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Dienstag, 14 März 2023

SoilPlastic

SoilPlastic ist ein Citizen Science Projekt, in dem Daten über Plastik in Böden gesammelt werden. Für die Teilnahme ist keinerlei Vorwissen nötig und du kannst deine Beobachtungen in wenigen Minuten in der SoilPlastic App eintragen.

Worum geht es?

Plastikprodukte und deren Überreste sind allgegenwärtig. Wir wissen jedoch noch wenig darüber, wie viel und welche Arten von Plastik in den Boden gelangen und welche Auswirkungen dies hat. Beobachtungen von Citizen Scientists helfen den Wissenschaftler*innen dabei, diese Wissenslücke zu schließen. Dies ist ein wichtiger Bereich der (Bürger*innen)Wissenschaft, da wir für die Produktion von 95% unserer Nahrungsmittel auf Böden angewiesen sind. 

Wie kann man mitmachen?

Mit der SoilPlastic App für Android und iOS kann man überall und jederzeit Beobachtungen eintragen. Die Einträge können auch über den Browser in der webbasierten App gemacht werden. Wenn du also bei einem Spaziergang, beim Radfahren oder auf dem Weg in die Arbeit/Schule Plastik in der Umwelt entdeckst, dann trage deine Beobachtung als „Spot“ in die App ein. Die GPS-Lokalisierung auf dem Smartphone sollte aktiviert sein, damit der Spot automatisch am richtigen Ort platziert wird. Ein Spot braucht zumindest Informationen über die Menge und Größe des gefundenen Plastiks, über die Umgebung (Feld, Park etc.) und ein Foto deines Fundstücks. 

screenshot addspot

Weitere Details sind optional: Farbe des Plastiks, Art des Plastiks, Infos über den Boden (Textur, Bodenleben), anderes Material gefunden. Das Forscherteam kann damit das Plastikvorkommen und den Standort genauer verstehen. Natürlich freut sich die Umwelt, wenn du die Fundstücke mitnimmst und in der richtigen Mülltonne entsorgst.

Was habe ich als Citizen Scientist davon?

Die Citizen Scientists werden Teil des EU-Forschungsprojekts MINAGRIS (Micro- and Nanoplastics in Agricultural Soils) und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer sauberen Umwelt, indem sie zum Wissen beitragen und die Fundstücke aus der Umwelt mitnehmen und richtig entsorgen. Ihr lernt auch Neues über Plastik, Boden und (Bürger*innen)Wissenschaft, und zwar auf unterhaltsame Weise. Des Weiteren erlaubt die SoilPlastic App das Vernetzen mit anderen Citizen Scientsts, die vermutlich ähnliche Interessen haben. Da die SoilPlastic App Teil der Citizen Science Plattform Spotteron ist, könnt ihr den gleichen Account wie in anderen Spotteron-Apps verwenden und über verschiedene Themen und Projekte kommunizieren.

Wofür werden die Daten verwendet?

Die gesammelten Daten werden im Projekt MINAGRIS verwendet, um einen Überblick über die Menge und die Art des sichtbaren Plastiks auf Böden zu erhalten. MINAGRIS befasst sich unter anderem mit den Auswirkungen von Plastik auf Bodeneigenschaften und die biologische Vielfalt und entwickelt einen nachhaltigen Umgang mit Plastik. Zudem werden die Daten, die im Citizen Science Award 2023 in Österreich gesammelt werden, in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht (natürlich anonymisiert). Die Einträge sind außerdem für alle Interessierten in der SoilPlastic App sichtbar. 

Links:

Artikel über die SoilPlastic App auf Englisch

MINAGRIS LinkedIn

MINAGRIS Twitter

MINAGRIS wird durch das Horizon2020 Programm der Europäischen Union für Forschung und Innovation unter der Vertragsnummer 101000407 gefördert.

