naturbeobachtung.at – Faktoren für einen erfolgreichen Beitrag von Citizen Science zur Biodiversitäts-Forschung in Österreich Josch13, Pixabay Lizenz (https://bit.ly/3ACHB39)

Wir freuen uns den nächsten Vortrag unserer Vortragsreihe zu Citizen Science im Sommersemester 2021 präsentieren zu dürfen. Dieser findet am 21.04.2021 von 14:00 - 15:30 Uhr online statt. Wenn Sie Interesse an diesem Vortrag haben, würden wir Sie bitten sich auf der dazugehörigen Eventbrite Seite anzumelden. Als Studierende*r der Universität für Bodenkultur Wien würden wir Sie bitten sich im BOKUonline anzumelden. Einen Tag vor dem Vortrag werden wir an alle registrierten Personen einen Link zum Zoom Raum senden.

Referent: Gernot Neuwirth (Naturschutzbund Österreich)

Zusammenfassung:
Citizen Science im Naturbereich eignet sich nicht nur hervorragend für die Erhebung von Vorkommensdaten zu Tieren und Pflanzen, in dem es den Wissensschatz in der Bevölkerung nutzt. Es dient auch der Förderung der Artenkenntnis sowie der Wissensvermittlung im komplexen Themenbereich „Biodiversität".

Aus diesem Grund hat der Naturschutzbund schon 2006 die Plattform www.naturbeobachtung.at ins Leben gerufen, auf der bis dato über 600.000 Beobachtungen und 460.000 Fotos von mehr als 11.000 Melder*innen hochgeladen wurden. Ein besonderes Highlight der Webversion ist das rege frequentierte Diskussionsforum – mit über 200.000 Textbeiträgen (Bestimmungsanfragen, Hinweis auf besondere Sichtungen, etc.). Die Webversion wurde 2018 um eine gleichnamige und kostenlose App für Smartphones erweitert.

Alle Fundmeldungen werden regelmäßig, während Aktivitätsperioden meist täglich, von aktuell mehr als 50 Fachleuten aus allen biologischen Fachrichtungen kontrolliert. Häufigste Beispiele für die Verwendung von Funddaten aus naturbeobachtung.at sind Master- und Doktorarbeiten sowie Fachpublikationen.

Projektleiter Gernot Neuwirth stellt in der Vortragsserie die Entwicklung der Meldeplattform innerhalb der letzten 15 Jahre vor bzw. beleuchtet Stärken aber auch Grenzen von Citizen Science-Projekten bei der Erhebung von Verbreitungsdaten.

 Der gesamte Vortrag als Video zum Nachsehen: