Florian Heigl

Florian Heigl

Donnerstag, 08 September 2016 18:00

Citree

Mit dem Citizen Science Projekt CITREE soll ein Crowdsourcing Instrument zum Monitoring des Wachstums von urbanen Bäumen entwickelt und genutzt werden. Es baut auf dem Sparkling Science Projekt “Woody Woodpecker” auf, das sich mit dem Wachstum, der Struktur und der Funktion von Holz befasst.

Städtische Bäume erfüllen vielfältige Funktionen, wie etwa Verbesserung von Mikroklima und Luft, Lärmschutz oder Gestaltung des öffentlichen Raums. Ein Monitoring urbaner Bäume ist von Bedeutung, da die Klimaänderung eine Stressintensivierung der Bäume mit sich bringt. In Städten sind Bäume großer Hitze und Trockenheit ausgesetzt und durch andere Stressfaktoren, wie Schadstoffemissionen, limitierten Wurzelraum, Salzstress oder Schädlingsbefall zusätzlich beeinträchtigt. Deshalb stellen Bäume in Städten „lebende Laboratorien“ dar, die Analysen von Stressmechanismen und Abschätzungen zukünftiger Entwicklungen ermöglichen. Mit CITREE soll eine Instrument zum Monitoring urbaner Bäume bereitgestellt und damit eine Brücke zwischen den Bürger*innen und ihren Bäumen geschaffen werden: Einerseits können die Bürger*innen im Monitoringprozess partizipieren, anderseits können sie sehen und lernen, wie ihre Bäume wachsen. Diese Rückkopplung wird auch genutzt, um die Arbeit öffentlicher Einrichtungen (z. B. Stadtgärtnereien) zu präsentieren und ermöglicht Schulprojekte zu Stadtbäumen und Stadtökologie.

Baum in der Mitte eines Kreisverkehrs, Häuser (c) CITREE

CITREE basiert auf einfach zu installierenden und billigen Band-Dendrometern, mit denen der Stammumfang und damit das Wachstum gemessen werden kann. An Stadtbäumen installierte Dendrometer werden durch Bürger*innen abgelesen, die mittels QR-Code und Smartphone Zugang zur CITREE Datenbank haben. In der CITREE Datenbank werden die Wachstumsdaten aller Bäume gesammelt und für involvierte Bürger*innen, die Öffentlichkeit, öffentliche Einrichtungen und Forscher*innen zur Verfügung gestellt.

Handzeichnung der Funktionsweise der Citree App und Datenbank: Mensch mit Smartphone in der Hand vor Baum, Darstellung der Datenbank (c) CITREE

Die wesentlichen Arbeitspakete des Projektes sind:

  1. Die Auswahl/Modifikation geeigneter Dendrometer
  2. Die Entwicklung eines Installationssystems
  3. Die Entwicklung der CITREE Datenbank
  4. Test und Optimierung der entwickelten Systeme unter urbanen Bedingungen
  5. Datenanalyse und
  6. Installation der Systeme in österreichischen Städten.

Das Projekt wird am Institut für Botanik, Universität Innsbruck, durchgeführt und damit von der langjährigen Erfahrung im Bereich Wissenschaftskommunikation des PI (Stefan Mayr) und seiner Mitarbeiter*innen profitieren. Die geplanten Systemtests erfolgen mit den im Sparkling Science Projekt beteiligten Schüler*innen des BORG Dornbirn. Die Entwicklung der CITREE Datenbank wird in Zusammenarbeit mit der Universität Ghent und der Firma Phyto-IT, Belgien durchgeführt. Eine Kooperation mit der School of Education, Universität Innsbruck, dient der fachdidaktischen Optimierung. Für die Installation in österreichischen Städten sollen in der Folge Stadtgärtnereien und Forscher*innen kontaktiert werden und so ein erster breiterer Datensatz zum Wachstum städtischer Bäume gesammelt werden. Langfristig soll CITREE zu CITREE-EU weiter entwickelt und damit ein Monitoring-Netzwerk in Europäischen Städten ermöglicht werden.

Aufgaben und Rollen im Projekt:

  • Citizen Scientists: geben die am Dendrometer abgelesenen Zahlen ein und erhalten eine grafische Anzeige des errechneten Baumdurchmessers inklusive des vorherigen Verlaufs.
  • Baumpat*innen: Wählen Bäume, installieren Dendrometer nach Anleitung, erheben Informationen zum Standort und Zustand dieser Bäume. Können die Datensätze der Datenbank herunterladen.
  • Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: Bearbeiten Sonderfälle (Rücksetzen des Dendrometers, entfernen offensichtlicher Fehlmessungen…), Verfolgen von Wachstumsveräufen, Vandalismus usw.
  • IT-Beteuer: Anlegen neuer Bäume in der Datenbank und auf der Homepage

Bei Fragen zum Projekt oder bei Interesse einer Beteiligung am Projekt, kontakteren Sie bitte Stefan Mayr: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Dienstag, 23 August 2016 11:22

Schmetterlinge Österreichs

App zur wissenschaftlichen Erfassung der österreichischen Tagfalter

Im Auftrag von „Blühendes Österreich“, einer gemeinnützigen Stiftung der REWE International AG und der Umwelt-NGO GLOBAL 2000, präsentierte der Schmetterlings-Experte Peter Huemer im Mai 2016 einen Bericht über den dramatischen Zustand der Schmetterlingsfauna. In Europa haben sich ihre Bestände seit 1990 in etwa halbiert, über 50 Prozent der Tagfalter Österreichs sind laut Roten Listen akut vom Aussterben bedroht. Die Lebensräume der Schmetterlinge wurden nicht zuletzt durch landwirtschaftliche Intensivierung, die voranschreitende Zersiedelung und allgemein durch den drastischen Verlust artenreicher Blumenwiesen massiv eingeschränkt; ihr von der Öffentlichkeit bisher wenig beachtetes Verschwinden bezeichnen die Expert*innen als klares Indiz für eine Schieflage des gesamten Ökosystems.

Jedes Foto zählt

Die Stiftung Blühendes Österreich und die NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ rufen mit der App „Schmetterlinge Österreichs“ zur ersten Schmetterlings-Volkszählung Österreichs auf.

Egal ob Gartenbesitzerin oder Parkbesucher, ob Landwirt oder Bäuerin, ob Bergliebhaberin oder Wanderer oder einfach Naturfreund und Schmetterlingsfan – Jede Österreicherin und jeder Österreicher kann als Citizen Scientist einen Beitrag zur Erfassung des Bestandes der österreichischen Schmetterlinge leisten: Die App beinhaltet ca. 160 bestimmbare Tagfalterarten sowie 32 Nachtfalter und ermöglicht mit wenigen Klicks und ohne komplizierte technische Anwendungen das Melden von Schmetterlingsbeobachtungen. Mittels einer integrierten Fotofunktion werden Fotos innerhalb von Sekunden in eine Galerie geladen und der Gemeinschaft und Forschung zugänglich gemacht.

Österreichische Schmetterlingsgalerie

Die Nutzer*innen tragen zusammen mit ihren Sichtungen und Fotos zum Aufbau der größten österreichischen Schmetterlingsgalerie bei. In weniger als einer Sekunde nach Erstellung eines Fotos und einer Sichtungsmeldung werden die Daten in einer Galerie online gestellt und können mit der Schmetterlingsgemeinschaft geteilt und diskutiert werden. Die Galerie ist sowohl in einer Desktopversion als auch am Smartphone sichtbar. Die Leidenschaft, die Leistung und das Engagement jedes Nutzers und jeder Nutzerin werden sichtbar gemacht. Die Sichtbarmachung der Arbeit der Nutzer*innen ist Blühendes Österreich und „Natur im Garten“ ein großes Anliegen.

Bestimmungsforum

Alle Schmetterlingsliebhaber*innen sind eingeladen, den User*innen der App bei Fragen zu Bestimmungen oder Sichtungen zu helfen. Blühendes Österreich und „Natur im Garten“ wollen mit den österreichischen Schmetterlingsliebhaber*innen ein lebendiges und kommunikatives Falterforum aufbauen. Mit dem Smartphone als ständiger Begleiter ist die direkte und einfache Verbindung zur Community gegeben.

Citizen Science

Mit der Nutzung der App und Meldung von Sichtungen trägt jede*r einzelne Nutzer*in zu einer wertvollen Erfassung der österreichischen Schmetterlingsbestände bei. Blühendes Österreich veröffentlicht die Sichtungen sowie jährlich eine Jahresauswertung (in Zusammenarbeit mit „Natur im Garten“).

Für die wissenschaftliche Betreuung und Beratung konnten die ausgewiesenen Experten Dr. Helmut Höttinger, Dr. Peter Huemer und DI Thomas Holzer gewonnen werden. Dr. Huemer ist zugleich im Vorstand der Stiftung Blühendes Österreich.

Podcast-Folge

Projektleiterin Ines Lemberger war im November 2022 im Österreich forscht Podcast "Wissen macht Leute" zu Gast und hat viele spannende EInblicke ins Projekt gewährt - die Sendung können Sie hier anhören. 

Citizen Science Seminar

Ronald Würflinger von Blühendes Österreich hielt 2022 im Rahmen der Vortragsreihe "Citizen Science Seminar" an der Universität für Bodenkultur Wien einen Vortrag über "Schmetterlinge Österreichs": "Von Power of Community, Schmetterlingen und Open Data". Am Ende dieser Seite können Sie sich die Video-Aufzeichnung des Vortrags anschauen.

Blühendes Österreich auf Social Media

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Ausgewählte YouTube-Videos

Schmetterlings-App enthüllt

Zeig her deinen Schmetterlingsgarten

2. Runde: Zeig' her deinen Schmetterlingsgarten 2018

Ausgeflattert II - im Burgenland, Niederösterreich, der Steiermark und in Wien

Ausgeflattert III - in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg

BrotZeit - Ein neues Projekt auf www.citizen-science.at

Wir freuen uns sehr, ein neues Projekt auf der Plattform "Österreich forscht" begrüßen zu dürfen. Im Projekt "BrotZeit" wird untersucht, wie Wissen über tradtionelle Handarbeit wie das Brotbacken im Lesachtal über Generationen weitergegeben und so erhalten wird. Um die Traditionen zur Lesachtaler Brotkultur zeitgemäß und zukunftsgerecht darzustellen, ohne dass kulturelle und lokale Eigenheiten verloren gehen, werden - gemeinsam mit den lokalen AkteurInnen - passende Vermittlungs- und Inszenierungsformen entwickelt und umgesetzt.

Wenn Sie sich näher dafür interessieren, dann schauen Sie heute noch vorbei unter http://www.citizen-science.at/projekte/brotzeit

Donnerstag, 07 Juli 2016 20:03

BrotZeit

Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.

Lesachtaler Brot im intergenerationellen Dialog

Das Projekt „BrotZeit“ widmet sich der kulturellen Nachhaltigkeit von lokalem Wissen und handwerklichen Fähigkeiten zum „Lesachtaler Brot“ mit dem Ziel einer reflektierten Inwertsetzung. Anhand des immateriellen Kulturerbes „Lesachtaler Brot“ wird der Zusammenhang zwischen der intergenerationellen Weitergabe von Erfahrungswissen und regionaler Identität untersucht.


Lebendige Traditionen verändern sich im alltäglichen Handeln, sie integrieren Neues und Fremdes, wandeln sich mit den Lebensumständen und entstehen dadurch immer wieder neu. Dieser dynamische Prozess der Weitergabe und der Anwendung von lokalem Wissen und Praktiken sowie die Bedeutung dieser gelebten Traditionen für die örtliche Gemeinschaft steht im Zentrum des Forschungsinteresses. Im sinnlich-handelnden Nachvollzug sowie im intergenerationellen Dialog von Schüler*innen mit Träger*innen des lokalen Wissens werden Tätigkeiten und das Erfahrungswissen zum Lesachtaler Brot gesichert und neu erlebbar gemacht.


Bei der Reflexion der intergenerationellen Begegnungen zum lokalen Kulturerbe stehen die Kommunikations- und Interaktionsprozesse sowie die individuellen und kollektiven Lernerfahrungen der Beteiligten im Mittelpunkt. Um die Traditionen zur Lesachtaler Brotkultur zeitgemäß und zukunftsgerecht darzustellen, ohne dass kulturelle und lokale Eigenheiten verloren gehen, werden – gemeinsam mit den lokalen Akteur*innen – passende Vermittlungs- und Inszenierungsformen entwickelt und umgesetzt.

Den Projektverlauf können Sie – während der Projektlaufzeit 2015 bis 2017 – mittels Blog der Schüler*innen miterleben.

Ihr Lokales Wissen wird gebraucht!

Kommen Sie aus Kärnten und verraten Sie uns ein Brotrezept?
Haben Sie Fotos aus ihrer Region über den Getreideanbau, das Mahlen, das Brotbacken?
Besitzen Sie Gerätschaften rund um das Brotbacken und würden uns diese als Leihgabe zur Verfügung stellen?
Kennen Sie Geschichten, Bräuche oder Sprichwörter rund um das Brot?
Schüler*innen des Bildungszentrums Lesachtal würden Sie sehr gerne zum Thema Brot befragen, um mehr über die Bedeutung der Brotkultur zu erfahren.
Wir freuen uns sehr über Ihren Beitrag zur Sicherung und zum Erhalt der Lesachtaler Brotkultur.

Kooperationspartner*innen:

  • Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Bildungszentrum Lesachtal
  • HLW Hermagor
  • Kärntner Medienzentrum für Bildung und Unterricht
  • Kulturlandschaftsverein Lesachtal
  • Kulturvereine Liesing - Lesachtaler Dorf- und Brotfest 
  • Kultur- und Mühlenverein Maria Luggau
  • Forum Synergies
  • Gemeinde Lesachtal 
  • Universität Wien, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
  • Österreichische UNESCO-Kommission

Gefördert vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) im Rahmen von Sparkling Science - Wissenschaft und Schule forschen gemeinsam.

Donnerstag, 09 Juni 2016 15:32

ExploreAT

ExploreAT! – exploring Austrias culture through the language glass

Das Projekt exploreAT! zielt darauf ab, einzigartige Einblicke in die Vielfalt der deutschen Sprache (vor allem in Österreich) zu verschaffen. Mit Hilfe innovativer digitaler Tools wird eine einzigartige Sammlung bairischer Mundarten in der Region der ehemaligen Habsburgermonarchie (1911-1998) erforscht. Das umfangreiche Korpus beinhaltet 200.000 Hauptlemmata in ca. 4 Millionen Einträgen. Zur Sammlung gehört ein 5 Bände umfassendes Wörterbuch mit ca. 50.000 Hauptlemmata, das eine Zeitspanne von den Anfängen der deutschen Sprache bis heute abdeckt. Zudem existieren weitere Datenbanken, wie z. B. eine der Belegdatenbank angegliederte Bilddatenbank, die Abbildungen und Skizzen, die die Sammler*innen zur Bedeutungserklärung angefertigt haben, einbezieht. Innerhalb der Datenbank sollen Schnittstellen für die Nutzung von Linked Open Data (LOD) geschaffen werden, um ontologische Ressourcen verwenden zu können und somit die Darstellung der konzeptionellen und semantischen Informationen zu gewährleisten.

Innerhalb des Projektes werden unterschiedliche Arbeitsgruppen und Wissenschaftsbereiche abgedeckt. Ein Hauptinteresse besteht im Aufbau einer effektiven, wiederverwendbaren, auf den Forschungsbereich abgestimmten IT-Infrastruktur, um historisch-lexikographische Inhalte zur Verfügung zu stellen. Diese verlinkt das Wissen von europäischen und globalen Infrastrukturen und ermöglicht sowohl Wissenschafter*innen als auch Laien allgemeine oder auch spezialisierte Suchanfragen zu stellen. Von geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive ist der Einblick in das Verhalten, wie sich der User mit dem Inhalt auseinandersetzt und welche Besonderheiten er im Korpus erforschen kann, bedeutend, um das Wissen über die Evolution der deutschen und der menschlichen Sprache allgemein voranzubringen.

exploreAT! untersucht kulturelle Aspekte von Sprache. Dabei werden Bürger*innen unter Anwendung von Open Innovation Praktiken und Methoden direkt bei der Gestaltung des Forschungsdesigns, dem Forschungsprozess und dessen Ergebnissen beteiligt.

Am 18. & 19.02.2016 fand am WasserCluster Lunz in Lunz am See die zweite Österreichische Citizen Science Konferenz statt. Unter dem Motto “Citizen Science - Quo vadis?” versammelten sich ca. 50 Teilnehmer*innen im WasserCluster Lunz und diskutierten über Entwicklungen im Bereich Citizen Science. Dabei präsentierten Vertreter*innen unterschiedlichster Disziplinen – Kunst und Kultur, Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Technik – ihre Ideen und Projekte zum Thema Citizen Science. Der Fokus der Veranstaltung lag auf der Qualitätssteigerung von Citizen Science in Österreich und auf der Präsentation von Methoden und Projekten. In zwei Workshops und einem MiniBarCamp wurden Strategien zur Qualitätssteigerung erarbeitet.

In unserem Blog finden Sie auch die Proceedings zur Konferenz zur freien Verwendung: https://www.citizen-science.at/blog/proceedings-der-oesterreichischen-citizen-science-konferenz-2016.

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Workshops

Datenqualität in Citizen Science Projekten: Können Freiwillige wirklich Wissenschaft betreiben?

Die Teilnehmer*innen definierten drei Themenbereiche:

  • Kommunikation: Die Teilnehmer*innen empfanden das Erreichen der entsprechenden Zielgruppen, deren Motivation, die Komplexität von Versuchsprotokollen und die daraus resultierende Datenqualität als herausfordernd in Citizen Science Projekten. Als mögliche Lösungsansätze dafür wurden interdisziplinäre Teams, Pilottests, klar verständliche Versuchsprotokolle (sowohl schriftliche Protokolle, als auch Videos) und Teilnehmertrainings genannt.
  • Qualitätskontrolle: Hier wurden mehrere Problemfelder definiert: die fehlende Implementierung von robusten Evaluationsmethoden für Datenqualität; unterschiedliche Datenstandards; ungenaue Daten aufgrund nicht-standardisierter Datensammlung. Mögliche Lösungen wären Datenevaluationsmethoden gleich in die Datensammlung einzubauen (z. B. nur Einträge mit Fotos in der Auswertung zu berücksichtigen), Fähigkeiten der Teilnehmer*innen vor Projektbeginn zu überprüfen (z. B. über Spiele) und Lernalgorithmen einzufügen.
  • Fehlende Objektivität: Es wurde darüber diskutiert, inwieweit Daten von Teilnehmer*innen, die die Datensammlung nicht ernst nehmen, falsch-positive Daten durch übermotivierte Teilnehmer*innen und fehlende Daten die Datenqualität insgesamt beeinflussen. Hier wurden als mögliche Lösungswege Überprüfungen der Fähigkeiten Teilnehmer*innen und der Einbau von „Hintergrunddaten“ (z. B. Wetter, Habitatbeschreibungen etc.) genannt.

Citizen Science - Quo vadis?

In drei Gruppen wurden in jeweils ca. 25 Minuten drei Fragen diskutiert:

1. Entwicklungen in und um Citizen Science: welche wurden registriert und wie werden diese bewertet?

Gerade im Schulbereich ist diese Entwicklung für die Teilnehmer*innen spürbar. Hier ist auch das Interesse von den Schulen hoch, obwohl noch viel Unsicherheit da ist. Schüler*innen werden zu Multiplikator*innen und Mentor*innen im Bereich Citizen Science. Aber auch außerhalb von Schulen gibt es einen Boom bei Citizen Science Projekten. Hier sehen die Teilnehmer*innen allerdings ein großes Risiko, dass Projekte gestartet werden, die nicht für Citizen Science geeignet sind. Kritisch gesehen werden viele verwirrende Begrifflichkeiten, die alle Citizen Science meinen. Hier sollte eine Vereinheitlichung stattfinden, gerade weil Citizen Science sich auch zu einer Marke entwickelt hat. Die Qualitätssicherung ist allen Teilnehmer*innen sehr wichtig. Potentiale, diese zu steigern, werden bei der Usability und auch bei Anreizsystemen gesehen. Derzeit wird “science to public” nicht honoriert und damit oft auch nicht gemacht. Auch die Flexibilität für teiloffene Prozesse ist noch nicht gegeben. Daher gab es vor allem viele “low-level”-Projekte in den letzten Jahren, was für die weitere Entwicklung von Citizen Science als gefährlich gesehen wird. Die Teilnehmer*innen sehen daher Österreich im Bereich Citizen Science Europa hinterherhinken. Hier sollten Fördergeber stärker eingreifen. Der Überhang bei naturwissenschaftlichen Citizen Science Projekten liegt aus Sicht der Teilnehmer*innen vor allem darin, dass Geisteswissenschaften glauben, sie könnten die Methode nicht verwenden. Hier bedarf es einer Aufklärung und der Vermittlung von Handwerkszeug.

 2. Wie soll ein dezentrales Netzwerk für Citizen Science in Österreich gestaltet sein?

Grundsätzlich wurde von allen Teilnehmer*innen die Etablierung eines dezentralen Netzwerks für Citizen Science in Österreich als positiv erachtet, da die Vorteile einer Vernetzung und des Wissensaustauschs überwiegen. Die Konkurrenz um Fördergelder oder die Angst, dass Ideen gestohlen werden könnten wurde als nicht wichtig erachtet, vielmehr stand die Zusammenarbeit und die gemeinsame Förderung von Citizen Science im Vordergrund.

Ein dezentrales Netzwerk sollte laut Teilnehmer*innen vor allem aus Institutionen und weniger aus Einzelpersonen bestehen, da dies die Kommunikation innerhalb des Netzwerks vereinfachen würde. Die Finanzierung eines solchen Netzwerks sollte über Beiträge der Institutionen gewährleistet werden, wobei die Institutionen abhängig von ihrem jeweiligen Budget Beiträge einzahlen sollten um zu gewährleisten, dass kleinere Institutionen dieselben Chance erhalten wie größere.

Generell sollte ein solches Netzwerk den Gap zwischen Wissenschaftscommunity und Gesellschaft schließen und daher auch Bürger*innen einbinden, durch Vereine oder Ähnliches. Ein Netzwerk für Citizen Science aufzubauen ohne die Bürger*innen miteinzubinden wäre Fehler.

Eine weitere zentrale Idee der Teilnehmer*Innen zu der oben genannten Frage war, dass das Netzwerk eine Art Gütesiegel für Citizen Science Projekte ausstellen könnte, welches Projekte mit besonders hoher Qualität auszeichnet. Die Kriterien des Gütesiegels würden transdisziplinär im Netzwerk ausgearbeitet werden.