Bildergallerie

 

Entwicklung der App von Spotteron

spotteron logo bycitizenscientists url

 

SoilPlastic ist Teil des EU-Projekts MINAGRIS

minagris logo

Publiziert in aktuelle Projekte
Donnerstag, 02 April 2020

Fossilfinder

Auf Grund der enormen Nachfrage und der Vielzahl von Zusendungen an Fossilbildern quer durch die Erdgeschichte wurden die konkrete Fragestellung und das resultierende Projektziel adaptiert und an die Wünsche der Citizen Scientists angepasst. Die geografische und zeitliche Verbreitung von Fossilien in Österreich ist ein besonderer Schwerpunkt in der wissenschaftlichen Fragestellung dieses erdwissenschaftlichen Projektes. Spannende Feldforschung in den Alpen Österreichs bildet die Basis der resultierenden Forschung. Die guten Aufschlüsse in Österreich werden ständig weniger, das Wissen über die Fossilien steigt aber stetig. Diese Schere gilt es mit vereinten Kräften von Jung und Alt, von der Wissenschaftlerin/vom Wissenschaftler bis zum Citizen Scientist zu schließen. Methoden der Biostratigrafie und der Taxonomie finden ebenso Anwendung wie neueste Methoden der fotografischen Dokumentation. Eine relative Altersbestimmung wird anhand von Ammoniten, Muscheln oder Schnecken vorgenommen und die grundlegende Einordnung in taxonomische Gruppen vorangetrieben. Aus diesen Methoden und Zielsetzungen resultieren dann vollständigere Verbreitungsdaten verschiedener Fossilgruppen auf österreichschem Boden. Wissenschaftler*innen profitieren dabei durch das Wissen über das Vorkommen verschiedener Fossilgruppen an neuen Lokalitäten und die Citizen Scientists durch eine exakte Bestimmung durch Spezialist*innen.

Hier finden Sie auch den Young Science Kontakt für interessierte Schulen und Lehrer*innen.

Im Rahmen dieses neuen Projektes finden interessierte Citizen Scientists vom Schüler, über die Hobbysammlerin bis zur professionellen Wissenschaftlerin eine Basis um neue Fossilfunde bestimmen zu lassen, diese zu publizieren und so das Netz zu erdgeschichtlichen Daten in Österreich zu vervollständigen. Die Mitarbeiter*innen erheben so neue Daten zur Forschung über die Erdgeschichte der Alpen im Speziellen aber auch Österreichs im Allgemeinen. Dies kann durch Fotodokumentation oder auch durch aktives Sammeln von Fossilien geschehen. Sehr hilfreich sind dabei auch die Schätze in den Privatsammlungen vieler Citizen Scientists. In zugänglichen Datensätzen und Inventar-Datenbanken werden diese Funde eingetragen und sollen zu einem ganzheitlichen Bild der erdgeschichtlichen Ablagerungen und deren Fossilien in Österreich führen. Die Daten werden ausgewertet und grafisch abrufbar online auf der Fossilfinder APP dargestellt. Dies soll zu einer interaktiven Karte der geografischen Verbreitung solcher Funde führen. Das neue Projekt erlaubt eine Korrelation mit anderen zeitgleichen Fundstellen und Fossilgemeinschaften Europas.

Die Aufgaben innerhalb des Projektes sind unterschiedlich gelagert. Der Projektleitung obliegen zum einen die Koordination, dem Erstellen von Datensätzen und der Bearbeitung von gelieferten Informationen zu Publikationen und Datenbanken, die für Interessierte, ob Wissenschaftler*in, Sammler*in, Hobbyforscher*in oder Citizen Scientist offen verfügbar und einsehbar sind. Die Aufgabenbereiche der Citizen Scientists, sprich den freiwilligen Mitarbeiter*innen des Projektes, fallen unterschiedliche Tätigkeitsbereiche zu. Die unterschiedlichen Rollen der Citizen Scientists reichen vom Sammeln der Funde, den Berichten über eben solche, über die gemeinsam mögliche Beschreibung bis zur finalen Inventarisierung und Publikation der Faunen und Floren aus der Erdgeschichte Österreichs.

In naher Zukunft wird es einen Link zu den Daten und den daraus resultierenden Ergebnissen auf der Projektseite von Österreich forscht geben. An dieser Stelle wird detailliert beschrieben wo und wie man Daten zum Projekt finden und verwerten kann.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Dr. Alexander Lukeneder per Email (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Telefon (0043 1 52177 251).

Podcast-Folge

Für den Österreich forscht Podcast Wissen macht Leute war Alexander Lukeneder zu Gast - hier können Sie die Sendung anhören. 

Mitmachen in der interaktiven Karte


App: SPOTTERON Citizen Science Plattform

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Fotogalerie

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Citizen Scientists

Gelände und Fossilien

 

Publikationen unter Mitwirkung von Citizen Scientists

Acrodus Alexander Lukeneder

Lukeneder, A., Surmik, D., Gorzelak, P., Niedzwiedzki, R., Brachaniec, T., Salamon, M.A. 2020. Bromalites from the Upper Triassic Polzberg section (Austria); insights into trophic interactions and food chains of the Polzberg palaeobiota. Scientific Reports 10, 20545 (2020)
Beteiligte Citizen Scientists: Birgit Aschauer und Karl Aschauer
Art der Mitwirkung: Sammeln von Fossilien, Exemplare der Wissenschaft zur Verfügung stellen

Pliosaurier Alexander Lukeneder

Lukeneder, A., Zverkov, N. 2020. First evidence of a conical-toothed pliosaurid (Reptilia, Sauropterygia) in the Hauterivian of the Northern Calcareous Alps, Austria. Cretaceous Research 106, February 2020, 104248
Beteiligte Citizen Scientists: Karl Bösendorfer
Art der Mitwirkung: Bekanntgabe des Fundpunktes, Sammeln von Fossilien

Ammoniten der Unterkreide Alexander Lukeneder

Lukeneder, A. 2018. A new ammonoid fauna from the Northern Calcareous Alps (upper Hauterivian–lower Barremian, Austria). Cretaceous Research, 88, 158-172.
Beteiligte Citizen Scientists: Karl Bösendorfer
Art der Mitwirkung: Sammeln von Fossilien, Exemplare der Wissenschaft zur Verfügung stellen

Bild 1 Paläobiota Polzberg Alexander Lukeneder
Bild: (c) Alexander Lukeneder

Lukeneder, A., Lukeneder, P. 2022. Taphonomic history and trophic interactions of an ammonoid fauna from the Upper Triassic Polzberg palaeobiota. Scientific Reports, 12, 7455.
Beteiligte Citizen Scientists: Birgitt und Karl Aschauer
Art der Mitwirkung: Überlassung von Fossilien zur Bearbeitung

Bild 2 Micro CT fossiler Knorpel Alexander und Petra Lukeneder
Bild: (c) Alexander und Petra Lukeneder

Lukeneder, P., Lukeneder A. 2022. Mineralized coleoid cranial cartilage from the Late Triassic Polzberg Konservat-Lagerstätte (Austria)". PLOS ONE, 17(4): e0264595.
Beteiligte Citizen Scientists: Birgitt und Karl Aschauer
Art der Mitwirkung: Überlassung von Fossilien zur Bearbeitung

Bild 3 Ichthyosaurier Rekonstruktion Alexander Lukeneder 7reasons
Bild: (c) Alexander Lukender, 7reasons

Lukeneder, A., Zverkov, N., Kaurin, C., Blüml, V. 2022. First Early Cretaceous ichthyosaurs of Austria and the problem of Jurassic–Cretaceous ichthyosaurian faunal turnover. Cretaceous Research, 136, 2022, 105224.
Beteiligte Citizen Scientists: Karl Bösendorfer, Alfred Leiflfinger
Art der Mitwirkung: Sammeln von Fossilien, Überlassung zur Bearbeitung

Bild 4 Lungenfisch Tellerodus Polzberg Lukeneder NHMW
Bild: (c) Lukeneder, NHMW

Lukeneder, A., Lukeneder P. 2021. The Upper Triassic Polzberg palaeobiota from a marine Konservat-Lagerstätte deposited during the Carnian Pluvial Episode in Austria. Nature Research, Scientific Reports, 11, 16644 (2021).
Beteiligte Citizen Scientists: Birgitt und Karl Aschauer
Art der Mitwirkung: Überlassung von Fossilien zur Bearbeitung

 

Nützliche Links

Im Folgenden finden Sie interessante und weiterführende Internetlinks mit kreidezeitlichem Bezug. Auf diesen Seiten können Citizen Scientists die neuesten Publikationen zum Thema Fossilien, Umwelt oder Klimaschwankungen der Kreidezeit nachlesen. Zusätzlich sind international und weltweit gültige Einstufungen sowie Zonierungen der Kreidezeit einsehbar. Wichtige Daten und Fakten zur Routenplanung und der Lokalisation von Fundpunkten können in digitalen Systemen geplant und abgerufen werden. Tektonische Einheiten und Gesteinsformationen können auf Geologischen Karten erkundet werden.

Alle diese Daten sind auf den zugeordneten Links frei zugänglich.

https://www.journals.elsevier.com/cretaceous-research

https://www.journals.elsevier.com/palaeogeography-palaeoclimatology-palaeoecology

http://www.stratigraphy.org/

https://www.google.at/maps

http://www.austrianmap.at/amap/

https://www.kompass.de/wanderkarte/

https://www.bergfex.at/

https://www.geologie.ac.at/onlineshop/karten

https://www.geologie.or.at/

Medien

Citizen Science Seminar

Projektleiter Alexander Lukeneder hielt 2022 einen Vortrag über Fossilfinder im Rahmen der Vortragsreihe "Citizen Science Seminar" an der Universität für Bodenkultur Wien: "Fossilfinder – melden oder nicht melden, das ist hier die Frage". Hier können Sie sich die Video-Aufzeichnung des Vortrags auf unserem YouTube-Kanal anschauen:

 

Pliosaurier im Kreidemeer Österreichs

 

Forschung in den Dolomiten

 

Animation des heteromorphen Kreideammoniten Dissimilites

 

Ammoniten Massenvorkommen in der Türkei

 

 Science Talk - Massensterben, Sumpfwälder und fliegende Fische von Lunz

 

Erster Ichthyosaurier Nachweis aus der Kreidezeit Österreichs 

Publiziert in aktuelle Projekte
photochur, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/2qL80ZR)
Freitag, 20 Oktober 2017

Mineralvorkommen Österreichs

Österreich ist reich an unterschiedlichsten Mineralvorkommen und Erzlagerstätten. Eine genaue Dokumentation von sowohl „alten“ Vorkommen (z. B. Bergbauhalden und -stollen, Schlackenhalden) als auch „neuen“ Fundpunkten (z. B. Steinbrüche, natürliche Aufschlüsse, Straßenaufschlüsse usw.) ist einer der Schwerpunkte der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien. Dies kann nur mit Hilfe von Mineraliensammlerinnen und -sammlern, Amateurmineraloginnen und -mineralogen und mineralogisch interessierten Laien gelingen, die Mineralien sammeln und für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung stellen. Die hervorragende Zusammenarbeit mit Sammlerinnen und Sammlern bei der Dokumentation der Mineralogie von Niederösterreich („Mineraldatenbank NÖ“) und von Vorarlberg soll auch auf andere Bundesländer ausgeweitet werden. Insbesondere Tirol ist noch relativ unerforscht im Vergleich zu den anderen Bundesländern.

Vier Personen vor großem Felsen mit Werkzeug (c) Harald Schillhammer

Wer kann mitmachen?

Mineraliensammler*innen, Amateurmineralog*innen und mineralogisch interessierte Laien.

Zeitraum

Das Projekt läuft ohne zeitliche Begrenzung.

Wo?

Ganz Österreich (insbesondere Tirol).

Welche Daten werden benötigt?

Citizen Scientists können mit Sammeln von Mineralien und der Dokumentation von Mineralfundstellen sowie der Bereitstellung von Proben für mineralogische Analysen die Forschung unterstützen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen werden üblicherweise in populärwissenschaftlichen Publikationen auf Deutsch publiziert (z. B. als „Neue Mineralfunde aus Österreich“ in der Zeitschrift „Carinthia II“ oder seltener auch in den Zeitschriften „Der Steirische Mineralog“, „Der Aufschluss“, „Mineralien-Welt“ oder „Lapis“, wobei die erschienenen Artikel im PDF-Format vom Projektleiter an alle Beteiligten geschickt werden. Die Artikel in der „Carinthia II“ sind grundsätzlich 1 Jahr nach Erscheinen open access, d. h. jede Person kann sie sich kostenlos herunterladen.

