(c) by Daniel Dörler

Leistungsbericht 2017

Wir sind sehr stolz, Ihnen als Koordinatoren des Citizen Science Networks Austria und der Plattform Österreich forscht den ersten Leistungsbericht vorlegen zu können. Mit diesem Bericht möchten wir einen weiteren Schritt in Richtung Transparenz gehen und somit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in Österreich fördern.

Mit der Gründung im März 2014 als erstes Netzwerk für Citizen Science Projekte in Österreich und vermutlich auch Europas, wurde eine auch international beachtete Erfolgsgeschichte gestartet. Zahlreiche weitere nationale und internationale Citizen Science Plattformen, die nach Österreich forscht gegründet wurden, wie z. B. Bürger schaffen Wissen, Schweiz forscht oder auch das Zentrum für Citizen Science angesiedelt im OeAD, haben ebenfalls das Potential von Citizen Science erkannt. Einladungen zu internationalen Konferenzen als Best practice-Beispiel, das enorme Wachstum von Österreich forscht seit der Gründung und nicht zuletzt auch das steigende Interesse an der Österreichischen Citizen Science Konferenz,  der einzigen deutschsprachigen Citizen Science Konferenz, belegen diesen Erfolg. Und Citizen Science ist kein Randphänomen, wie derzeit noch oft behauptet wird. Alleine drei Studien, die dieses Jahr mit teilweise erschreckenden Zahlen den Rückgang der Biodiversität gezeigt haben, beruhen auf Citizen Science Daten, und die mehr als 100.000 Teilnehmer*innen, die bei allen auf Österreich forscht präsentierten Projekten mitmachen, zeigen dies eindrucksvoll.

Mit den in Kürze veröffentlichten Qualitätskriterien gehen das Citizen Science Network Austria und Österreich forscht auch 2018 wieder international beachtet voran. Im Sinne der Transparenz und Verantwortung, welche Citizen Science mit sich bringt, wird Österreich forscht die erste Plattform sein, die sich strengen Qualitätsvorschriften unterwirft, damit sich Teilnehmer*innen von auf Österreich forscht präsentierten Projekten sicher sein können, das verantwortungsvolle Forschung durch ihr ehrenamtliches Engagement möglich wird. 

Wir wünschen eine interessante Lektüre und stehen jederzeit für Fragen und Anregungen zur Verfügung,

die Koordinatoren des Citizen Science Network Austria,

Dr. Florian Heigl und Mag. Daniel Dörler

Die pdf-Version des Berichtes zum Herunterladen finden Sie hier.

 

Das Citizen Science Network Austria

Im Jahr 2017 wurde das Citizen Science Network Austria gegründet, welches von der Universität für Bodenkultur koordiniert wird. Durch dieses Netzwerk soll Citizen Science in Österreich weiter ausgebaut, der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gestärkt und die Qualität gefördert werden.

Um diese Aufgaben des Netzwerks auch formal festzuhalten, wurde von allen unten gelisteten Institutionen ein Memorandum of Understanding unterschrieben. Die wichtigsten Auszüge aus diesem MoU finden Sie hier:

Die weiter unten gelisteten Institutionen aus Wissenschaft, Forschung, Bildung und Praxis erklären, unter Berücksichtigung des jeweiligen institutionellen Wirkungsbereichs, die nachstehend genannten Ziele zu verfolgen:

  • Citizen Science in Österreich stärker etablieren;
  • Qualität von Citizen Science in Österreich fördern;
  • Die Bekanntheit von Citizen Science in Österreich stärken.

Diese Partnerinstitutionen erklären, zur Erreichung dieser Ziele insbesondere nachstehende Aufgaben erfüllen zu wollen:

  • Teilnahme an jährlichen Treffen im Rahmen der Österreichischen Citizen Science Konferenz.
  • Nutzung der Online Plattform “Österreich forscht” (www.citizen-science.at) für die Sichtbarmachung von Citizen Science und Citizen Science Projekten nach außen.
  • Etablierung von und aktive Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen durch Vertreter*innen der unterzeichnenden Partnerinstitutionen.