3. Qualitätsstandards in Citizen Science Projekten: wie kann Qualität von bereits bestehenden Projekten erhöht werden?

Diese Frage wurde als spezielle Herausforderung wahrgenommen, da bereits alle Teilnehmer*innen über Qualitätsstandards in Citizen Science Projekten Bescheid wussten, jedoch keine konkrete Strategie zur Implementierung in bereits bestehende Projekte erarbeiten konnten. Die Herausforderung liegt hier vor allem auch in der Diversität der bearbeiteten Themen und Laufzeiten der Projekte in Österreich. So sehen NGOs, welche oft langjährige Projekte betreuen andere Herausforderungen als etwa Universitäten, die ein drei Jahre gefördertes Projekt durchführen. In einem dreijährigen Projekt ist es kaum möglich während der Durchführung Anpassungen vorzunehmen, wohingegen in einem langjährigen Projekt speziell darauf geachtet werden muss besonders aktive Teilnehmer*innen durch Veränderungen im Projektablauf nicht zu verlieren.

Generell sahen die Teilnehmer*innen eine etwaige Anpassung in der Kommunikation als einfacher an als in der Methode der Datenerhebung oder der Datenverwaltung.

Einstimmig war die Meinung der Teilnehmer*innen auf das noch vorhandene Potential zur Steigerung der Qualität in Citizen Science Projekten in Österreich und dass gemeinsame Standards hier durchaus hilfreich sein könnten.

Citizen Science MiniBarCamp

Zentrale Themen waren Datenschutz und Urheberrecht. Beides ist bei Citizen Science Alltag und etwas komplexer als bei herkömmlichen wissenschaftlichen Projekten. Hier war viel Angst und Unklarheit zu sehen. Weiters war die Verantwortung gegenüber den Citizens wichtig. Deren Erwartungen an das Projekt, welche den Ausgleich der Interessen und mögliche Probleme komplizierter machen kann. Auch ganz wichtig: fairer Umgang mit Citizens. Rückführung der Ergebnisse an die Citizens, respektvoller und ehrlicher Umgang.

Wir danken dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Ludwig Boltzmann Gesellschaft sehr für die finanzielle Unterstützung.

Die Konferenz wurde unterstützt von: 

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Dienstag, 15 März 2016 11:40

Kultur in der Flur

Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.

Hintergrund

Klein- und Flurdenkmäler oder im Volksmund – verkleinernd und auf den oftmals katholischen Ursprung hinweisend – Marterl genannt haben für uns Menschen große, persönliche Bedeutung, erzählen sie doch von den Schicksalen Einzelner, von Familien, Gemeinden oder einer ganzen Region. Sie sind kleine Bauwerke, die als Zeichen des Andenkens, der Dankbarkeit oder der Freude errichtet wurden. Sie erinnern an vergessene Wege, Gefahren durch Unwetter und Arbeit, an gemeine Meuchelmorde, an Glaubenskämpfe und an die Erlösung von Pest und anderen Plagen.

In Niederösterreich zählt man an die 40.000 Klein-und Flurdenkmäler, angefangen bei Felszeichnungen über Naturdenkmäler, Verkehrs-, Rechts- und Heiligendenkmäler bis hin zu Kapellen und Hiatahütten. Jedes dieser Denkmäler erzählt seine eigene Geschichte, viele von ihnen haben historische Bezüge und Bedeutung und sind von hohem kunst-und kulturhistorischem Wert -und alle sind in ihrer Art erhaltenswert.

Wissen weitergeben

Aber nicht nur der Erhalt der Klein- und Flurdenkmäler in der Landschaft, auch der Erhalt des Wissens über sie ist von enormer Wichtigkeit. Wenn die Menschen aufhören, die Geschichten zu erzählen, wenn sie aufhören, beim Erzählen zuzuhören, dann werden ihre Kinder eines Tages nicht mehr wissen, was es mit dem Denkmal, mit der Inschrift, mit der Bedeutung auf sich hat. Und damit ginge ein Teil der regionalen Geschichte und Identität verloren.

Damit dies nicht passiert, hat das Bildungs- und Heimatwerk NÖ die interaktive Kleindenkmalplattform „Kultur in der Flur“ www.marterl.at geschaffen und mit Unterstützung der NÖ Kulturabteilung der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Hier werden die Kleindenkmäler in einem Community-Projekt online im Internet präsentiert und mit allen bisher erhobenen Informationen, von interessierten Amateuren und Fachleuten, freiwillig und unentgeltlich detailliert und bildreich dargestellt. Die Onlineplattform bietet die Möglichkeit das Marterl auf der Google-Landkarte zu verorten, Kommentare zu schreiben oder es in seinem sozialen Netzwerk zu liken. Ferner bekommt man Vorschläge, sich ähnliche Kleindenkmäler anzusehen oder solche, die in der Nähe des gerade betrachteten Objektes stehen. Gegen eine geringe Aufwandsentschädigung kann man fachliche Eingaben vom BHW-Fachbereich prüfen und mittels Fachbereichs-Gütesiegel testieren lassen.