Die neuen Mineralnachweise aller Publikationen, mitsamt aussagekräftigen Fotos, werden vom Projektleiter kurz nach dem Erscheinen der Publikationen auf frei zugänglichen internationalen Mineral- und Mineralfundort-Datenbanken eingetragen, wie z. B. Mindat (auf Englisch) und Mineralienatlas - Fossilienatlas (auf Deutsch).

Die Publikation wird oft unter Mitautorenschaft des Finders/der Finderin gemacht, insbesondere wenn diese(r) durch gute Dokumentation der Funde und Fundumstände oder durch Literaturrecherchen in Archiven und durch Befragung von Ortsansässigen wichtige Informationen bereitgestellt hat.

Außergewöhnliche wissenschaftliche Ergebnissen werden auch in internationalen, englischsprachigen Fachzeitschriften publiziert.

Beispiele der populärwissenschaftlichen Publikationen aus den letzten Jahren sind:

Wie kann man mitmachen?

Bei Interesse und/oder Beteiligung bitte wenden an:

Priv.-Doz. Dr. Uwe Kolitsch
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Olenit 

Foto: Rosa prismatische Kristalle (max. 2 cm) des seltenen Turmalingruppe-Minerals Olenit, von einem Steinbruch im nördlichen Waldviertel, gesammelt 2017 vom Projekt-Citizen Scientist Gerald Knobloch aus einem kurzzeitig aufgeschlossenen Pegmatit. (c) Gerald Knobloch

Publiziert in aktuelle Projekte
Hans, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/2HAeFzT)
Freitag, 20 Oktober 2017

Höhlendokumentation

Karst- und Höhlendokumentation

Das Arbeitsgebiet der Karst- und Höhlendokumentation befindet sich primär im Osten Österreichs.
Die Arbeit im Gelände erfordert etwas körperliche Fitness, Trittsicherheit und Orientierungssinn, da markierte Wege meist verlassen werden. Interessante Objekte können allerdings in allen Höhenlagen und Geländeformen gefunden werden; daher ist eine Mitarbeit in jedem Alter möglich.

Im Gelände werden Höhleneingänge gesucht, ihre Lage (Koordinaten) bestimmt und fotografiert. Auch die Dokumentation von Karstformen (Dolinen, Karstquellen, Schwinden etc.) ist von Interesse. Für Begeisterte besteht die Möglichkeit, das Vermessen von Höhlen und das Zeichnen von Höhlenplänen zu erlernen!

Wer kann mitmachen?

Interessierte Personen ab 14 Jahren, die gerne auch abseits der markierten Wege im Gelände unterwegs sind.

Zeitraum

Eine Teilnahme ist ab sofort möglich; das Projektende ist nicht absehbar.

Wo?

Primär in Ost-Österreich, aber auch österreichweit.

Welche Daten werden gesammelt?

  • Ermittlung der Koordinaten von Höhleneingängen und Karstformen (mittels GPS, Laserscan, Luftbilder, etc.)
  • Fotodokumentation der Karstformen und Höhlen
  • Kartierung und Vermessung von Höhlen nach vorheriger Einschulung möglich

Rollen im Projekt

  • Projektleitung: Gesamtkoordination des Projektes
  • Projektkoordination: Datenmanagement
  • Projektteilnehmer*innen (Citizen Scientists): Datensammlung und -aufarbeitung

Kontakt

Hier kommen Sie zur Webseite des Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich. 

Bei Interesse und Funden oder zur Terminvereinbarung bitte telefonisch oder per E-Mail melden:

Mag Dr. Lukas Plan
Karst- und Höhlen-Arbeitsgruppe
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.Nr.: +43 1 5230418-10

Dipl.-Geogr. Pauline Oberender
Karst- und Höhlenkundliche Abteilung
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.Nr.: +43 1 5230418-14

Publiziert in aktuelle Projekte