzfelder, Rollenmodelle und Designentscheidungen entlang des gesamten Forschungsprozesses und zeigt, wie Citizen- und Crowd-Science zur Erzeugung neuen Wissens und zur Öffnung wissenschaftlicher Institutionen beitragen können. Dabei wird auch diskutiert, wie künstliche Intelligenz im Einklang mit Projektzielen eingesetzt werden kann.
Henrys Forschung wurde mehrfach durch Forschungsstiftungen gefördert, u.a., von der U.S. National Science Foundation und der Sloan Foundation. Seine Publikationen erschienen unter anderem in Science, PNAS, Management Science und Research Policy. Er freut sich auf viele interessante Diskussionen auf der OECSK2026!
Titel: Gemeinsam Wissen schaffen: Offene Innovationsprozesse als Motor für gesellschaftlichen Wandel

Barbara Kieslinger ist Senior Researcher und Projektleiterin am Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) in Wien sowie Vorstandsmitglied der European Citizen Science Association (ECSA). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in offenen Innovationsprozessen, partizipativen Forschungs- und Entwicklungsansätzen und Citizen Science. Sie untersucht, wie Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung Innovationen fördert und gesellschaftlichen Mehrwert schafft.
Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Gestaltung, Umsetzung und Bewertung offener und kollaborativer Prozesse, die soziale, ökologische und technologische Dimensionen von Innovation verbinden. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in internationalen Forschungsprojekten, ihrer Mitwirkung in europäischen Expert*innengruppen und ihren Beiträgen zur Weiterentwicklung von Methoden zur Wirkungsmessung partizipativer Ansätze trägt sie wesentlich dazu bei, Offenheit, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Innovation miteinander zu verknüpfen.
Hier finden Sie die Programmübersicht. Das detaillierte Programm inklusive aller Ko-Autor*innen und Abstracts wird im Jänner 2026 online gestellt.
ÖCSK2026 Programm 24.02.2026 ÖCSK2026 Programm 24.02.2026
ÖCSK2026 Programm 25.02.2026 ÖCSK2026 Programm 25.02.2026
ÖCSK2026 Programm 26.02.2026 ÖCSK2026 Programm 26.02.2026
Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2026 steht unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung.
Die Österreichische Citizen Science Konferenz 2026 wird unterstützt von:
