Feldarbeiten und Geoinformation Feldarbeiten und Geoinformation sind untrennbar miteinander verbunden

Citizen Science Projekte sind meist an bestimmte Standorte, Lokalitäten oder Plätze gebunden. Die Geoinformation kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten, um die Arbeit von Citizen Scientist zu unterstützen. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) lädt daher am 24.11.2022 von 15.00 bis 17.00 zu einem hybriden Diskussionsforum ein, um gemeinsam mit engagierter Personen in Citizen Science-Projekten die möglichen Herausforderungen und Chancen zu diskutieren. Eine Teilnahme ist vor Ort oder online möglich, vorab können auch interessante Fragestellungen via slido.com mit dem Code #GeoCS eingebracht werden. Thematisiert werden der Einsatz von Geoinformation-Tools, technische Hürden und Datenschutz, Zielgruppen und geeignete Citizien Science-Forschungsbereiche. Die Kommission GIScience der ÖAW möchte damit einen Beitrag zur Diskussion über die Rolle der Geoinformation in der Informationsgesellschaft leisten. Folgende Themen können dabei behandelt werden:

  • Citizen Science ermöglicht und fördert die Beteiligung von Bürgern an allen Aspekten der Wissenschaft. Damit werden traditionelle Grenzen akademischer Forschung überwunden, Fragestellungen, Datengewinnung, Analyse und Interpretation 'geöffnet' 
  • Citizen Science ist besonders durch den Bezug zum persönlichen Lebensumfeld relevant - durch lokale Beobachtungen oder auch für regionalisierte Themen. Positionierungsdienste und einfache Datenerhebung durch Smartphones erlauben Citizen Science Projekten eine geographische Orientierung.
  • Citizen Science gewinnt daher an Bedeutung für die Öffnung der Wissenschaft mit dem Ziel der Reduktion von Wissenschaftsskepsis durch eine erhöhte Glaubwürdigkeit von Entscheidungsgrundlagen, durch die aktive Mitwirkung und damit als Kernelement einer demokratisch erfolgreichen Gesellschaft.

Interessierte können sich für die Veranstaltung über die Website der ÖÁW anmelden und an der Diskussion mitwirken.