Auch als Smartphone-App verfügbar

Um die Arbeit der Community zu vereinfachen und auch die Informationen auf einem Marterl-Spaziergang rasch und unkompliziert zur Hand zu haben, wurde der Plattform auch eine Smartphone-App zur Seite gestellt. Diese ermöglicht eine einfache Erfassung von unterwegs und das direkte Abrufen aller vorhandener Informationen zu den Denkmälern – auch mittels Audio-Guide – Vorort beim Denkmal. Dank dieser technischen Werkzeuge haben die Menschen kostenlos Zugang zu den Fachinformationen sowie eine unkomplizierte Möglichkeit sich in der Community auszutauschen. Das Projekt lädt alle herzlich ein, sich an der großen Erfassung zu beteiligen!

 

Das Projekt Kultur in der Flur organisiert laufend kostengünstige Bildungsveranstaltungen zum Thema wie Workshops zur fachgerechte Sanierung von Kleindenkmälern, Einschulungen in die Arbeit und die Netiquette auf der Plattform, Einschulungen in das Fachthema Kleindenkmäler, Lehrgänge zur/zum zertifizierten Kleindenkmalexpert*in und Vorträge.

Mittwoch, 16 Dezember 2015 10:59

Who Cares?

Dieses Projekt wurde vor Einführung der Qualitätskriterien abgeschlossen.

Projektbeschreibung

In „Who Cares?“ wird über „Sorge-, Betreuungs- und Pflegegeschichten“ der teilnehmenden Jugendlichen, Lehrpersonen und anderen Interessierten untersucht, wie aktuelle und vergangene Erfahrungen zu einer gerechten zukünftigen Sorgekultur beitragen können.

Projektbeteiligung: pdfHier kann man bis Ende Jänner 2016 mitforschen
Zielgruppe: Alle, die über Sorge-, Betreuungs- und Pflegeerfahrungen verfügen: Schüler*innen, Lehrpersonen, pflegende Angehörige, aufmerksame Nachbar*innen etc.
Geeignet für: Alle Schulstufen, Lehrpersonen sowie andere interessierte Bürger*innen
Ort: ortsunabhängig
Tätigkeiten: Eigene Sorge- und Pflegegeschichte(n) schreibend erzählen
Notwendige Ausstattung: Internetzugang

Forschungsziele

Schreibaufruf: „Erzähl Deine Sorge- Betreuungs- und Pflegegeschichte(n)“!

Haben Sie schon einmal jemanden in Ihrer Familie gepflegt? Helfen Sie regelmäßig einer Nachbarin? Haben Sie sich ehrenamtlich um Menschen mit Demenz gekümmert oder beruflich mit Sorgen, Pflegen und Betreuung zu tun? Dann haben wir eine Bitte an Sie: Schreiben Sie Ihre Geschichte(n) doch auf! Diese Erzählungen werden dringend gebraucht. Denn wir alle wissen noch viel zu wenig über die Freuden und Sorgen von Helfenden. Vielleicht kann Ihre Geschichte auch andere dazu motivieren, zu sorgen, zu pflegen und zu betreuen. Und womöglich gibt Ihre Geschichte ein paar Antworten darauf, wie eine zukunftsweisende Sorgekultur ausschauen kann.

Ziel dieses Schreibaufrufs ist es, möglichst unterschiedliche gegenwärtige, aber ebenso auch vergangene Situationen und Erfahrungen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Milieus zu erheben und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In diesem Projekt wird daher untersucht, wie und unter welchen Bedingungen Sorgearbeiten in konkreten Lebenssituationen gelingen: Wer ist daran beteiligt? Welche Unterstützungsnetzwerke sind hilfreich? Und wie kann eine gerechte zukünftige Sorgekultur aussehen? Dies geschieht unter anderem in Kooperation mit der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ an der Universität Wien (http://menschenschreibengeschichte.at/). Durch Geschichten bekommen Pflegende wie Gepflegte ein Gesicht und zugleich werden Haltungen und Strukturen sichtbar, die es zukünftig zu bewahren oder zu verändern gilt – im Sinne einer zukunftsweisenden Sorgekultur.

Wie kann man mitforschen?

Im Rahmen des Projekts sind Sie als Schüler*innen, Lehrpersonen sowie andere Interessierte eingeladen, Ihre „Sorge- und Pflegegeschichten“ schreibend zu erzählen. Angesprochen sind alle, die sich in ihrem näheren oder weiteren Umfeld um jemanden kümmern, der oder die in ihrem oder seinem Alltag aufgrund unterschiedlicher Einschränkungen Unterstützung braucht. Wer hat solche Erfahrungen eigentlich nicht gemacht? Besonders von Interesse ist, wie die Lebensumstände der betroffenen Person und der sie „umsorgenden“ Menschen aussehen: Mit wem sind sie in Kontakt? Was ist ihnen im Alltag wichtig? Was macht an dieser Situation zufrieden? Was macht vielleicht auch unglücklich? Was könnte ihren Alltag erleichtern?