Bisherige Partnerinstitutionen (gereiht nach Zeitpunkt des Beitritts):

  • Für die Universität für Bodenkultur Wien, Vizerektor für Forschung und internationale Forschungskooperation, o.Univ.Prof. Dr. Josef Glößl
  • Für den Naturschutzbund Österreich, Bundesgeschäftsführerin, Mag. Birgit Mair-Markart
  • Für die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Leiterin Geschäftsfeld Ernährungssicherheit, Dipl.-Ing. Charlotte Leonhardt
  • Für das Zentrum für Soziale Innovation, Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer, Dr. Klaus Schuch
  • Für die Österreichische Mykologische Gesellschaft, Präsidentin der ÖMG, Ao.Univ.-Prof. Dr. Irmgard Krisai-Greilhuber
  • Für die Karl-Franzens Universität Graz, Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung, Univ.-Prof. Dr. Peter Scherrer
  • Für die Universität Wien, Vizerektor für Forschung und Internationales, Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann
  • Für die Wiener Umweltschutzabteilung MA22, Bereichsleiter Räumliche Entwicklung, Dipl.-Ing. Christian Härtel
  • Für den OeAD GmbH, Geschäftsführer, Dr. Stefan Zotti
  • Für Open Knowledge Maps, Obmann, Dr. Peter Kraker
  • Für das Austrian Institute of Technology GmbH, Managing Director, Dipl.-Ing. Anton Plimon und Head of AIT Center for Energy, Dr. Brigitte Bach
  • Für apodemus - Privates Institut für Wildtierbiologie OG, Geschäftsführerin, Dr. Christine Blatt
  • Für das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse, Director General / Chief Executive Officer, Prof. Dr. Pavel Kabat
  • Für die Paris Lodron Universität Salzburg, Vizerektorin für Forschung, Univ. Prof. Dr. Fatima Ferreira-Briza
  • Für das Austrian Centre for Digital Humanities der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ACDH-ÖAW), Direktor ACDH-ÖAW, Dr. Karlheinz Mörth und Direktor Institute und Infrastruktur-ÖAW, Dr. Stefan Echinger
  • Für das Naturhistorisches Museum Wien, Generaldirektor Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl und Vizedirektor HR Dr. Herbert Kritscher
  • Für Open Knowledge Österreich, Obmann Stefan Kasberger
  • Für die Ludwig Boltzmann Gesellschaft GmbH, Geschäftsführerin Mag. Claudia Lingner und Geschäftsführerin Mag.jur. Marisa Radatz
  • Für ArchaeoPublica – Verein zur Förderung der Bürgerbeteiligung an Archäologie, Präsident assoc. Prof. Dr. Gerald Grabherr
  • Für die Fachhochschule St. Pölten, Prokurist, Leiter FH-Service Forschung und Wissenstransfer FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder
  • Für die Universität Innsbruck, Rektor, Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk
  • Für Birdlife Österreich, Präsident, Prof. Dr. Wilhelm Firbas und Geschäftsführer, Dr. Gábor Wichmann
  • Für GenTeam, Prof. Ing. Felix Gundacker
  • Für Blühendes Österreich – REWE International gemeinnützige Stiftung, Geschäftsführer, Mag. Ronald Würflinger
  • Für den WasserCluster Lunz – Biologische Station Lunz GmbH, Geschäftsführung, Mag. Birgit Humpelstetter und Univ. Prof. Dr. Thomas Hein
  • Für ICARus – Internationales Zentrum für Archivforschung, Präsident, Dr. Thomas Aigner
  • Für die Veterinärmedizinische Universität Wien, Vizerektor für Forschung und internationale Beziehungen, Univ.-Prof. Dr. Otto Doblhoff-Dier
  • Für das Institut für Höhere Studien, Direktor, Prof. Dr. Martin Kocher
  • Für das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung, Geschäftsführerin, Dipl.-Ing. Eva-Maria Munduch-Bader und Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Gebhard Aschenbrenner
  • Für die Medizinische Universität Wien, Vizerektorin für Forschung und Innovation, DI.in Dr.in Michaela Fritz
  • Für den FWF - der Wissenschaftsfonds, Präsident, Prof. Dr. Klement Tockner

 

Arbeitsgruppe für Qualitätskriterien

Im Rahmen des jährlichen Plattformtreffens von Österreich forscht am 01.03.2017 wurde von den anwesenden Partner*innen beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte einzurichten. Dies wurde nötig, weil durch neue Förderprogramme und dem mittlerweile erreichten Bekanntheitsgrad von Citizen Science sich immer mehr Projekte zu Citizen Science zählen, welche auch die Aufnahme auf Österreich forscht beantragten. Bislang wurden Projekte von den Koordinatoren der Plattform vor der Aufnahme auf Konsistenz mit den unterschiedlichen Definitionen von Citizen Science geprüft. Um nun möglichst objektive, nachvollziehbare und vor allem auch öffentlich einsehbare Kriterien für die Zukunft zu schaffen, wurde die Arbeitsgruppe für Qualitätskriterien gegründet.

