Daniel Dörler

Daniel Dörler

Dienstag, 05 September 2023 10:59

Neues Projekt: ServeToPe

Das Citizen Science Projekt ServeToPe entwickelt Methoden, mit denen die Nachfrage nach Ökosystemleistungen (ÖSL) und deren Verfügbarkeit in einer Landschaft besser quantifiziert werden können. ServeToPe will damit zu einem nachhaltigeren Management von ÖSL und zielgerichteteren Politiken beitragen, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Mehr zu diesem spannenden Projekt erfahren Sie auf der Projektwebsite. Forschen Sie mit!

Nächste Woche Mittwoch Abend (06.09.2023) noch nichts vor? Dann schauen Sie mit Freunden bei unserem beliebten Pub Quiz, einem Pre-Event der European Researchers' Night, vorbei! Alle Infos zum Pub Quiz und den Anmeldelink finden Sie im dazugehörigen Blogbeitrag. Wir freuen uns auf Sie!

In der neuen Folge unseres Podcasts "Wissen macht Leute" geht es um die Partizipationsinitiatve "IdeenLauf" in Deutschland, organisiert von Wissenschaft im Dialog. Zu Gast waren dafür Martin Gora von Wissenschaft im Dialog und Miriam Schwendtker, die als Bürgerin im Citizen Panel mitgewirkt hat. Hört rein!

Mittwoch, 16 August 2023 09:09

Neues Projekt: GUMPI

Die Klimakrise deckt immer wieder bestehende Schwachstellen demokratischer Praxis auf. Zum einen sind gerade jene Gruppen, die von den Folgen des Klimawandels am stärksten betroffen sind, in der vorherrschenden Politik- und Planungspraxis häufig unterrepräsentiert. Das neue Projekt GUMPI hat zum Ziel, Anwendungsmöglichkeiten von Citizen Social Science (CSS) in der Stadtentwicklung zu erforschen, insbesondere in Bezug auf das Potenzial der Einbindung üblicherweise unterrepräsentierter Gruppen. Interessiert? Dann schauen Sie auf der Projektseite vorbei und forschen Sie mit!

Wir freuen uns, dass die Konferenz der European Citizen Science Association (ECSA) vom 3. bis 6. April 2024 in Wien, Österreich, stattfinden wird, ausgerichtet von der BOKU University und dem Naturhistorischen Museum Wien. Das Thema der diesjährigen Konferenz ist "Wandel" (engl. Change). Zum ersten Mal wird die ECSA-Konferenz mit der Österreichischen Citizen Science-Konferenz zusammengelegt und bietet daher sowohl englischsprachige als auch deutschsprachige Sessions und Workshops an. Das Thema der Konferenz 2024 lautet "Change".

ECSA-Konferenzen feiern die Citizen Science-Gemeinschaft, bieten Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Aufbau von Partnerschaften und sind alle zwei Jahre ein Höhepunkt im Citizen Science-Kalender. Die ECSA-Konferenzen richten sich an ein vielfältiges und breites Publikum mit dem Ziel, neue Verbindungen und eine gegenseitige Inspiration in verschiedenen Bereichen von Citizen Science zu fördern. An den Konferenzen nimmt ein breites Spektrum an Personen teil, darunter Citizen Science-Praktiker*innen, Forscher*innen, Aktivist*innen, politische Entscheidungsträger*innen, Vertreter*innen von Vereinen, Künstler*innen und viele mehr.

Das Konferenzmotto

Wir leben in einer Zeit des raschen Wandels auf mehreren Ebenen, den manche als die Große Beschleunigung (Great Acceleration) in allen Lebensbereichen bezeichnen: Kommunikation, Beziehungen zwischen Menschen und Ländern sowie Umweltveränderungen wie Klimawandel oder Pandemien. Das Oxford English Dictionary definiert Veränderung als "die Handlung oder das Ergebnis, dass etwas anders wird", was bedeutet, dass Veränderung selbst neutral ist. Daher kann Wandel je nach Standpunkt unterschiedlich wahrgenommen werden. Viele Veränderungen, mit denen unsere Gesellschaften heute konfrontiert sind, haben das Potenzial, weitreichende und möglicherweise unumkehrbare Folgen zu haben.

Unter dem Motto "Change" wollen wir das Potenzial von Citizen Science aufzeigen, Veränderungen in Forschung und Gesellschaft zu ermöglichen, zu initiieren, zu beobachten, zu dokumentieren und zu reflektieren. Wir wollen sowohl aktive Veränderungen, die durch Citizen Science initiiert werden, als auch die Beobachtung von Veränderungen, die durch Citizen Science beobachtet werden, in allen Disziplinen und durch verschiedene Akteure (von den Bürger*innen selbst bis hin zu Universitäten, Schulen, Forschern, NGOs und Museen) diskutieren. Im Rahmen von Citizen Science und partizipativer Forschung wollen wir diese verschiedenen Ansätze zu "Wandel" aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Wir wollen die vielen Veränderungen würdigen - große und kleine, schrittweise oder deutliche, für Einzelne oder für eine ganze Gesellschaft. Wir freuen uns auch über Beiträge aus der Begleitforschung zu Citizen Science und Berichte über laufende Citizen Science-Projekte, die sich mit "Wandel" befassen.

Die Konferenz begrüßt Beiträge (in Form von Abstracts) sowohl von ECSA-Mitgliedern als auch von Nicht-Mitgliedern. Wir laden insbesondere Personen aus Interessensgruppen ein, die auf früheren ECSA-Konferenzen unterrepräsentiert waren, wie Maker, Do-it-yourself-Gemeinschaften und die Open Science Community.

Das Ziel der ECSA 2024

Wir wollen uns mit unterschiedlichen Ansätzen rund um das Thema „Change" aus den verschiedensten Perspektiven in den Bereichen Citizen Science und partizipativer Forschung auseinandersetzen. Wir wollen sowohl den aktiven, transformativen Wandel diskutieren, der durch die Citizen Science initiiert wird, als auch die Beobachtung des Wandels, der durch die Citizen Science in diversen Disziplinen und von verschiedenen Interessengruppen festgestellt wird. Wir wollen das Potenzial der Citizen Scientists als Wegbereiter*innen des Wandels in Forschung und Gesellschaft sowie ihre Rolle als Beobachter*innen von Veränderungen, die um uns herum stattfindet, hervorheben.

Österreich als Zentrum für die Citizen Science-Forschung 

Österreich verfügt über eine sehr aktive Citizen-Science-Gemeinschaft mit mehr als 60 Projekten auf der österreichischen Citizen-Science-Plattform Österreich forscht, mehreren Citizen-Science-Kontaktstellen im ganzen Land und der jährlichen Österreichischen Citizen Science Konferenz, die seit 2015 stattfindet. Um den Austausch zwischen der Österreichischen und der Europäischen Citizen Science Community zu fördern, wird im Jahr 2024 die Österreichische Citizen Science Konferenz in die ECSA 2024 integriert.

Das Citizen Science Network Austria hat derzeit 46 institutionelle Mitglieder (darunter Universitäten, Museen, NGOs, Vereine, Unternehmen und Stiftungen). Ein sehr aktiver Citizen Science Blog und der Podcast "Wissen macht Leute" erreichen mehr als 175.000 Citizen Scientists, die an den Projekten auf Österreich forscht teilnehmen.

Eines der institutionellen Mitglieder ist das Naturhistorische Museum Wien (NHMW). Es ist eine der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Österreich. Das Museum teilt sein Wissen mit der Öffentlichkeit durch offene und partizipative Formate einschließlich Citizen Science Aktivitäten. Derzeit gibt es am NHMW mehr als 30 Citizen Science-Aktivitäten, an denen sich rund 300 Bürger:innen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichem Fachwissen beteiligen.

Es ist für die österreichische Citizen Science Community eine große Freude und Ehre, die ECSA2024 in Wien ausrichten zu dürfen!

ECSA - die europäische Drehscheibe für Citizen Science

Die European Citizen Science Association (ECSA) glaubt an eine Welt, in der die Menschen Positives durch die Wissenschaft bewirken können. Unser Ziel ist es, Wissenschaft und Forschung transparent und zugänglich für alle zu machen.

Die ECSA ist eine Mitgliederorganisation, die hunderte von Einzelpersonen und Organisationen zusammenbringt, um die Demokratisierung der Wissensproduktion zu fördern. Sie unterstützt das Wachstum von Citizen Science in Europa und setzt sich dafür ein, dass Initiativen im Bereich der Citizen Science anerkannt, gefördert und finanziert werden.

 

Das Wichtigste in Kürze:

Konferenzdatum: 3.-6. April 2024
Konferenzort: Wien
Konferenzmotto: Wandel (Change)
Konferenzsprache: Deutsch und Englisch
Konferenzwebsite: https://2024.ecsa.ngo/de/

Haben Sie schon die neueste Podcastfolgen von Wissen macht Leute gehört? In der aktuellen Folge Geschichte schreiben - Briefe aus der Wienbibliothek berichtet Alexandra Egger von der Wienbibliothek im Rathaus, warum sie historische Briefe mit Citizen Scientists gemeinsam transkribieren und wie genau jeder mitforschen kann. Hören Sie rein!

Im Crowdscourcing-Projekt „Geschichte schreiben: Briefe 1920–1934“ geht es um die Transkription des unikalen Briefbestandes der Wienbibliothek im Rathaus aus diesem Zeitraum. Im Gegensatz zu historischen gedruckten Werken, die mittlerweile standardmäßig einer automatischen Volltexterkennung unterzogen werden, ist das für Handschriften nach wie vor nicht so einfach möglich – vor allem, wenn die Dokumente wie im vorliegenden Fall von vielen verschiedenen Schreiber*innen stammen. Wenn auch Sie in diesem spannenden, neuen Projekt mitforschen möchten, dann schauen Sie auf der Projektwebsite vorbei.

Dienstag, 04 Juli 2023 16:13

Leistungsbericht 2022 online

Was ist im vergangen Jahr auf Österreich forscht und im Citizen Science Network Austria passiert? Welche Entwicklungen gab es bei den Netzwerkpartnern, welche bei den Projekten? Das alles und mehr können Sie im eben veröffentlichten Leistungsbericht 2022 auf 61 Seiten nachlesen. Schauen Sie vorbei!

In unserer brandneuen Podcastfolge haben unsere Moderatorinnen Alina Hauke und Lisa Recnik den Projektmitarbeiter des Projektes Fire-Database Mortimer Müller interviewt. Hören Sie rein in diese spannende Folge!

Dienstag, 20 Juni 2023 09:03

Neues Projekt: Salon of Open Secrets

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Hardware in unseren smarten Geräten nicht nur Kunststoff, sondern auch Konflikt-Materialien wie Wolfram, Zinn, Tantulum und Gold enthält. Im neuen Projekt Salon of Open Secrets wird dieses Thema mit Hilfe eines Onlinespiels, in dem Spieler*innen alternative Technologien entdecken, behandelt. Mehr Informationen zu diesem spannenden Projekt finden Sie auf der Projektvorschauseite auf Österreich forscht. Forschen Sie mit!

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