FH-Krnten_Campus-Villach (c) Fachhochschule Kärnten

Am 20.–21. April 2022 findet das 15. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen statt, das dieses Jahr vom Österreich forscht-Partner, der Fachhochschule Kärnten, organisiert wird. Das Panel 5 „Partizipative Forschung an und mit Fachhochschulen – Wirksamkeit und Herausforderungen" widmet sich der Diskussion von partizipativen Forschungsansätzen unter besonderer Berücksichtigung von Citizen Science an/mit österreichischen Fachhochschulen hinsichtlich Wissenschaftlichkeit, Mehrwert, Wirkung und Methoden. Beiträge, die eines der folgenden Themen behandeln, sind willkommen:

  • Erfahrungen mit partizipativen Forschungsdesigns: Kollaboration im Forschungszyklus – von der Projektkonzeption, über die Erhebung, Auswertung, Validierung bis hin zur Dissemination
  • Prinzipien und Arbeitsweisen im Zusammenwirken mit Praxispartner:innen, Co-Forscher:innen und Akteur:innen der Zivilgesellschaft in verschiedensten Forschungsfeldern, wie etwa partizipative Alternsforschung, partizipative Migrationsforschung oder partizipative Bildungsforschung
  • Erfolgsfaktoren für die Erreichbarkeit, Aktivierung und Einbindung diverser, auch schwer erreichbarer und vulnerabler Zielgruppen wie Schüler:innen, Senior:innen oder Migrant:innen sowie diverse Anwendungsfelder partizipativer Forschung (z.B. partizipative Gesundheitsforschung, Community Studies, partizipative Alternsforschung, partizipative Technologieentwicklung) – Erfahrungen aus aktuellen Projektbezügen
  • Einsatz partizipativer Methoden und Tools in unterschiedlichen kollaborativen Forschungsrealitäten – Möglichkeiten und Grenzen
  • Integration von partizipativen Forschungsmethoden in Studienprogramme und Curricula – Möglichkeiten zur und Erfahrungen aus der Einbindung von Studierenden und Nachwuchswissenschafter:innen in partizipative Forschungsprozesse
  • Nachhaltigkeit und Wirksamkeit: Was kommt nach dem Abschluss des kollaborativen Forschungsprozesses – was bleibt, was geht weiter, was etabliert sich?
  • Methoden, Instrumente und partizipative Ansätze zur Messung der Wirksamkeit partizipativer Forschung – partizipative Forschung zwischen Gütekriterien der Wissenschaftlichkeit und Wirkungsentfaltung
  • Kollaborativ entwickelte Forschungsergebnisse kommunizieren – in die disziplinär aufgefächerte wissenschaftliche Community, die Alltagsrealität der Zivilgesellschaft, die Medien oder Politik: kritische Fragen, Fallstricke, wissenschaftstheoretische und praktische Antworten

Der Call for Papers wurde verlängert und ist bis 7. Februar 2022 geöffnet. Die genauen Einreichkriterien finden Sie hier.

Jedes Paper wird anonym (double-blind peer review) durch mindestens zwei Gutachter*innen begutachtet. Ausgewählte Beiträge (Auswahl nach einem Ranking) sollen in einem Special Issue bei Springer oder einem gleichwertigen Publisher veröffentlicht werden.

Die Fachhochschule Kärnten und die Panel-Chairs freuen sich auf Ihre Einreichung!