Die Arbeitsgruppe besteht aus Projektleiter*innen sowie Partner*innen von Österreich forscht und wird von Florian Heigl und Daniel Dörler geleitet. Ziel ist es, bis zur Österreichischen Citizen Science Konferenz Anfang Februar 2018 in Salzburg einen Katalog mit Mindestkriterien zu erstellen, den alle Projekte auf Österreich forscht in Zukunft erfüllen müssen. Zusätzlich werden die Kriterien auf Österreich forscht für jeden einsehbar präsentiert werden. Die entwickelten Kriterien erhöhen einerseits die Qualität der Citizen Science Projekte auf der Plattform und bieten andererseits den Bürger*innen die Gewissheit, dass alle auf Österreich forscht gelisteten Projekte nach objektiven und nachvollziehbaren Qualitätskriterien durchgeführt werden.

Ab dem Moment, an dem die Kriterien präsentiert werden, müssen alle Projekte, die auf der Plattform gelistet werden möchten, diese auch erfüllen. Für bereits auf der Plattform gelistete Projekte gilt eine Übergangsfrist, die ebenfalls bei der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 bekannt gegeben wird. Sollten bereits gelistete Projekte nach der Übergangszeit die Kriterien nicht erfüllen, so werden diese von der Plattform entfernt. Wie der Überprüfungsprozess gestaltet sein soll, wird ebenfalls in der Arbeitsgruppe fixiert.

Die Erstellung der Kriterien erfolgte in mehreren Schritten:

  • Erstellung einer ersten Version von Qualitätskriterien in der Arbeitsgruppe mit anschließender Feedbackphase für nicht an der Arbeitsgruppe beteiligte Partner*innen sowie Projektleiter*innen von Österreich forscht
  • Diskussion und Einarbeitung des Feedbacks und Erstellung einer zweiten Version der Qualitätskriterien in der Arbeitsgruppe mit anschließender öffentlicher Feedbackphase über die Plattform Österreich forscht
  • Diskussion und Einarbeitung des Feedbacks und Erstellung einer dritten Version der Qualitätskriterien in der Arbeitsgruppe mit anschließender Feedbackphase für nicht an der Arbeitsgruppe beteiligte beteiligte Partner*innen sowie Projektleiter*innen von Österreich forscht
  • Diskussion und Einarbeitung des Feedbacks und Erstellung einer finalen Version der Qualitätskriterien

Während der gesamten Erstellung des Qualitätskriterienkataloges gab es somit drei Feedbackschleifen für Projektleiter*innen und Partner*innen der Plattform. Zusätzlich stand es allen Projektleiter*innen und Partner*innen der Plattform jederzeit offen, auch selbst Teil der Arbeitsgruppe zu werden und so die Kriterien noch intensiver mitgestalten zu können.

Auf diese Weise sollten sowohl traditionsreiche Citizen Science Projekte, als auch ganz neue Projektleiter*innen die Möglichkeit haben, ihre Sichtweisen und Meinungen zu dieser Methode einzubringen. 

Arbeitsgruppe für juristische Aspekte

Im Zuge der Erstellung von Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte auf Österreich forscht hat sich bald herausgestellt, dass es für bestimmte Bereiche Empfehlungen für bestehende und neue Citizen Science Projekte benötigt, an denen sich die Projektleiter*innen orientieren können. Ein sehr wichtiger Bereich sind dabei rechtliche Fragen, die im Rahmen von Citizen Science Projekten oftmals zum ersten Mal auf Projektleiter*innen zukommen:

  • Was sind personenbezogene, was sensible Daten?
  • Wie müssen Daten gesichert werden?
  • Darf ich die Daten meiner Teilnehmer*innen für meine Forschung nutzen?
  • Darf ich Bilder, die meine Teilnehmer*innen im Rahmen des Projektes hochladen und/oder schicken für die Bewerbung des Projektes nutzen?

Diese und noch viele weitere Fragen stellen sich angehenden Projektleiter*innen häufig. Und oft wird aus Unwissenheit, Halbwahrheiten oder Falschinformationen und daraus resultierenden Ängsten vor Rechtsunsicherheit eine Projektidee nicht weiter verfolgt.

Aus diesem Grund wird in der Arbeitsgruppe für juristische Aspekte in Citizen Science ein Empfehlungskatalog für allgemeine Rechtsfragen im Rahmen von Citizen Science Projekten erstellt. Dieser basiert auf den Fragen von laufenden Projekten auf Österreich forscht und dem Input von Jurist*innen, die sich speziell mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Diese Empfehlungen berücksichtigen auch die im Mai 2018 neu geltende Datenschutzgrundverordnung, und sollen eine Orientierungshilfe bieten, um Citizen Science Projekte zu starten oder zu überarbeiten. Die Empfehlungen ersetzen allerdings nicht eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik und vor allem auch nicht eine juristische Beratung, da sie nur auf sehr allgemeiner Ebene ausgearbeitet werden können.

Die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe werden nach Fertigstellung auf Österreich forscht allen frei zur Verfügung stehen. 

 

Schwerpunkte und Highlights 2014-2016

Schwerpunkte und Highlights 2014

Im Gründungsjahr Österreichs erster Citizen Science Plattform lag der Fokus vor allem auf Bewusstseinsbildung bei bereits vorhandenen Citizen Science Projekten und dem Aufbau eines Netzwerks für Projektleiter*innen bereits bestehender wissenschaftlicher Projekte mit Bürger*innenbeteiligung. Die Idee für die Plattform entstand im Zuge der Entwicklung des Projektes Roadkill. Der Beweggrund war vor allem ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch und die Präsentation aller Citizen Science Projekte in Österreich auf nur einer Website, um sie so für interessierte Bürger*innen leichter auffindbar zu machen. Die Plattform war zu Beginn selbst programmiert und gleichzeitig auch die Projektwebsite für das Projekt Roadkill. Bis zum Ende des Jahres fanden sich insgesamt 7 Projekte auf www.citizen-science.at. Darunter waren etwa Phenowatch der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik oder naturbeobachtung.at des Österreichischen Naturschutzbundes.
Um auch auf internationaler Ebene die Aktivitäten von Österreich forscht sichtbar zu machen, wurde sichergestellt  unter den ersten aktiven Mitgliedern der European Citizen Science Association, welche im Jahr 2013 gegründet wurde, zu sein.

Schwerpunkte und Highlights 2015

Dieses Jahr war vor allem geprägt von der ersten Österreichischen Citizen Science Konferenz (ÖCSK), die im Februar 2015 an der Universität für Bodenkultur organisiert wurde. Sieben Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichsten Fachbereichen präsentierten dabei ihre Erfahrungen mit Citizen Science. In einem Workshop und einer Postersession konnten sich die ca. 70 Teilnehmer*innen austauschen und kennenlernen sowie die Zukunft der Plattform mitgestalten. Zum Start der Konferenz wurde auch die Website neu gestaltet, diesmal programmiert und designt durch einen professionellen Anbieter (NINC Media). Im Zuge des Relaunchs wurde auch der Name Österreich forscht gewählt, sowie die Website des Projekts Roadkill (www.roadkill.at) von der Plattformseite getrennt. Nach der Konferenz vervierfachte sich die Anzahl der Citizen Science Projekte auf der Plattform auf 29 bis zum Ende des Jahres.

Schwerpunkte und Highlights 2016

Auch dieses Jahr begann mit der Österreichischen Citizen Science Konferenz, diesmal ausgetragen am WasserCluster Lunz in Lunz am See. 60 Teilnehmer*innen tauschten sich an zwei intensiven Konferenztagen in Lunz am See aus. Keynotes aus Italien, Deutschland und Österreich präsentierten ihre Erfahrungen und Projekte, und zum ersten Mal waren auch geistes- und sozialwissenschaftliche Projekte Teil der Konferenz. In diesem Jahr erhöhte sich die Anzahl der Projekte auf Österreich forscht um weitere 10 Projekte auf 39. Ebenfalls im Jahr 2016 bekamen die beiden Plattformkoordinatoren Florian Heigl und Daniel Dörler von der Universität für Bodenkultur Wien die Möglichkeit, Teile ihre bisher ehrenamtlich betriebenen Koordinationsarbeit über die Leistungsvereinbarungen finanziert weiterzuführen. 

 

Leistungen des Netzwerks 2017

Projekte auf der Plattform Österreich forscht

Zur Zeit finden sich 53 laufende und 7 abgeschlossene Projekte auf Österreich forscht. Damit ist sie nicht nur Österreichs erste, sondern auch Österreichs größte Plattform für Citizen Science Projekte. Auffallend dabei ist, dass diese Projekte nicht nur von Universitäten, sondern auch von NGOs, Vereinen, privaten Forschungsinstitutionen und Stiftungen kommen. Um diese große Anzahl an Projekten aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen leichter greifbar zu machen, wurde auch ein Projektfilter eingebaut, der es User*innen ermöglicht, gezielt nach ihren Wunschthemen, Wohnorten etc. zu suchen. Eine Umfrage unter allen Projektleiter*innen ergab, dass in den 53 Citizen Science Projekten, welche auf Österreich forscht gelistet sind, mehr als 108.000 Teilnehmer*innen mitarbeiten.

Veranstaltungen des Netzwerks

Organisierte Veranstaltungen

Citizen Science - Chancen und Herausforderungen einer Öffnung

Gemeinsam mit dem Wissenstransferzentrum Ost wurde diese Veranstaltung organisiert. So fand am 17.01.2017 ein Vortrag zum Thema "Citizen Science – Chancen und Herausforderungen einer Öffnung" statt. Der Abend lud zum Grenzen überschreiten ein, sowohl räumlicher wie auch disziplinärer Natur und stellte das “Big Picture” in den Mittelpunkt. Nach der ersten Zusammenarbeit zwischen den Citizen Science und Open Science Gruppen 2016, sollte dieses Mal noch tiefer die Verschränkung der beiden Konzepte durchdacht und so Probleme und Vorteile aus den gemeinsamen Aktivitäten reflektiert werden.