Was passiert mit dem Beitrag?

Der Beitrag wird gespeichert. Teilnehmende entscheiden, ob der Beitrag veröffentlicht werden soll und damit auch für andere Personen zugänglich ist oder nicht. Dies kann auch unter einem anderen Namen (Pseudonym) geschehen. Ausgewählte Beiträge werden mit Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgewertet. Auf diese Weise werden „typische Geschichten“ und Strukturen sichtbar.

Projektleitende Einrichtung

Alpen-Adria Universität Klagenfurt-Wien-Graz
Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik
Assoc. Prof. Dr. Elisabeth Reitinger
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Projektpartner*innen

Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik, Institut für Wissenschaftskommunikation u. Hochschulforschung (beide IFF Wien, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Wien, Graz), Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen (Universität Wien), Wiedner Gymnasium (Wien 4), Caritasschule für Sozialbetreuungsberufe (Wien 9), IG Pflegende Angehörige, Arbeiterkammer Wien. Finanziert wird das Projekt im Rahmen des Forschungsprogramms „Sparkling Science“ des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.

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Young Citizen Science

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Dienstag, 15 Dezember 2015 13:38

Wegweiser

Sie möchten selbst ein Citizen Science Projekt initiieren oder ihr Projekt verbessern? Hier listen wir Wegweiser (Guides) auf, die in verschiedenen Bereichen von Citizen Science und in unterschiedlichen Phasen des Projekts einen Leitfaden bieten. Wir können diese Liste gerne gemeinsam erweitern, also zögern Sie bitte nicht, uns weitere Guides an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu schicken.

Deutsch:

BOKU Wien (2015) Ist mein Projekt für Citizen Science geeignet

BOKU Wien (2015) Diagramm zum Ablauf eines Citizen Science Projekts

GEWISS (2016) Citizen Science für alle - Eine Handreichung für Citizen Science-Beteiligte

GEWISS (2016) Citizen Science Wikis: Tipps zur erfolgreichen Konzeption und Durchführung eines Wiki-Workshops und einer Schreibwerkstatt

Zentrum für Soziale Innovation (2015) Kriterienkatalog zur Bewertung von Citizen Science Projekten und Projektanträgen

BOKU Wien (2015) Auszug aus dem Qualitätskriterienkatalog für Citizen Science Projekte in den Naturwissenschaften

Englisch:

Centre for Ecology and Hydrology (2014) Citizen Science Best Practice Guide

DataONE Public Participation in Scientific Research Working Group (2013) Data Management Guide for Public Participation in Scientific Research

The Cornell Lab of Ornithology (2014) User’s Guide for Evaluating Learning Outcomes from Citizen Science

Woodrow Wilson International Center for Scholars (2015) Managing Intellectual Property Rights in Citizen Science: A Guide for Researchers and Citizen Scientists

Federal Citizen Science and Crowdsourcing Toolkit (USA)

Making & Science: App und Anleitungen von Google zur Durchführung eigener kleiner Projekte

California Academia of Sciences (2016) Citizen Science Toolkit - Teaching Science through Citizen Science

League of European Research Universities (2016) Citizen Science at Universities: Trends, Guidelines and Recommendations

Linksammlung zu hilfreichen Tools auf der Young Science Plattform:

http://www.youngscience.at/forscherinnen/citizen_science/hilfreiche_tools_fuer_projektleiterinnen/

Montag, 30 November 2015 17:51

Citizen Science Workshop

Interdisziplinärer Workshop mit Prof. Heidi Ballard (UC Davis).

Am 10. und 11. Dezember ist Professor Heidi Ballard von der University of California/Davis zu Gast am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Am 11. Dezember gibt sie eine keynote in einem interdisziplinären Citizen Science Workshop und diskutiert mit fünf österreichischen Citizen Science Projekten die Herausforderungen und Chancen von Citizen Science. Zusätzlich zum Workshop wird Prof. Ballard am 10. Dezember im Forschungskolloquium des Instituts zum Thema „Citizen Science as a Tool for Scientific Research: Strategies for Expanding and Deepening Public Participation“ referieren. Interessenten sind herzlich eingeladen.

Mehr Informationen zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier:

Professor Heidi Ballard: http://education.ucdavis.edu/faculty-profile/heidi-ballard

Citizen Science Projekte in Österreich: http://www.citizen-science.at

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