European Citizen Science Association: General Assembly 2017

Die Generalversammlung der European Citizen Science Association (ECSA) fand nach Barcelona 2015 und Berlin 2016 dieses Jahr in Wien und Laxenburg statt. Vom 24. bis 25.01.2017 haben Citizen Science Akteur*innen aus ganz Europa in verschiedenen Arbeitsgruppen die Ergebnisse des letzten Jahres präsentiert und diskutiert, die Arbeitspläne für das kommende Jahr festgelegt und die Vereinsorgane gewählt. Gastgeber dieser Versammlung waren Österreich forscht vertreten durch die Universität für Bodenkultur Wien und das Internationale Institut für Angewandte Systemanalysen (IIASA).

Dritte Österreichische Citizen Science Konferenz

Vom 02.-04. März 2017 fand an der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem Naturhistorischen Museum Wien (NHM) die dritte Österreichische Citizen Science Konferenz 2017 unter dem Motto "Expanding Horizons" statt. Wichtig zu erwähnen ist, dass diese Konferenz in enger Zusammenarbeit mit Vertretern der AGES und dem FWF (Fond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) organisiert wurde. 200 Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Interessierte tauschten sich während der ersten beiden Konferenztage an der AGES zu unterschiedlichsten Themen und Disziplinen aus. Ganz bewusst wurde die ÖCSK 2017 als interdisziplinäre Konferenz angelegt, um ein Lernen und den Erfahrungsaustausch auch über Disziplinengrenzen hinweg zu ermöglichen. Waren die letzten beiden Konferenzen vor allem von den Naturwissenschaften geprägt, so konnte die dritte Konferenz eindrucksvoll belegen, dass auch die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit der Methode Citizen Science sehr erfolgreiche Forschung betreiben.

Acht Vortragssessions und elf Workshops ermöglichten einen intensiven Austausch, und die drei Keynotes rundeten das Programm ab. Details zu den einzelnen Sessions, aber auch zum Citizen Science Day, können Sie im umfangreichen Konferenzbericht finden. Beinahe alle Sessionleiter*innen fassen darin ihre jeweiligen Sessions zusammen und ermöglichen so für alle, die nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, einen Einblick in die Vielfalt des Programmes. Zusätzliche Informationen finden Sie auch in Conference Proceedings, welche im Verlag FrontiersIn veröffentlicht wurden.

Austrian Alzheimer-Catchathon

Gemeinsam mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft organisierten wir am Weltalzheimertag (21. September 2017) den ersten österreichischen Alzheimer-Catchathon. Mehrere Teams traten dabei im Onlinespiel "Stallcatchers" von Eyes On ALZ gegeneinander an, indem sie in kurzen Videos verschlossene Blutgefäße lokalisierten (sogenannte Stalls). Diese stehen im Verdacht eine Rolle bei Alzheimer zu spielen. Die Veranstaltung war offen organisiert und so konnte jede*r entweder alleine mitmachen, sich einem Team anschließen oder gleich selbst ein Team gründen, und so der Alzheimerforschung helfen. Bei dieser Veranstaltung hat Österreich einen neuen Rekord aufgestellt: In nur einer Stunde wurden 12.000 Videosequenzen analysiert! 

Workshop Citizen Science und Ethik

Durch die Zusammenarbeit in Citizen Science Projekten ergeben sich oft auch ethische Fragen, die in einem Workshop, der gemeinsam mit dem WTZ Ost am 06.10.2017 organisiert wurde, erörtert wurden. Mit der Medizinethikerin Prof. Dr.  Alena Buyx konnte eine äußerst kompetente Workshopleiterin gefunden werden, welche gezielt auf Fragen eingehen konnte und den Teilnehmer*innen die verschiedenen Aspekte von Forschungsethik bei der Einbindung von Bürger*innen näherbrachte.

Workshopreihe Sparkling Science goes Citizen Science

Im Zuge des Projektes Sparkling Science goes Citizen Science wurden insgesamt 10 österreichische Universitäten besucht. Hier wurde zuerst das abgelaufene Förderprogramm Sparkling Science besprochen, bei dem speziell Schüler*innen in wissenschaftliche Projekte eingebunden waren. Anschließend wurde ein neues Förderprogramm vorgestellt, dessen Fokus auf Citizen Science liegt und das 2018 starten soll. In diesem Rahmen wurden auch die beiden österreichischen Citizen Science Initiativen Zentrum für Citizen Science und Österreich forscht vorgestellt.

Workshop Citizen Science und juristische Aspekte

Um sich ändernde Rahmenbedingungen im rechtlichen Bereich (Stichwort EU Datenschutzgrundverordnung) und die Auswirkungen auf Citizen Science Projekte näher betrachten zu können, wurde gemeinsam mit dem WTZ Ost ein Workshop organisiert, der sich am 21.11.2017 mit diesen Fragen beschäftigt hat. Die Ergebnisse werden in der Arbeitsgruppe Citizen Science und juristische Aspekte aufgearbeitet und danach auf Österreich forscht präsentiert. 

Erstes Citizen Science Pub Quiz

Am 21.11.2017 fand Österreichs erstes Citizen Science Pub Quiz namens "Pub forscht" statt. In der Beaver Brewing Company versammelten sich mehr als 80 Personen, um mitraten zu dürfen. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Moderatoren startete das Quiz in Deutsch und Englisch. Neben dem Hauptpreis, Kinofreikarten für das Gewinnerteam, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von UCI Kinowelt, wurde zusätzlich noch ein Sonderpreis verlost: zwei Karten für den Wiener Ball der Wissenschaften! Alle Teilnehmer*innen des Quizzes nahmen an der Verlosung teil. Der glücklichen Gewinnerin wurde dann vom Leiter des Organisationsteams des Wiener Wissenschaftsballs Oliver Lehmann persönlich gratuliert.
Wer sich einen Eindruck von dieser Veranstaltung machen möchte, kann sich gerne auf YouTube das zusammenfassende Video von SPOTTERON ansehen.

Vorträge des Netzwerks

Netzpolitischer Abend

Am 02.02.2017 wurde im Rahmen des “Netzpolitischen Abend AT” die Plattform Österreich forscht und Citizen Science in Österreich von Florian Heigl und Daniel Dörler vorgestellt. Für alle, die nicht in Wien waren, gab es auch die Möglichkeit, den Abend per Livestream mitzuverfolgen.

Ars Electronica

Im Rahmen des Sparks Eu - Projektes präsentierten Florian Heigl und Daniel Dörler am 13.05.2017 Österreich forscht und das Konzept hinter Citizen Science  im Ars Electronica Center in Linz im sogenannten "Deep Space" auf einer 16 mal 9 Meter großen Leinwand einem interessierten Publikum.

Workshop Universität Innsbruck

Am 07.02.2017 fand auf Einladung der Universität Innsbruck ein Workshop zu Citizen Science statt. Mit Forscher*innen von Innsbrucker Universitäten wurde Citizen Science in Tirol diskutiert und Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Förderung von Citizen Science in Tirol erörtert.

Italienische Citizen Science Konferenz

Am 23. und 24.11. 2017 fand an der Italienischen Akademie der Wissenschaften in Rom die erste italienische Citizen Science Konferenz statt. Zu dieser Konferenz wurde die Plattform Österreich forscht von der Präsidentin der Akademie Frau Prof. Emilia Chiancone eingeladen, um die Aktivitäten im Citizen Science Network Austria vorzustellen. Neben Vertreterinnen der Plattformen in Deutschland und der Schweiz, berichteten auch ein Brite, ein Franzose und ein Italiener, wie Citizen Science in ihren Ländern koordiniert wird.

 

Medienauftritte des Netzwerks

Fachpublikationen mit Beteiligung des CSNA

  • Heigl, F; Dörler, D Time for a definition of citizen science. NATURE. 2017; 551(7679): 168-168.
    Erscheinungsdatum: 8. November 2017

Zusammenfassung:
Florian Heigl und Daniel Dörler rufen in einem Text im Bereich "Correspondence" im Fachjournal Nature dazu auf, Citizen Science klarer zu definieren. Sie argumentieren, dass nur dadurch die Qualität, die Offenheit, die Kommunikation, die Zusammenarbeit und die Einhaltung von geltenden Gesetzen (z. B. Datenschutz) gewährleistet werden kann. Obwohl Citizen Science ständig weiter wächst, gibt es derzeit noch keine weltweit einheitliche Definition. Darum wurde auf Österreich forscht die Arbeitsgruppe für Qualitätskriterien gegründet um die Qualität von Citizen Science in Österreich zu sichern und weiter auszubauen. Mit diesem Schritt möchten sie auch andere Plattformen und Netzwerke dazu animieren, in die selbe Richtung zu gehen. Zum Volltext gelangen Sie hier.

Zusammenfassung:
Mit diesem Artikel, basierend auf einer tiefgehenden Analyse der Charakteristiken und der Vielfalt von Citizen Science Aktivitäten und derzeitigen Evaluationsmethoden, haben die Autoren einen offenen Rahmen entwickelt, der auf die verschiedensten Citizen Science Aktivitäten, von Bürger*innenbewegungen bis hin zu Projekten, welche von Wissenschaftler*innen geleitet werden, anwendbar ist. Dieser Rahmen beinhaltet soziale, wissenschaftliche und sozio-ökologische/ökonomische Perspektiven von Citizen Science und bietet damit eine umfassende Sammlung von Indikatoren. Die Indikatoren können von allen dieser drei Perspektiven sowohl auf der Prozess-, als auch auf der Auswirkungsebene ausgewählt und schwerpunktmäßig eingesetzt werden, je nach spezifischem Kontext und Ziel. Der Rahmen dient daher der kritischen Bewertung von Citizen Science Projekten in Bezug auf die gewählten Ziele sowohl für externe Bewertung und Förderung als auch für die interne Projektentwicklung. Zum Volltext gelangen Sie hier.

Presseerwähnungen des Netzwerks

Datum

Medium

Titel des Artikels/ der Sendung

16.01.2017

APA OTS: AGES

Boden-Projekt Tea Bag Index liefert neue Erkenntnisse über
Bodenaktivität in Österreich

23.02.2017

APA OTS: NHM Wien

Citizen Science Day am 4. März im NHM Wien

01.03.2017

APA Science

Expanding Horizons: Bürgerwissenschaften gehen in die Breite

01.03.2017

Tiroler Tageszeitung

Expanding Horizons: Bürgerwissenschaften gehen in die Breite

01.03.2017

derstandard.at

Citizen Science: Nicht mehr nur Naturwissenschaften

09.03.2017

derstandard.at

Wenn Bürger den Horizont erweitern

06.04.2017

Die Presse

Per Handy App zum Selbstversorger

31.05.2017

APA Science

Mit Hilfe der Bürger Neobiota aufspüren

13.06.2017

   wissenswert - Magazin der Leopold-Franzens-   
Universität Innsbruck

Mehr als Datensammlen

27.07.2017

APA OTS: Stiftung Blühendes Österreich

Tausende Beteiligte bei “Zeig her deinen Schmetterlingsgarten”:
Schmetterlingszählung in Österreichs Gärten bis 6.August verlängert

27.07.2017

meinbezirk.at

Schmetterlingszählung in Österreichs Gärten bis 6. August verlängert

06.09.2017

APA Science

Diskutier mit! Citizen Science bekommt Kriterien
für eine bessere Praxis

19.09.2017

Forschen&Entdecken – Informationen rund um
   Wissenschaft, Forschung und Innovationen in Wien   

Laien als Stützen für die Forschung

22.09.2017

Ö1

Ergebnisse des Eyes-On-Alz Catchathons in Österreich

25.09.2017

Ö1

Citizen Science - eine Erscheinung des Zeitgeists?

Onlineaktivitäten des Netzwerks

Website Österreich forscht

Neben den oben erwähnten neuen Projektdarstellungen und Filtermöglichkeiten auf unserer Website, wurden im Jahr 2017 einige Neuerungen umgesetzt. So wurde zum Beispiel der Bereich “Literatur” eingefügt, in welchem von uns und unseren Partner*innen Rezensionen zu wichtigen Publikationen oder Zusammenfassungen eigener Publikationen aus Citizen Science Projekten veröffentlicht werden . Zusätzlich gibt es nun einen eigenen Bereich in dem das Citizen Science Network Austria und seine Partnerinstitutionen vorgestellt und gelistet werden. Auch ein eigener Bereich für die Arbeitsgruppen des Citizen Science Network Austria wurde eingerichtet. Zusätzlich wurden im vergangenen Jahr von uns und unseren Partner*innen 61 Beiträge im Bereich News veröffentlicht. Auf der Website wurden im vergangenen Jahr (15.12.2016-14.12.2017) von 9.111 Nutzer*innen 42.595 Seitenaufrufe getätigt. Das entspricht durchschnittlich 25 Besucher*innen und 117 Seitenaufrufen pro Tag.

Social Media Kanäle

Unsere Social Media Aktivitäten werden auf Facebook, Google+ und Twitter durchgeführt. So konnten wir mit 286 Facebook-Posts im Jahr 2017 unsere Follower von 514 auf 773 steigern. Auf Twitter haben wir nun mit Stand 15. Dezember 2017 871 Follower.

Social Media Statistik
(16.12.2016-15.12.2017; für Google+ sind keine Jahresstatistiken verfügbar)

 

Tweets/Beiträge

neue Follower

Impressionen

Erwähnungen/Interaktionen

Twitter

216

303

187.100

246

Facebook

286

259

231.414

4.748

Kooperationen des Netzwerks

Zentrum für Citizen Science

Mit dem Zentrum für Citizen Science, das vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft 2015 beim OeAD eingerichtet wurde, wurde 2017 intensiv zusammengearbeitet. Neben quartalsmäßigen Treffen, die der Koordination und dem Austausch dienen sollten, wurde auch eine gemeinsame Orientierungswebsite gestaltet (www.citizenscience.at). Diese soll interessierten Bürger*innen helfen, sich entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse an die passende Plattform zu wenden. Daneben wurde auch eine Kooperation für die Österreichische Citizen Science Konferenz 2018 beschlossen, um Ressourcen zu bündeln und möglichst effizient zu nutzen. 

Wissentstransferzentrum Ost

Neben der oben bereits erwähnten gemeinsamen Veranstaltung wurden des weiteren gemeinsam mit dem WTZ Ost während der Österreichischen Citizen Science Konferenz vier Kurzvideos zu Citizen Science in Österreich erstellt, welche auf YouTube angesehen werden können. Außerdem wurde ein Workshop zu Ethik in Citizen Science am 6.10.2017 mit einer internationalen Expertin in diesem Bereich organisiert um einerseits brennende Fragen direkt von den Projektleiter*innen zu bearbeiten und andererseits Expertise für den Qualitätskriterienkatalog für Citizen Science Projekte zu gewinnen.

European Citizen Science Association

Insgesamt wird in 3 Arbeitsgruppen der European Citizen Science Association (ECSA) aktiv mitgearbeitet:

  • Social Media Working Group: In der Social Media Working Group werden der Facebook- und Twitterauftritt der ECSA koordiniert und durchgeführt. In jährlichen Treffen werden Strategie und Ausrichtung für die kommenden Monate besprochen. 
  • Open Science Working Group: In der Open Science Working Group wird die Schnittstelle zwischen Open Science und Citizen Science bearbeitet, es werden Policy Papers formuliert, welche der EU Kommission vorgelegt werden und zeigen, welches Potential beide Forschungskonzepte gemeinsam haben. 
  • ECSA 2018 Working Group: Die ECSA 2018 Working Group beschäftigt sich mit der Organisation der alle zwei Jahre stattfindenden europäischen Citizen Science Konferenz, welche im Juni 2018 in Genf stattfinden wird. 

COST

In der aktuellen COST Action “Citizen Science to promote creativity, scientific literacy, and innovation throughout Europe” (https://www.cs-eu.net/)  ist Österreich durch sechs Forscher*innen im Management Committee vertreten. Vier Vertreter*innen sind durch ihre Institutionen auch Teil des Citizen Science Network Austria. Daniel Dörler als Koordinator und Silvia Winter als Leiterin eines Citizen Science Projektes sind offizielle Vertreter*innen Österreichs in dieser Cost Action. Neben der Tätigkeit im Management Committee sind beide auch aktiv in zwei Arbeitsgruppen beteiligt (WG 1 Data Quality und WG 2 Citizen Science and Education). Florian Heigl (BOKU Wien) und Linda See (IIASA) sind als Stellvertreter*innen gelistet. 

Letter of Interest

Im vergangenen Jahr suchten auch mehrere Projekte die Unterstützung der Plattform Österreich forscht bei Forschungsanträgen in der Form von Letters of Support bzw. Letters of Interest. Vier Institutionen wandten sich diesbezüglich an die Plattform:

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften
  • Zentrum für Soziale Innovation
  • Universität Graz
  • FH Campus Wien

 

Ausblick auf das Jahr 2018

Wir freuen uns im Jahr 2018 auf viele neue Herausforderungen. So veranstalten wir im Februar wieder die Österreichische Citizen Science Konferenz, welche wir diesmal gemeinsam mit der Universität Salzburg, Schweiz forscht, Bürger schaffen Wissen, Zentrum für Citizen Science, FWF und der Wissensstadt Salzburg organisieren. Auf dieser Konferenz werden erstmals die neuen Qualitätskriterien für Citizen Science Projekt auf Österreich forscht präsentiert. Diese Kriterien sollen von allen Projekten im Jahr 2018 umgesetzt werden, so dass bis zur Konferenz 2019 alle auf Österreich forscht gelisteten Projekte diesen Kriterien entsprechen. Dieser Umstellung soll im Jahr 2018 besonderes Augenmerk verliehen werden, da es uns ein großes Anliegen ist in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten diese Qualitätskriterien umzusetzen und so gemeinsam die Methode Citizen Science in Österreich weiter zu entwickeln. 

Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr 2018 soll die Fortführung der Arbeitsgruppe für Qualitätskriterien, sowie die Etablierung neuer Arbeitsgruppen mit Schwerpunkten je nach Bedarf des Netzwerks sein. Das Jahr 2018 verspricht durch nationale und internationale Entwicklungen ein spannendes für Citizen Science zu werden und wir freuen uns gemeinsam mit unseren Kolleg*innen dieses Jahr zu einem erfolgreichen werden zu lassen.